Die Energie folgt der Aufmerksamkeit

Die Energie folgt der Aufmerksamkeit, oder warum ich keine Nachrichten schaue

Vor vier Jahren habe ich mich ganz bewusst entschieden, keine Nachrichten mehr zu schauen. Ich habe das Prinzip, „die Energie folgt der Aufmerksamkeit verstanden und, dass es mir nicht gut tut, allabendlich negative Nachrichten und Bilder zu konsumieren. Was in den Nachrichten so kommt, bekomme ich trotzdem mit – ob ich will oder nicht.

Nachrichtensperre

Wenn ich jetzt doch mal aus Versehen Nachrichten sehe, fühle ich mich in meiner Entscheidung bestärkt. Und mir fallen ein paar Dinge negativ auf, die ich früher gar nicht bemerkt habe. Wahrscheinlich fand ich das einfach ganz normal. Ich lebe in München. Am Freitag konnte ich sehr gut beobachten, was die Nachrichten mit mir und meinem Umfeld so machen.
Nur eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht. Je blutiger, brutaler, beängstigender, desto besser. Das ganze dann noch mit entsprechenden Bildern in Endlosschleife unterfüttert und ein paar Weltuntergangs-Wahrscheinlichkeiten gewürzt. So machen Nachrichten jedem Horrorfilm Konkurrenz. 

warum ich keine Nachrichten schaue

Die tägliche Dosis Traumarisierung ist gesichert.

Und nein, ich verschliesse nicht die Augen vor dem was ist. Ich bekomme sehr wohl mit, dass es Leiden gibt. Jeden Tag und auf der ganzen Welt. Wir leben in einer Welt, in der Alter, Krankheit und Tod zur Tagesordnung gehören. Wir sind seit Anbeginn der Zeit umgeben von Terror, Gewalt und Krieg. Und es ist niemandem geholfen, wenn ich mir die Dokumentation dieses Leidens jeden Tag auf’s neue und mit Hilfe eindrucksvoller Bilder in mein Unterbewusstsein schaufle.
Im Gegenteil!
Schlimmstenfalls werde ich so zornig, dass ich selber gewalttätig werde. Bestenfalls habe ich einfach nur ständig Angst und vergesse, dass die Welt auch noch eine andere Seite hat.

Angst fressen Seele auf

Angst fressen Seele auf

Ist mein Fokus auf Krieg, Gewalt, Terror und Leiden wächst meine Angst. Je größer meine Angst wird, desto mehr schrumpft mein Lebensmut.
Ich werde immer kleiner und enger. Werde Kleingeistig und Kleinmütig. Aggressiv, weil ich mich immer mehr in die Ecke gedrängt fühle. Und Kontrollsüchtig, weil ich auf den Irrglauben reinfalle, mich mit maximaler Kontrolle schützen zu können.
Je mehr Raum ich der Angst einräume, desto größer wird meine Paranoia und ich vermute hinter Allem und Jedem die nächste Gemeinheit. Ausserdem werde ich steuerbar, weil ich nur noch damit beschäftigt bin, meiner Angst davon zu laufen. Ich werde zum ferngesteuerten Zombie ohne Träume, Visionen und Ideen.

Was ist mein Ziel?

Ich möchte ein Leben voller Lachen und Liebe führen. Möchte Träume träumen und Leben. Will so wach und klar sein, daß ich die guten Nachrichten auf der Welt mitbekomme. So entspannt und fröhlich sein, daß ich auch bei Gegenwind noch weiß, die Welt und das Leben sind voller Möglichkeiten, Magie, Wachstum und positiver Entwicklung. Ein Leben in Freiheit führen. Frei von Angst.

Die Regeln brechen

Ich halte es für höchst gefährlich sich immer und überall an Regeln zu halten, ohne diese zu hinterfragen. Es gibt Regeln, die haben ihre Berechtigung. Sie erleichtern das Miteinander und auch die Teilnahme am Strassenverkehr. Und dann gibt es die, die sind einfach nur unlogisch, inakzeptabel, Menschen,- und Lebensverachtend. Ausserdem gibt es Regeln, die sind besonders blöd. Die das-war-schon-immer-so-Regel oder die das-machen-alle-so-Regel. Ich breche die Regel. Schaue keine Nachrichten nur weil alle schon immer Nachrichten schauen. Habe trotzdem gute Laune auch wenn jeden Tag auf der Welt irgendetwas scheußliches passiert. Erlaube mir eine gute Zeit zu haben, auch wenn Terror, Krieg und Gewalt direkt vor meiner Nase stattfinden. Gestatte mir, mich pietätlos zu verhalten, wenn Gewalt und Terror in meiner direkten Nachbarschaft stattfinden, weil ich mich genauso pietätlos verhalte, wenn Gewalt und Terror 5000 km weit weg stattfinden.

Der Weg der Freiheit

Ich hab mich noch nie gerne von meiner Angst unterkriegen lassen. Schaue der Angst schon immer lieber in’s Gesicht. Weil ich meine Freiheit liebe. Natürlich finde ich es toll, in einem Land und einer Kultur zu Leben, in der ich mich frei und selbstbestimmt bewegen kann. Was mir aber noch wesentlich wichtiger ist, ist meine innere Freiheit. Meine innere Freiheit wird mir in dem Moment genommen, wenn ich mich der Angst hingebe. Weil Angst füttert sich mit Angst und übernimmt dann die Macht. Wenn ich die Angst die Macht übernehmen lasse, kann ich nicht mehr denken. Ich bin körperlich und seelisch angespannt. Ich wähle den Weg der Freiheit. Und wenn ich äussere Freiheit nicht mehr haben kann, dann habe ich immer noch die innere Freiheit. Um meine Freiheit und meinen Lebensmut möglichst groß und meine Angst möglichst klein zu halten, pflege ich bestimmte Gewohnheiten.

Ich:

  • schaue keine Nachrichten.
  • Lache jeden Tag. Jeden!
  • bin dankbar.
  • Übe mich in Freundlichkeit zu mir und den anderen.
  • Mache gute Wünsche.
  • Meditiere.
  • Mache Entspannungsübungen für Körper und Geist.
  • Gehe regelmässig an die frische Luft.
  • ernähre mich gesund.
  • trinke viel Wasser.
  • bewege mich viel und regelmäßig.
  • pflege meine Freundschaften.
  • übe mich in Mitgefühl
  • Trainiere ein gutes Beispiel zu sein.
Weg der Freiheit

Wie gehst Du mit Deiner Angst um? Schaust Du noch regelmässig Nachrichten? Wie gut verkraftest Du die Nachrichten? Welche Gewohnheiten pflegst Du um froh und entspannt zu sein?

Hast du Fragen? Dann schreib mir. Wünschst Du Dir Unterstützung dabei, deiner Angst in’s Auge zu blicken? Dann mache einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch. Ich freue mich auf Dich!

Herzens-Grüsse
Luva

Komfortzone Verlassen? Oder lieber nicht!?

Komfortzone Verlassen? Oder lieber nicht!?

Dieser Artikel ist mein Beitrag zur Blog-Parade „Komfortzone verlassen? Oder lieber doch nicht?!“ von Christine Winter auf Stille-Stärken.de

Die Komfortzone im wahrsten Sinne des Wortes

Eine Komfortzone im wahrsten Sinne des Wortes klingt ja nach etwas ganz Wunderbarem. Es klingt nach Gemütlichkeit, Heimeligkeit, Geborgenheit, Wärme und Sicherheit.
Auch klingt es nach Hängematte, Fußmassage und gutem Essen. Nach innerem und äusserem Frieden. Alles hat seine Ordnung. Alles ist an seinem Platz. Es gibt einen klaren Rahmen und klare Regeln.
Ich kann mich ganz entspannt zurücklehnen und geniessen.

 

Komfortzone verlassen, oder lieber nicht?

Komfortzone, Gewohnheiten und Glaubenssätze

Eine Komfortzone ist allerdings nicht einfach nur komfortabel. Sie bedingt nicht den ganz individuell Äußeren und Inneren Idealzustand.

Komfortzone heißt, dass das Gehirn kategorisiert, abgleicht, automatisiert. Dazu zählen automatisierte Bewegungsabläufe, Gewohnheiten, Denkmuster und Glaubenssätze.
Das ist auch gut so.
Etwas neues zu lernen ist anstrengend. Übung und dran bleiben, macht es möglich von der bewussten Inkompetenz über bewusste Kompetenz zu unbewusster Kompetenz zu gelangen. Übung macht den Meister!
Dass ich nicht alles was ich je in meinem Leben erlernt habe, jeden Tag au’s neue und von vorne lernen muss, macht mir das Leben sehr komfortabel und ermöglicht es mir, immer wieder etwas neues zu lernen.
Erlernte Fähigkeiten sind mir in Fleisch und Blut übergegangen. Ich weiß ohne weiter darüber nachzudenken, wie gehen, stehen und sitzen geht. Kann ganz automatisch zwischen Mensch und Tier, zwischen Tag und Nacht, zwischen gut und böse, zwischen richtig und falsch unterscheiden. Weiß ganz automatisch wann ich fröhlich reagieren soll und wann ich Angst haben muss…

Die ungemütliche Komfortzone

Die ungemütliche Komfortzone

Leider kann eine Komfortzone auch ganz schön ungemütlich werden.
Manchmal schleicht sich das Ungemütliche still und leise, fast unmerklich an. Manchmal fällt es gar nicht weiter auf, weil das Ungemütliche schon immer da war.
Aus Angst, mangelndem Selbstwertgefühl, Perfektionismus, Faulheit und uralten einschränkenden Glaubenssätzen werden ungute Gewohnheiten, Denkmuster und Verhalten weiter gepflegt.
Paare verharren in einer miesen Beziehung. Aus Angst vor Einsamkeit ohne zu bemerken, dass sie bereits gemeinsam einsam sind. Ernährungsgewohnheiten werden beibehalten, weil in dieser Familie schon immer so gegessen wurde – wir haben halt in unserer Familie eine genetische Tendenz zu Fettleibigkeit, Gicht, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes.
Morgenmuffel schieben weiterhin ihre schlechte Laune vor sich her, weil das nunmal zu ihrem Charakter gehört.
Angsthasen bleiben lieber weiter zu Hause und sehen dabei zu, wie ihre Komfortzone immer weiter zusammenschrumpft, weil sich zu einer Angst gerne noch eine Weitere gesellt. Jeden Morgen auf’s neue gehen Menschen in einen Job, den sie hassen, weil sie Existenzangst haben.

Die Wahrnehmung weit machen

Die Möglichkeit, die Komfortzone zu erweitern oder zu verlassen, ist ein Geschenk. Immer wieder die eingefahrenen Bahnen zu verlassen und die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu entdecken, macht das Leben reicher. Meine Wahrnehmung weit zu machen, gibt mir die Möglichkeit die Welt wieder mit Kinderaugen zu betrachten.

  • Erlaube  ich mir, aus dem ewig gleichen Trott auszusteigen, kann ich eine Welt voller Wunder entdecken.
  • Traue ich mich, es zuzulassen, kann ich die Magie des Lebens spüren.
  • Ja stimmt, es gibt Leiden, Katastrophen, Kriege, Alter Krankheit und Tod. Und gleichzeitig gibt es Liebe, Mitgefühl und Weisheit, eine paradiesische Natur, faszinierende Kulturen, Kunst und Kreativität und jede Menge zu Lachen.
Wahrnehmung weit machen

Komfortzone ist auch der innere Schweinehund

In einer ungemütlichen Komfortzone zu verharren, fühlt sich erst mal leichter an. Mit der miesen Beziehung, dem verhassten Job, den schlechten und ungesunden Gewohnheiten, den eigenen Launen und Allüren und den eingefahrenen Denkmustern kenne ich mich wenigstens aus. Da bewege ich mich auf sicherem Terrain (auch wenn es da total vermint sein kann). Und da weiß ich welche Verhaltensmuster ich wann abspulen muss. Kann ich mir einreden, ich hätte die totale Kontrolle über mein Leben.

Waste of skin

Wenn ich nur noch aus automatisierten Verhaltensmustern, Impulsen, Gewohnheiten und Denkmustern bestehe, hätte ich doch gleich Reptil werden können!
Ja stimmt! Es:

  • tut weh sich aus einer noch so miesen Beziehung zu lösen.
  • ist beängstigend sich beruflich zu verändern.
  • kann auch mal keinen Spaß machen etwas neues auszuprobieren.
  • Sport kann zu Schweißausbruch und Muskelkater führen.
  • ich kann enttäuscht und verletzt werden.
  • ist vielleicht mühsam, etwas neues zu lernen.
  • ich könnte feststellen, dass ich doch nicht so schlau bin, wie ich immer dachte.

Aus der Komfortzone geworfen

In meinem Leben gab es immer wieder Zeiten, da musste ich meine Komfortzone verlassen, ob ich wollte oder nicht. Meistens wollte ich nicht! Und meistens war ich hinterher sehr dankbar. Dankbar für den inneren Wachstum, die neuen Möglichkeiten, die neuen Freunde, Fähigkeiten und die gemachten Erfahrungen.
Mittlerweile verlasse ich freiwillig immer wieder mal meine Komfortzone. Und ja stimmt, manchmal habe ich Angst, und meistens gewinnt die Vorfreude und die Abenteuerlust.

Wo könntest Du Deine Komfortzone verlassen oder erweitern?
Was wolltest Du immer schon mal ausprobieren?
Welche Kleinigkeit kannst Du einfach mal anders machen?
Gibt es ein großes Ziel, dass Du glaubst nicht erreichen zu können, weil Du einen einschränkenden Glaubenssatz hast?

Hast Du Fragen? Dann schreib mir gerne. Wünschst Du Dir Unterstützung dabei, Deine Komfortzone zu verlassen, Deine Glaubenssätze genauer anzuschauen, deine Wahrnehmung weiter zu machen? Dann vereinbare doch einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch. Ich freue mich auf Dich!

Herzens-Grüße
Luva

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