Wenn alles zusammenbricht

Wenn alles zusammenbricht – oder egal was passiert, mache immer Dein Bett!

Wenn alles zusammenbricht, dann schenkt mir das Leben Situationen, die ich im ersten Moment gar nicht witzig finde.

  • Ein geliebter Mensch, wird schwer krank oder stirbt.
  • Ich werde verlassen.
  • Verliere meinen Job oder meine Wohnung.
  • Werde schwer krank.
  • Jemand mir wichtiges kommt in’s Gefängnis.
  • Meine Katze wird überfahren.
  • Ich verpasse schon wieder die U-Bahn.
  • Meine neuen Nachbarn kommen immer um halb zwei Uhr Nachts nach Hause und zwar so, dass auch ich weiß, dass sie jetzt da sind.

Und ich könnte noch endlos weiter Widrigkeiten des Lebens aufzählen.

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Geschenke der besonderen Art

Wenn ich also ein Geschenk der besonderen Art bekomme, finde ich das im ersten Moment nicht ganz so witzig.
Wahrscheinlich kommen da sogar eine ganze Menge Gefühle zusammen.

  • Wut
  • Verletztheit
  • Verstörtheit.
  • Hilflosigkeit.
  • Überforderung.
  • Angst
  • Verlassenheit.
  • Ungenügend sein.

Gefühle deckeln

Eine Strategie, damit umzugehen, wäre einen großen, dicken Deckel auf die Gefühle zu packen. Diese Strategie funktioniert prima. (Ich hab es immer mal wieder ausprobiert.) Das Tolle ist, die unangenehmen Gefühle verschwinden unter dem Deckel und ich fühle sie nicht mehr. Das Problem ist, dass ich dann leider gar nichts mehr fühle. Auch die angenehmen Gefühle verschwinden unter dem Deckel. Ich fühle dann also nicht nur keine Angst mehr sondern auch keine Lebensfreude mehr. Das Ergebnis ist mindestens eine depressive Verstimmung bis hin zu einer ausgewachsenen Depression.

Hinschauen, annehmen, loslassen

Was tue ich also, wenn mich einerseits alle fünf Minuten meine Gefühle beuteln und ich andererseits nicht wie ein „Gefühls-Zombie“ rumlaufen will.
Wie komme ich zurück in meine Lebensfreude?
Zurück zum „aus-vollem-Herzen-Lachen“
Wo finde ich meinen Lebensmut wieder?

Ich schaue hin. Höre hin. Fühle hin.

Ich untersuche ganz genau, was ich da fühle. Nehme diesen Wust an Gefühlen auseinander. Zerlege das „große Unglück“ in all seine Einzelteile. Sehe mir meine inneren Bilder an; ganz genau.
Ist es ein Film, den ich immer wieder abspule oder ist es ein Bild, das ich immer wieder hochhole. Wie nah bin ich dran? Oder bin ich mitten drin?
Wie scharf sind die Bilder? Sind sie farbig oder schwarz-weiß?
Wie laut sind die Bilder?
Höre ich meinen inneren Stimmen zu? Von wo kommen die Stimmen? Sind es mehrere Stimmen oder nur eine? Wessen Stimme? Gibt es noch andere Geräusche? Wie laut? Wie aufdringlich?
Ich finde heraus, wo und wie sich die Gefühle körperlich manifestieren. Wo genau im Körper sitzt das Gefühl? Bewegt es sich? Wie genau fühlt es sich an? Was macht das für ein körperliches Symptom?

Annehmen

Erst wenn ich genau weiß, womit ich es zu tun habe, kann ich anfangen zu verarbeiten.

Ich darf zuallererst herausfinden, dass mein nebulöses Gefühl von „ich bin unglücklich“ eine Kombination aus z.B Wut, Trauer, Verlustangst und Hilflosigkeit  ist und wie genau diese einzelnen Gefühle von mir gestaltet werden. Ich darf freundlich und geduldig zu mir sein – vor allem bei den nicht so beliebten Gefühlen!
Der Satz: „Ich bin wütend, ich sollte entspannt sein.“ ist nicht hilfreich. Der Sprung ist viel zu groß.
Gefühle sind dazu da gefühlt zu werden.
Sie sind Rohstoff für die innere Weisheit, für Kraft, inneren und äusseren Wachstum und Kreativität.
Sind Gefühle dabei, die ich nicht haben wollen würde, gibt es Techniken, diese zu verändern.

Loslassen

Spule ich z.B immer wieder einen unangenehmen Farb-Film ab, in dem ich die Hauptperson bin, darf ich mich erinnern, dass ich der Inhaber des Kinos bin. Ich führe die Regie und höre auf in meinem eigenen Kino Eintritt zu zahlen.Das heißt z.B.:

  • Ich kann den Film langsamer machen.
  • Kann die Farbe rausnehmen.
  • Die Schärfe rausnehmen.
  • Den Film in seine einzelnen Bilder zerlegen.
  • Das einzelne Bild so weit weg schieben, dass ich nichts mehr erkennen kann.
  • Ich kann das einzelne Bild auf den Mond schießen.
    Oder in den Schredder stecken…

Sage ich mir immer wieder den gleichen negativen Satz, erinnere ich mich an das Lied von Nina Hagen „Ich bin mein Radio“ und entscheide wieder mein eigenes, universelles Radio zu sein.

  • Ich verändere die Stimme.
  • Mache die Stimme höher oder tiefer.
  • Lasse die Stimme gaaaanz laaangsaaam werden.
  • Verändere den Text….
  • schalte den Ton ab.

Und habe ich ein Gefühl, dass sich z.B. in meinem Bauch wie ein Riesenrad im Schleudergang dreht, kann ich auch hier Einfluss nehmen:

  • Ich mache das Rad kleiner.
  • Bremse die Geschwindigkeit runter.
  • Wechsle die Richtung.

Dankbarkeit

Eine liebe Freundin hat mir mal gesagt: “ Das Universum liebt Dich!  Du weißt vielleicht jetzt noch nicht wofür das Ganze gut ist. Ich verspreche Dir, eines Tages wirst Du Dankbar für diese Erfahrung sein.“

Stimmt! Immer wieder.
Alle Erfahrungen die ich im ersten Moment nicht haben wollte, nicht machen wollte waren große Geschenke:

  • Ich bin daran gewachsen.
  • Habe meine vielleicht schon ganz schön ungemütliche Komfortzone verlassen.
  • Mit staunen entdeckt, wieviel Kraft freigesetzt werden kann, wenn etwas Gewohntes weg bricht.
  • Die Erfahrung gemacht, dass die „Packungen“ immer nur so groß sind, wie ich sie auch verkraften kann.
  • ganz viel Dankbarkeit entwickelt, für das Gelernte, die Erfahrungen, die geschickten Mittel auf meinem Weg.

Was auch geschieht, mach immer Dein Bett

Schlimme Erlebnisse können zu einem andauernden Schockzustand führen. Die Reaktionen darauf können ganz unterschiedlich sein. Das ganze Leben kann völlig aus der Bahn geraten. Nichts ist mehr „normal“. Da gibt es Reaktionen von nur nicht mehr ans Telefon gehen bis zur völligen Verwahrlosung.

Ich habe gelernt, je größer der gefühlte Gegenwind im Außen ist, desto wichtiger ist ein Minimum an Struktur. Das ist ein Anker zur Normalität. Und dieser Anker hilft mir auch den Weg „zurück“ zu finden. Wenn ich im ersten Moment schon sonst nix mehr gebacken krieg, ich mache IMMER mein Bett.

Und dann bin ich ganz viel ganz nett zu mir, lasse mich unterstützen, verwöhnen, coachen.

Was machst Du, wenn nichts mehr normal ist?

Wie gehst Du mit Verlust um? Was machst Du, wenn Dir Dein ganzes Leben um die Ohren fliegt?
Ich freu mich auf Deinen Kommentar.
Herzens-Grüsse
Luva

Und wenn Du Dir Unterstützung wünschst, oder Hilfe brauchst, weil auch bei Dir alles zusammengebrochen ist, dann schau mal hier, schreib mir gerne oder buche ein kostenloses Erstgespräch, ich freue mich auf Dich!

 

Die Initialzündung für gute Gewohnheiten – der Frühjahrsputz

Der Frühjahrsputz

Die Welt erwacht aus ihrem Winterschlaf. Die ersten Blümchen blühen. Die Vögel singen wieder ihr Lied und fangen an ihre Nester zu bauen. Überall kreucht und fleucht es. Die Natur beginnt mit ihrem Frühjahrsputz. Der Frühling mit seinen ersten Sonnenstrahlen kündet von verheißungsvollem Neubeginn.
Und auch wir Menschen werden von dieser besonderen Energie beeinflusst – wir bekommen Frühlingsgefühle. Manche sind einfach nur glücklich, das endlich Frühling ist. Andere bekommen Bewegungsdrang, wollen raus in die Natur, in die Sonne und könnten Bäume ausreissen, haben tausend Ideen und Pläne und wissen gar nicht, wo sie zuerst anfangen wollen.

Schon vor Jahrtausenden haben Menschen diese besondere Energie aktiv für einen Frühjahrsputz genutzt. Hausputz vom Keller bis zum Dach. Betten lüften, Wintersachen einmotten und den Garten reaktivieren. Wieder mehr Bewegung und oder eine Fastenkur machen. Pläne für das Jahr machen.

Bring  frischen Wind in Deinen Lebensraum, in Deinen Körper, in Deinen Geist. Mach einen Frühjahrsputz.

Ein Frühjahrsputz ist eine gute Gelegenheit um alte Gewohnheiten zu überprüfen, gegebenenfalls loszulassen und neue Gewohnheiten zu etablieren.
Vor über zehn Jahren las ich das Buch „ Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“, von Karen Kingston.

Frühjahrsputz

Die Lektüre dieses Buches war für mich der Beginn eines neuen Lebens. Ich mistete mich durch meine gesamte Wohnung. Ich fing beim Kleiderschrank an, arbeitete mich durch meine Bücher, meine Akten, alte Briefe und endete im Keller.
Danach machte ich eine Fastenkur.
Zu guter letzt trennte ich mich von meinem damaligen Freund.
Damals war ich „nur“ begeistert von dem gewonnenen Freiraum, der Klarheit und dem abgeworfenen Ballast.
Erst jetzt, Jahre später, habe ich verstanden, wie wirkungsvoll ein Frühjahrsputz sein kann. Er ist kein Muss und braucht nach meinem Verständnis nicht zwingend im Frühling stattfinden, der Frühling und die dazugehörigen Frühlingsgefühle bieten einfach eine gute Gelegenheit.

Inventur von Außen nach Innen

Es gibt keine feste Regel, wie Dein Frühjahrsputz auszusehen hat oder zu beginnen ist. Vielleicht beginnst Du damit, Deine Terrasse zu reaktivieren, oder Du beginnst mit einer Fastenkur. Du darfst  für Dich herausfinden, was sich gut und leicht anfühlt. Auch was „zwingend“ zu Deinem Frühjahrsputz gehört, darfst Du  für Dich  entscheiden – vielleicht macht es Dich besonders glücklich, wenn das ganze Haus einmal komplett durch geschrubbt ist, oder Du bist zufrieden, wenn Du Deine Terrasse aus dem Winterschlaf befreist und Du dort endlich wieder sitzen und die Nase in die Sonne halten kannst.
Für mich ist wichtig, alles kann – nichts muss und es darf leicht gehen!
Es darf leicht gehen und Spaß machen – gleich zu Beginn und nicht erst, wenn ich endlich fertig bin. (:
Mach den Frühjahrsputz zu einem Fest.
Nutze die Energie der Frische und Erneuerung.
Groove Dich ein auf den Rhythmus der Jahreszeit.

Frühjahrsputz

Ziele

Du erleichterst Dir die Arbeit, wenn Du Dir vorher Gedanken über Dein Ziel machst. Willst Du Haus und Garten auf Hochglanz polieren oder einfach endlich mal den Kleiderschrank ausmisten?
Halte es einfach!
Es geht darum dass Du Dir Raum schaffst und nicht darum den Frau oder Herr Saubermann-Wettbewerb zu gewinnen.

Aller Anfang ist Ausmisten.

Vor dem Frühjahrsputz kommt das Ausmisten. Schaffe Dir Raum und wirf Ballast ab.
Befreie Dich von überflüssigen, belastenden und unnötigen Dingen, Gewohnheiten, Gedanken, Verhaltensmustern und Mitmenschen.
Weniger ist oftmals mehr.
Umgib Dich stattdessen mit Liebe, Freude und guten Gewohnheiten.

Erst räumen, dann putzen!
Von oben nach unten.
Beginne mit dem Staub wischen, dann Staub saugen – erst zuletzt wird gewischt.

Echte Frühjahrsputz-Klassiker sind:

  • Fenster putzen & Gardinen waschen.
  • Schränke ausmisten und von innen und außen putzen.
  • Keller und Dachboden entrümpeln.
  • Fasten- & Entgiftungskuren.

Der Frühling ist eine wunderbare Zeit, um zu reflektieren, was der Erneuerung bedarf.
Welches Verhalten ist für Dich noch sinnvoll?
Welche Gewohnheiten bekommen Dir gut und welche darfst Du gehen lassen?
Verhältst Du Dich so wie Du bist, oder machst Du Dir und allen anderen etwas vor?
Welche negativen Gedanken kreisen wie ein Mantra durch Deinen Kopf?
Durch welche positive Affirmation willst Du diese ersetzen?
Willst Du alles auf einmal ändern, oder fällt es Dir leichter einen Schritt nach dem anderen zu gehen?

Gerade weil dieser Frühling mit einer Sonnenfinsternis beginnt, und diese spirituell für neue Entwicklungen steht, ist die Gelegenheit günstig mal auf die eine oder andere Weise richtig durch zu putzen. Ich wünsche Dir gutes gelingen!

SchaffeDir Deinen Raum!

Und wenn Du Dir Unterstützung wünschst, melde Dich gerne bei mir. Ich freue mich auf Dich!

Herzens-Grüsse
Luva

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