Wie ich wurde, wer ich bin

„Werde, wer Du bist“ Pindar

Wie ich wurde, wer ich bin… Als kleines Mädchen wollte ich Hexe werden.
Und weil mir beigebracht wurde, dass es keine Hexen mehr gäbe, ich also keine Hexe werden könne, wusste ich nicht „wohin mit mir?“
Auf der Suche nach meinem Platz und meiner Aufgabe auf dieser Welt, habe ich einiges ausprobiert. So habe ich mir einen bunten
Lebenslauf erarbeitet.

Schon als Kind sehr ordentlich

Ich bin sozusagen ein echtes Hippi-Kind. Das hat mich auf vielen Ebenen positiv geprägt. Das Selbstverständnis von Freiheit – im Denken,  im Verhalten, als Grundrecht,- und Bedürfnis aller fühlenden Wesen. Mein ausgeprägter innerer Öko, der weder von der Wegwerfgesellschaft noch von Monokulturen etwas hält. Der Zugang zu Mystik, Magie und Spiritualität.

Und dann gab es da eben noch eine andere Seite, die für mich als hochsensibles Kind einfach to much waren. Es ging gar nicht um konkrete „Probleme“, die ich als Kind  hätte benennen können, ich habe schlicht die Probleme, Sorgen, Ängste meines Umfeldes wahrgenommen.  Es poppte immer wieder der Wunsch, nach einem Leben wie in der Waschmittel-Werbung auf. Um dem möglichst nah zu kommen, habe ich aufgeräumt.

Luva Rüggeberg im alter von 4 Jahren

Wie ein Umzugsunternehmen

Ich bin schon seeeehr oft umgezogen – besser gesagt, ich wurde umgezogen, als Kind. Mit den paar Umzügen als Erwachsene bin ich sicher vierzig mal umgezogen.

Bei all den unschönen Dingen, die viele Umzüge für Kinder bereithalten können. Ich hab schon viele Orte bewohnt, ich habe gelernt schnell Kontakt zu knüpfen und ich bin ein UMZUGSPROFI.

Kann ich nicht doch Hexe werden!?

Oder wenigstens etwas ähnliches? Mein Wunsch, Hexe zu sein blieb. Ich liebte und liebe Geschichten, in denen Hexen, Zauberer, magische Geschöpfe vorkommen. Schon in der Schulzeit habe ich mich mit der Historie der Hexen beschäftig – genauso wie ich mich mit Kräuter,- und Naturheilkunde auseinandergesetzt habe. Ich war fasziniert von der Idee, durch magische Rituale, Zaubersprüche, heilige Tränke und Salben, Heilung zu erreichen. Immer brannte in mir die Sehnsucht Techniken zu erlernen, um Heilung in die Welt zu bringen.
Schon als Kind wurde ich spirituell geschult – ich bin sozusagen buddhistisch erzogen. Inzwischen habe ich jahrelange Erfahrung in tibetisch-buddhistischer Meditation und Philosophie.

 

Luva Rüggeberg, Ordnungscoach in München

Der Name ist Programm

Ich bin fest überzeugt davon, dass es einen guten Grund gibt, warum wir den jeweiligen Namen haben. Namen haben Kraft. Sie haben Bedeutung und geben eine Richtung und eine Aufgabe vor.
Meine vollständiger Name lautet Luva Cinderella Rüggeberg.

Luva

Es gab natürlich mein Leben lang immer wieder die Nachfrage, woher dieser ungewöhnliche Name kommt. Ich konnte nur die jeweiligen Geschichten meiner Eltern wiedergeben, die sich bei meiner Geburt zugetragen hat. Nicht jeder ist an einer eher mystischen Geburtsgeschichte interessiert. Einige wollen eher die „wissenschaftliche“ Variante. Du bekommst alle drei.

  • Ich bin eine Hausgeburt. Meine Mutter erzählte, meine Hebamme sei eine regelrechte Fee gewesen. Die Geburt an sich ging sehr schnell. Bei der letzten Wehe ist eine Schwingung, wie eine art Mantra durch den Raum gegangen, die sich anhörte, wie mein Name – Luva.
  • Mein Vater erzählte mir, daß er mich, kaum dass ich auf der Welt war, fragte, wer ich den sei – das was ich von mir gab war: Luva.
  • Nach jahrelanger Recherche zu meinem Namen, lernte ich einen älteren Herren kennen. Dieser reagierte überraschend anders auf meinen Namen. Ohne lange Nachfrage erklärte er mir Herkunft und Bedeutung meines Namens. Dieser sei altnordisch, genauer wikingisch und bedeute Licht. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Ist mir auch total rille – ich nehm die Geschichte! Sie gefällt mir und sie passt.

Cinderella

Auch wenn ich diesen Namen schon immer sehr schön fand, richtig glücklich war ich damit nicht. Ich hatte ziemlichen Stress auf dieses Märchen mit dem Aschenputtel und der Aufgabe sich erst komplett zu erniedrigen, bis vielleicht irgendwann der Typ mit dem Glasschuh kommt.

Wegen eines Feedback einer Heilerin, ich würde mit der Cinderella-Energie arbeiten, habe ich recherchiert.

Das Buch von Clarissa Pinkola Estés – Die Wolfsfrau, ist ein psychoanalytisch-ethnologisches Fachbuch. Sie erklärt und erzählt anhand von Geschichten, bzw. klassischen Märchen, weibliche Verhaltensmuster und Rollen.

Dieses Feedback und das wunderbare Buch haben mir etwas verdeutlicht. Die Geschichte vom Aschenputtel, von Cinderella gab es schon lange vor den Brüdern Grimm und erst recht vor Hollywood. Es gab diese Geschichte immer schon in verschiedenen Varianten. Und es geht nicht darum, sich von Stiefmüttern demütigen zu lassen und solange im Dreck zu sitzen bis endlich ein Kerl kommt und einen mit einem unpraktischen Schuh rettet.

Es geht um’s Sortieren. Die guten in’s Töpfchen, die schlechten in’s Kröpfchen… Diese Geschichte erklärt die Hermetischen Gesetze. Wie im Kleinen, so im großen – räume ich im Aussen auf, bewirke ich auch mehr Klarheit im Innen und umgekehrt..

Rüggeberg

Nagelneu! Letzte Woche hat meine Freundin und Kollegin Sarah Kiefer, von Die kleine Schublade, gesagt: „Welcher Name würde besser passen, um Berge zu verrücken, als Rüggeberg!?“ Ich bin begeistert!

Eine klassische Karriere – nein danke!

Für eine klassische Karriere habe ich mich nicht interessiert – ich war voll und ganz damit beschäftigt, die für mich passende „Lebens“-Aufgabe zu finden.

Das wichtigste war mir schon immer Freiheit. Ich liebe flexibles, auch ortsunabhängiges Arbeiten. Mich begeistert Projektarbeit. Eine dauerhafte Festanstellung von der Lehre bis zur Rente, konnte ich mir nie vorstellen. Ich bin gerne spontan. Obwohl ich zuverlässig und verbindlich bin, bleibe ich gerne unabhängig.

Ein Buch verändert mein Leben

2004 las ich das Buch „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“ von Karen Kingston. Es hat mein Leben verändert!
Angeregt durch die Lektüre habe ich fokussiert und konzentriert meinen Lebensraum, Körper, Geist aufgeräumt. Ich habe vom Keller bis zum Dach alles ausgemistet und neu strukturiert. Danach eine Fastenkur gemacht und mich schliesslich von meinem damaligen Freund getrennt.
Damit habe ich Raum geschaffen, für eine Zukunft, von der ich vorher nicht zu träumen gewagt hätte.

Aus diesem Experiment habe ich gelernt:

  • Loslassen lohnt sich immer – auch für Dich.
  • Sich seinen eigenen Raum zu schaffen, macht es möglich, wirklich bei sich anzukommen.
  • Es gibt kein Rezept für Alle. So verschieden wir sind, so unterschiedlich sind unsere Herausforderungen und deren Lösung.
Ein Buch eröffnet einen neuen Lebensweg

Aller Anfang ist Ausmisten

Schon bevor ich das für mich lebensverändernde Buch gelesen habe, habe ich Freundinnen beim Ausmisten unterstützt, mich mit Ordnungssystemen und Feng Shui beschäftigt, Raum geschaffen.

Mein eigener Weg

Bis auf einige kurze Schlenker, bin ich mir immer treu geblieben. Ich bin überzeugt, daß es sich lohnt, den eigenen Weg zu gehen.  Heute bin ich Coach, Heilerin, Mentorin – ich habe meine ganz eigene Version von „Hexe“ erschaffen. Ich bin dankbar, dass sich mein Herzenswunsch letztendlich doch erfüllte.
Es gibt für mich noch immer sehr viel zu lernen, zu entdecken, zu vertiefen.

Luva Rüggeberg schafft Raum durch Ordnung im Außen und im Innen

Die Umkremplerin

Es ist noch nicht so lange her, daß ich noch dachte jeder könne aufräumen. Mir war nicht klar, daß ich einen „Blick“ für Strukturen, Muster und Räume habe – Äussere und innere Räume. Natürlich kann auch ich genial sein und das Chaos beherrschen.

2013 habe ich gegründet. Seitdem kann ich meinen bunten Strauss an Fähigkeiten zum leuchten bringen. Ich arbeite mit unterschiedlichen Methoden und mit:

  • Herz & Verstand
  • Scanner-Blick & Intuition
  • klarer Sprache & eindeutigen Bildern
  • Struktur & Kreativität 
  • Empathie & Humor 
  • Mitgefühl & Weisheit

Der rote Faden in meiner beruflichen Entwicklung

  • Ordnung und Struktur in’s System bringen.
  • Stressige Situationen mit Ruhe und Gelassenheit meistern.
  • Flexibler Umgang mit Herausforderungen.
  • Den Überblick behalten

 

Was es sonst noch über mich zu wissen gibt …

Ich liebe die Natur. Mich in der Natur aufzuhalten erdet mich. In der Natur fühle ich mich verbunden. Mit mir und mit dem Universum. Schon meine Terrasse mit Mini-Garten macht mich sehr froh und dankbar. Und je mehr Pampa, desto besser! Am liebsten bin ich an Plätzen, wo ich eine Art Raumerfahrung machen kann. Ich liebe das Gefühl von Weite! Ob nun auf dem Meer oder einer Insel, in weiten Tälern oder Ebenen, oder sogar eine Steppe  – je weiter ich blicken kann, desto besser. Auch Wälder machen mich glücklich. Dort tanke ich das Grün und geniesse das Spiel von Licht und Schatten.

 

Luva Rüggeberg, Coach, auf Reisen

Ich reise für mein Leben gerne

Ich gehe für mein Leben gerne auf Reisen.
Nach innen durch Meditation.
Im Aussen durch kleine Tagesausflüge und via Fernreisen durch die Welt. Reisen erweitert meinen Horizont, gibt mir neue Impulse und Inspiration – macht mich dankbar und glücklich.

Ich kann mich schnell an neue Situationen und Menschen anpassen, mich einfühlen, mitdenken und organisieren. Erst nach einem zweiten Blick mache ich mir ein Bild und hinterfrage erst bevor ich etwas als gegeben hinnehme.

Ich bin emphatisch, denke logisch und stehe auf einfache und praktische Lösungen. Mit großem Herzen, schnellem Kopf und offener Grundhaltung. Und ich habe es gerne klar und strukturiert.

Mein Humor und meine gute Laune haben mich schon oft gerettet. Lachen ist für mich Lebens,- und Schönheitselexier.

Ich lebe mit meinem Lebensgefährten und zwei Katzen in München. Wir lieben unsere schöne und gemütliche Wohnung. Genauso, wie wir es lieben zu verreisen – am liebsten um die ganze Welt.

Vielleicht willst Du mich ja noch besser kennenlernen und bist noch nicht sicher, ob Du tatsächlich ein Coaching bei mit buchen willst. Eine Möglichkeit wäre:

Die Energie folgt der Aufmerksamkeit

Die Energie folgt der Aufmerksamkeit, oder warum ich keine Nachrichten schaue

Vor vier Jahren habe ich mich ganz bewusst entschieden, keine Nachrichten mehr zu schauen. Ich habe das Prinzip, „die Energie folgt der Aufmerksamkeit verstanden und, dass es mir nicht gut tut, allabendlich negative Nachrichten und Bilder zu konsumieren. Was in den Nachrichten so kommt, bekomme ich trotzdem mit – ob ich will oder nicht.

Nachrichtensperre

Wenn ich jetzt doch mal aus Versehen Nachrichten sehe, fühle ich mich in meiner Entscheidung bestärkt. Und mir fallen ein paar Dinge negativ auf, die ich früher gar nicht bemerkt habe. Wahrscheinlich fand ich das einfach ganz normal. Ich lebe in München. Am Freitag konnte ich sehr gut beobachten, was die Nachrichten mit mir und meinem Umfeld so machen.
Nur eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht. Je blutiger, brutaler, beängstigender, desto besser. Das ganze dann noch mit entsprechenden Bildern in Endlosschleife unterfüttert und ein paar Weltuntergangs-Wahrscheinlichkeiten gewürzt. So machen Nachrichten jedem Horrorfilm Konkurrenz. 

warum ich keine Nachrichten schaue

Die tägliche Dosis Traumarisierung ist gesichert.

Und nein, ich verschliesse nicht die Augen vor dem was ist. Ich bekomme sehr wohl mit, dass es Leiden gibt. Jeden Tag und auf der ganzen Welt. Wir leben in einer Welt, in der Alter, Krankheit und Tod zur Tagesordnung gehören. Wir sind seit Anbeginn der Zeit umgeben von Terror, Gewalt und Krieg. Und es ist niemandem geholfen, wenn ich mir die Dokumentation dieses Leidens jeden Tag auf’s neue und mit Hilfe eindrucksvoller Bilder in mein Unterbewusstsein schaufle.
Im Gegenteil!
Schlimmstenfalls werde ich so zornig, dass ich selber gewalttätig werde. Bestenfalls habe ich einfach nur ständig Angst und vergesse, dass die Welt auch noch eine andere Seite hat.

Angst fressen Seele auf

Angst fressen Seele auf

Ist mein Fokus auf Krieg, Gewalt, Terror und Leiden wächst meine Angst. Je größer meine Angst wird, desto mehr schrumpft mein Lebensmut.
Ich werde immer kleiner und enger. Werde Kleingeistig und Kleinmütig. Aggressiv, weil ich mich immer mehr in die Ecke gedrängt fühle. Und Kontrollsüchtig, weil ich auf den Irrglauben reinfalle, mich mit maximaler Kontrolle schützen zu können.
Je mehr Raum ich der Angst einräume, desto größer wird meine Paranoia und ich vermute hinter Allem und Jedem die nächste Gemeinheit. Ausserdem werde ich steuerbar, weil ich nur noch damit beschäftigt bin, meiner Angst davon zu laufen. Ich werde zum ferngesteuerten Zombie ohne Träume, Visionen und Ideen.

Was ist mein Ziel?

Ich möchte ein Leben voller Lachen und Liebe führen. Möchte Träume träumen und Leben. Will so wach und klar sein, daß ich die guten Nachrichten auf der Welt mitbekomme. So entspannt und fröhlich sein, daß ich auch bei Gegenwind noch weiß, die Welt und das Leben sind voller Möglichkeiten, Magie, Wachstum und positiver Entwicklung. Ein Leben in Freiheit führen. Frei von Angst.

Die Regeln brechen

Ich halte es für höchst gefährlich sich immer und überall an Regeln zu halten, ohne diese zu hinterfragen. Es gibt Regeln, die haben ihre Berechtigung. Sie erleichtern das Miteinander und auch die Teilnahme am Strassenverkehr. Und dann gibt es die, die sind einfach nur unlogisch, inakzeptabel, Menschen,- und Lebensverachtend. Ausserdem gibt es Regeln, die sind besonders blöd. Die das-war-schon-immer-so-Regel oder die das-machen-alle-so-Regel. Ich breche die Regel. Schaue keine Nachrichten nur weil alle schon immer Nachrichten schauen. Habe trotzdem gute Laune auch wenn jeden Tag auf der Welt irgendetwas scheußliches passiert. Erlaube mir eine gute Zeit zu haben, auch wenn Terror, Krieg und Gewalt direkt vor meiner Nase stattfinden. Gestatte mir, mich pietätlos zu verhalten, wenn Gewalt und Terror in meiner direkten Nachbarschaft stattfinden, weil ich mich genauso pietätlos verhalte, wenn Gewalt und Terror 5000 km weit weg stattfinden.

Der Weg der Freiheit

Ich hab mich noch nie gerne von meiner Angst unterkriegen lassen. Schaue der Angst schon immer lieber in’s Gesicht. Weil ich meine Freiheit liebe. Natürlich finde ich es toll, in einem Land und einer Kultur zu Leben, in der ich mich frei und selbstbestimmt bewegen kann. Was mir aber noch wesentlich wichtiger ist, ist meine innere Freiheit. Meine innere Freiheit wird mir in dem Moment genommen, wenn ich mich der Angst hingebe. Weil Angst füttert sich mit Angst und übernimmt dann die Macht. Wenn ich die Angst die Macht übernehmen lasse, kann ich nicht mehr denken. Ich bin körperlich und seelisch angespannt. Ich wähle den Weg der Freiheit. Und wenn ich äussere Freiheit nicht mehr haben kann, dann habe ich immer noch die innere Freiheit. Um meine Freiheit und meinen Lebensmut möglichst groß und meine Angst möglichst klein zu halten, pflege ich bestimmte Gewohnheiten.

Ich:

  • schaue keine Nachrichten.
  • Lache jeden Tag. Jeden!
  • bin dankbar.
  • Übe mich in Freundlichkeit zu mir und den anderen.
  • Mache gute Wünsche.
  • Meditiere.
  • Mache Entspannungsübungen für Körper und Geist.
  • Gehe regelmässig an die frische Luft.
  • ernähre mich gesund.
  • trinke viel Wasser.
  • bewege mich viel und regelmäßig.
  • pflege meine Freundschaften.
  • übe mich in Mitgefühl
  • Trainiere ein gutes Beispiel zu sein.
Weg der Freiheit

Wie gehst Du mit Deiner Angst um? Schaust Du noch regelmässig Nachrichten? Wie gut verkraftest Du die Nachrichten? Welche Gewohnheiten pflegst Du um froh und entspannt zu sein?

Hast du Fragen? Dann schreib mir. Wünschst Du Dir Unterstützung dabei, deiner Angst in’s Auge zu blicken? Dann mache einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch. Ich freue mich auf Dich!

Herzens-Grüsse
Luva

Dankbarkeit und die persönliche Entwicklung

Dankbarkeit zur persönlichen Entwicklung

Warum Dankbarkeit ein so wichtiges Werkzeug für die persönliche Entwicklung ist

Was Dankbarkeit mit meiner persönlichen Entwicklung zu tun hat, durfte auch ich erst lernen. Als kleines Kind habe ich zuerst gelernt, bitte und danke zu sagen. Ich habe gelernt, daß das die Höflichkeit gebietet und daß man das eben so macht. Es hat noch eine ganze Weile gedauert, bis ich verstanden habe, daß hinter den höflichen Floskeln eine tiefere Ebene steckt. Als Kind hat es mich sehr gestört, wenn ich dazu angehalten wurde, mich für etwas zu bedanken, wofür ich gar nicht dankbar war. Ich hatte nur die Information, dass man das so mache. Hatte den Eindruck, dass ich dazu erzogen werde, anderen etwas vorzumachen, was ich nicht fühlte. Und das Gefühl, ich werde dazu erzogen, mein Gegenüber aus Höflichkeit anzulügen. Das denke ich heute nicht mehr.

Die halbe Wahrheit

Sich aus Höflichkeit oder Freundlichkeit zu bedanken, ist nur die eine Seite der Medaille. Ja stimmt, ein freundlicher und höflicher Umgangston sorgt für ein angenehmeres Leben, als ein rauher Umgangston. Ich werde natürlich lieber angelächelt als angeschnauzt.
Und echte Dankbarkeit ist noch viel mehr als reine Höflichkeit oder Freundlichkeit. Beides ist ein erster Schritt zu einem tief empfundenen Gefühl.

Dankbarkeit entwickeln

Für mich persönlich bedeutet von Herzen dankbar sein, mit mir und der Welt im Frieden zu sein. Dankbar zu sein, für das was ich habe und auch das was ich nicht habe, erzeugt bei mir Gefühle von Reichtum und Fülle.
Wenn ich in einem Gefühl von Mangel bin, das Gefühl habe, ich hab nix, ich kann nix, ich bin nix, übe ich dankbar zu sein. Manchmal reicht es, eine Weile darüber nachzudenken, wofür ich dankbar bin, ein anderes mal darf ich es ganz genau aufschreiben. Je öfter ich mich in Dankbarkeit übe, desto leichter geht es. Ich schaue mir mein Leben ganz genau an. Durchforste alles wie ein Trüffelschwein, um Dinge, Fähigkeiten, Begegnungen, Erlebnisse zu finden, die es wert sein könnten dankbar zu sein. Und schaue mir auch an, was ich losgelassen habe und bin dafür dankbar, daß bestimmte Dinge, Gewohnheiten, Menschen nicht mehr in meinem Leben sind.

Es soll ja Menschen geben, die in Allem sofort das Haar in der Suppe finden, oder das „Problem“ an der Sache erkennen. Diese Problembären dürfen als erstes anfangen für die positivenDinge in Ihrem Leben Dankbarkeit zu entwickeln.
Wer immer und überall Probleme sieht, hat seinen Fokus auf den Mangel im Leben und der Welt. Da die Energie der Aufmerksamkeit folgt, wird es nicht viel helfen, all diese Probleme zu lösen, weil schon das nächste Problem in der Warteschleife hängt. Ich darf also, wenn ich Problembär bin und keiner mehr sein will, eine Entscheidung treffen. Ich darf den Job als Problembär an den Nagel hängen und anfangen zu üben. Bei jedem „Problem“ darf ich üben und mich fragen, wofür kann ich jetzt und hier dankbar sein? Was ist die Herausforderung? Wenn ich noch nicht dankbar bin, kann ich es wenigstens spannend finden?

Für die Dinge im Leben dankbar zu sein, die sich gut anfühlen, fällt mir leicht. Ich kann aus dem Stand stundenlang über positives aus meinem Leben erzählen, für das ich dankbar bin. Und trotz all meiner Dankbarkeit und meiner Lebensfreude begegnen mir manchmal Dinge, Situationen und Menschen, die ich als schwierig, herausfordernd und wirklich nicht witzig empfinde.

Dankbarkeit als Werkzeug

Dankbarkeit als Werkzeug nutzen

Ich könnte ganz „normal“ reagieren und mit Gott und der Welt darüber konferieren, was für eine doofe Situation ich da hatte. Ich könnte für Stunden, Tage, Wochen oder sogar Monate immer wieder in den miesen Gefühlen baden. Sie größer und größer machen und vermehren indem ich sie mit anderen Teile. Ich könnte es so geschickt anstellen, dass eine Situation die schon längst gelaufen ist, wie ein Bumerang zu mir zurückkommt. Gerade dann übe ich mich in Dankbarkeit! Ich bin dankbar, dass ich diesem schwierigen Menschen nur für fünf Minuten begegnen musste. Frage mich, wofür die Situation gut sein könnte. Bin dankbar, dass das Leben immer weiter geht und nichts so bleibt, wie es ist.
Schaue mir an, wofür ich in dieser Situation besonders dankbar sein könnte, weil es mir hilft die Situation zu meistern.

Wie sieht es mit Deiner Dankbarkeit aus

  • Wofür bist Du dankbar?
  • Wann könntest Du noch dankbarer sein?
  • Wobei fällt es Dir besonders leicht, dankbar zu sein?
  • Wann fällt es Dir besonders schwer, dankbar zu sein?

Hast Du Fragen, dann schreib mir gerne. Und wenn du gerne lernen möchtest, Dankbarkeit als Werkzeug zu nutzen, dann melde Dich gerne bei mir. Ich freue mich auf Dich!

Herzens-Grüsse
Luva

Komfortzone Verlassen? Oder lieber nicht!?

Komfortzone Verlassen? Oder lieber nicht!?

Dieser Artikel ist mein Beitrag zur Blog-Parade „Komfortzone verlassen? Oder lieber doch nicht?!“ von Christine Winter auf Stille-Stärken.de

Die Komfortzone im wahrsten Sinne des Wortes

Eine Komfortzone im wahrsten Sinne des Wortes klingt ja nach etwas ganz Wunderbarem. Es klingt nach Gemütlichkeit, Heimeligkeit, Geborgenheit, Wärme und Sicherheit.
Auch klingt es nach Hängematte, Fußmassage und gutem Essen. Nach innerem und äusserem Frieden. Alles hat seine Ordnung. Alles ist an seinem Platz. Es gibt einen klaren Rahmen und klare Regeln.
Ich kann mich ganz entspannt zurücklehnen und geniessen.

 

Komfortzone verlassen, oder lieber nicht?

Komfortzone, Gewohnheiten und Glaubenssätze

Eine Komfortzone ist allerdings nicht einfach nur komfortabel. Sie bedingt nicht den ganz individuell Äußeren und Inneren Idealzustand.

Komfortzone heißt, dass das Gehirn kategorisiert, abgleicht, automatisiert. Dazu zählen automatisierte Bewegungsabläufe, Gewohnheiten, Denkmuster und Glaubenssätze.
Das ist auch gut so.
Etwas neues zu lernen ist anstrengend. Übung und dran bleiben, macht es möglich von der bewussten Inkompetenz über bewusste Kompetenz zu unbewusster Kompetenz zu gelangen. Übung macht den Meister!
Dass ich nicht alles was ich je in meinem Leben erlernt habe, jeden Tag au’s neue und von vorne lernen muss, macht mir das Leben sehr komfortabel und ermöglicht es mir, immer wieder etwas neues zu lernen.
Erlernte Fähigkeiten sind mir in Fleisch und Blut übergegangen. Ich weiß ohne weiter darüber nachzudenken, wie gehen, stehen und sitzen geht. Kann ganz automatisch zwischen Mensch und Tier, zwischen Tag und Nacht, zwischen gut und böse, zwischen richtig und falsch unterscheiden. Weiß ganz automatisch wann ich fröhlich reagieren soll und wann ich Angst haben muss…

Die ungemütliche Komfortzone

Die ungemütliche Komfortzone

Leider kann eine Komfortzone auch ganz schön ungemütlich werden.
Manchmal schleicht sich das Ungemütliche still und leise, fast unmerklich an. Manchmal fällt es gar nicht weiter auf, weil das Ungemütliche schon immer da war.
Aus Angst, mangelndem Selbstwertgefühl, Perfektionismus, Faulheit und uralten einschränkenden Glaubenssätzen werden ungute Gewohnheiten, Denkmuster und Verhalten weiter gepflegt.
Paare verharren in einer miesen Beziehung. Aus Angst vor Einsamkeit ohne zu bemerken, dass sie bereits gemeinsam einsam sind. Ernährungsgewohnheiten werden beibehalten, weil in dieser Familie schon immer so gegessen wurde – wir haben halt in unserer Familie eine genetische Tendenz zu Fettleibigkeit, Gicht, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes.
Morgenmuffel schieben weiterhin ihre schlechte Laune vor sich her, weil das nunmal zu ihrem Charakter gehört.
Angsthasen bleiben lieber weiter zu Hause und sehen dabei zu, wie ihre Komfortzone immer weiter zusammenschrumpft, weil sich zu einer Angst gerne noch eine Weitere gesellt. Jeden Morgen auf’s neue gehen Menschen in einen Job, den sie hassen, weil sie Existenzangst haben.

Die Wahrnehmung weit machen

Die Möglichkeit, die Komfortzone zu erweitern oder zu verlassen, ist ein Geschenk. Immer wieder die eingefahrenen Bahnen zu verlassen und die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu entdecken, macht das Leben reicher. Meine Wahrnehmung weit zu machen, gibt mir die Möglichkeit die Welt wieder mit Kinderaugen zu betrachten.

  • Erlaube  ich mir, aus dem ewig gleichen Trott auszusteigen, kann ich eine Welt voller Wunder entdecken.
  • Traue ich mich, es zuzulassen, kann ich die Magie des Lebens spüren.
  • Ja stimmt, es gibt Leiden, Katastrophen, Kriege, Alter Krankheit und Tod. Und gleichzeitig gibt es Liebe, Mitgefühl und Weisheit, eine paradiesische Natur, faszinierende Kulturen, Kunst und Kreativität und jede Menge zu Lachen.
Wahrnehmung weit machen

Komfortzone ist auch der innere Schweinehund

In einer ungemütlichen Komfortzone zu verharren, fühlt sich erst mal leichter an. Mit der miesen Beziehung, dem verhassten Job, den schlechten und ungesunden Gewohnheiten, den eigenen Launen und Allüren und den eingefahrenen Denkmustern kenne ich mich wenigstens aus. Da bewege ich mich auf sicherem Terrain (auch wenn es da total vermint sein kann). Und da weiß ich welche Verhaltensmuster ich wann abspulen muss. Kann ich mir einreden, ich hätte die totale Kontrolle über mein Leben.

Waste of skin

Wenn ich nur noch aus automatisierten Verhaltensmustern, Impulsen, Gewohnheiten und Denkmustern bestehe, hätte ich doch gleich Reptil werden können!
Ja stimmt! Es:

  • tut weh sich aus einer noch so miesen Beziehung zu lösen.
  • ist beängstigend sich beruflich zu verändern.
  • kann auch mal keinen Spaß machen etwas neues auszuprobieren.
  • Sport kann zu Schweißausbruch und Muskelkater führen.
  • ich kann enttäuscht und verletzt werden.
  • ist vielleicht mühsam, etwas neues zu lernen.
  • ich könnte feststellen, dass ich doch nicht so schlau bin, wie ich immer dachte.

Aus der Komfortzone geworfen

In meinem Leben gab es immer wieder Zeiten, da musste ich meine Komfortzone verlassen, ob ich wollte oder nicht. Meistens wollte ich nicht! Und meistens war ich hinterher sehr dankbar. Dankbar für den inneren Wachstum, die neuen Möglichkeiten, die neuen Freunde, Fähigkeiten und die gemachten Erfahrungen.
Mittlerweile verlasse ich freiwillig immer wieder mal meine Komfortzone. Und ja stimmt, manchmal habe ich Angst, und meistens gewinnt die Vorfreude und die Abenteuerlust.

Wo könntest Du Deine Komfortzone verlassen oder erweitern?
Was wolltest Du immer schon mal ausprobieren?
Welche Kleinigkeit kannst Du einfach mal anders machen?
Gibt es ein großes Ziel, dass Du glaubst nicht erreichen zu können, weil Du einen einschränkenden Glaubenssatz hast?

Hast Du Fragen? Dann schreib mir gerne. Wünschst Du Dir Unterstützung dabei, Deine Komfortzone zu verlassen, Deine Glaubenssätze genauer anzuschauen, deine Wahrnehmung weiter zu machen? Dann vereinbare doch einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch. Ich freue mich auf Dich!

Herzens-Grüße
Luva

100 % Verantwortung

Blog 100% Verantwortung

Erst wenn Du 100% Verantwortung für Dein Leben übernimmst, bist Du wirklich frei!

Wahrscheinlich hast auch Du gelernt, Dich zu verhalten, als würde Dir das Leben passieren. Vielleicht lebst auch Du im Selbstverständnis, Du hättest nicht zu 100% die Verantwortung für Dich und Dein Leben. Sicher kennst auch die die Gewohnheit, Erklärungen, Entschuldigungen und sogar Schuldzuweisungen im Außen zu finden – für große und kleine Ereignisse im Leben. Die Verpasste U-Bahn, das überbuchte Flugzeug, das leer gekaufte Regal im Supermarkt. Das sind eben Dinge die da draussen passieren, was sollte das mit Dir zu tun haben?! Außer dass er total ärgerlich für Dich ist.

Die Opferrolle

Ich kann unendliche viele Gründe finden, warum bestimmte Dinge in meinem Leben nicht so funktionieren, wie ich es gerne haben wollen würde.

  • Die U-Bahn fährt mir vor der Nase weg, ich komme zu spät.
  • Mein Kollege nervt, also bekomme ich schlechte Laune.
  • Die Welt ist voller Krieg und Elend, also habe ich Angst.
  • Ich bin wütend, weil einfach nichts klappt, wie es soll.
  • Weil mein Wecker nicht klingelt, verschlafe ich.

So bin ich das ewige Opfer, weil immer Etwas oder Jemand im Aussen schuld ist!

Das Aussen

Es ist gefühlt viel leichter, die Verantwortung an die äusseren Umstände abzugeben. „Ich kann ja nix dafür, dass mir die Bahn vor der Nase wegfährt, mein Kollege so doof ist, die Welt so schlecht ist und nie irgendetwas klappt!“ Ja, stimmt, so kann es sich anfühlen. Wenn ich das konsequent zu Ende denke, bin ich immer ein Opfer. Ich werde immer davon abhängig sein, dass ich ausnahmsweise mal Glück habe und es das Universum heute gut mit mir meint. Bin ein Spielball der Götter und werde von einem Ereignis ins nächste geworfen und von Gefühlen überfallen; kann nichts in meinem Leben richtig planen.

100 % Verantwortung

Als mir das erste mal die Frage gestellt wurde, wie viel Verantwortung ich für mein Leben habe, war mir sofort klar, dass ich zu hundert Prozent verantwortlich bin. Und ich stellte beschämt fest, dass ich mich verhalte, als ob ich nur zu circa 70% verantwortlich wäre. Irgendwas ist ja schliesslich immer, was ich nicht steuern kann … Ich habe angefangen über meine Eigenverantwortung, mein Verhalten und meine Einstellung nachzudenken und ich übe die volle Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Nicht immer gelingt es mir, manchmal ist doch noch jemand oder etwas schuld – und es geht immer leichter.

Das große Ganze

Wenn ich meinen Fokus auf das Negativ in der Welt richte, dann sehe ich das Leiden so vieler Menschen und Tiere, den Krieg, die Umweltverschmutzung, den Mangel. Das macht mich traurig, wütend, verzweifelt und hilflos. Dann könnte ich auf die Idee kommen, die (wer auch immer die sind) sollen mal aufhören mit Krieg und mit Frieden anfangen. Ich würde am liebsten zaubern und *zingggg: Friede, Freude Eierkuchen und Ringelpietz mit Anfassen! Kann ich aber nicht! Oder doch? 

Vor der Eigenen Türe kehren

Ich kann die Welt verändern. Mit kleinen Schritten und indem ich meine Welt verändere. Und weil ich ein Teil der ganzen Welt bin, verändert sich die ganze Welt, wenn ich meine Welt verändere. Meine Welt verändert sich, indem ich mein Verhalten verändere. Dieses ändere ich, indem ich anfange mein Verhalten zu hinterfragen und Dinge mal konsequent zu Ende zu denken. Ich darf mir überlegen, in welcher Welt ich leben möchte, wie dies gelingen kann und was ich dazu beitragen kann. Wie kann ich erwarten, dass es keine Massentierhaltung mehr gibt, wenn ich z.B. weiter die Billigwurst kaufe? (Ich esse übrigens keine Wurst.) Wenn ich möchte, dass auch Tiere ein fröhliches und glückliches Leben führen, darf ich darüber nachdenken, wie das gelingen kann und was ich dafür tun kann. Ein Rind muss, bevor es möglicherweise auf meinem Teller landet, in aller Ruhe aufwachsen dürfen, ordentliches Futter bekommen, Auslauf haben, irgendwo wohnen – das kostet alles Geld. Der Bauer, der Schlachter, der Transporteur, der Metzger und die Kassiererin wollen auch alle bezahlt werden…
Ich kann also in Zukunft ganz auf Fleisch verzichten oder mich entscheiden nur noch Fleisch von Tieren zu essen, die ein glückliches Leben hatten. Es lohnt sich über eine Dinge und Gewohnheiten nachzudenken:

  • Wie kann ich erwarten, dass es keine Kinderarbeit mehr gibt, wenn ich weiter bei Firmen kaufe, die so produzieren lassen?
  • Kann ich wirklich erwarten, dass mich jemand mag, wenn ich hemmungslos meine schlechte Laune vor mir herschiebe?
  • Und kann ich Frieden auf der Welt erwarten, wenn ich weiter unfreundlich zu mir selber bin?

Einstellung ist die halbe Miete

Wenn ich ein glückliches und fröhliches Leben führen will, darf ich bei mir, meinem Verhalten und meiner Einstellung anfangen. Ich darf aufhören, die Dinge so persönlich zu nehmen. Gute Laune ist eine Entscheidung. Schlechte Laune sitzt nicht in der Hecke und fällt mich plötzlich an. Eine U-Bahn fährt mir nicht aus Gemeinheit vor der Nase weg, ich habe mir die Bedingungen geschaffen, diese zu verpassen. Menschen nerven mich nicht, weil sie doof sind und mich ärgern wollen, sondern weil ich deren Verhalten negativ bewerte und persönlich nehme. Außerdem handelt jeder aus seiner besten Option.

Solange ich weiterhin mit den ewig gleichen Lösungen auf die sich wiederholenden Probleme reagiere, wird sich nichts ändern! Ich darf immer wieder etwas neues ausprobieren und etwas neues denken.

Wenn ich glücklich bin, liebt mich die Welt

Je entspannter ich bin, desto mehr Raum ist zwischen meinen Gedanken. Je entspannter ich bin, desto mehr Raum ist zwischen Reiz und Reaktion. Habe ich genug Raum, kann ich besser Entscheidungen treffen. Durch den Raum, werde ich nicht von einem Gefühl nach dem anderen gebeutelt. Ich schaffe mir diesen Raum durch Meditation. Bin ich entspannt, geht das Leben mühelos. Ich treffe zur richtigen Zeit die richtigen Leute, bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Probleme werden zu Herausforderungen, für die ich ungewöhnliche Lösungen finde. Ich sehe wie viel Schönheit, Magie und Potential das Leben und die Welt zu bieten hat. Bin ich entspannt fühle ich mich glücklich, dankbar und beschenkt vom Leben und der Welt.

Wie viel Verantwortung übernimmst Du schon für Dich und Dein Leben?
Wo kannst Du noch mehr Verantwortung für Dich und Dein Leben übernehmen?
Was kannst Du in Zukunft anders machen?
Wie schaffst Du Dir Raum um entspannt zu sein?

Hast Du Fragen oder Anregungen? Dann schreib mir. Und wenn du Dir Unterstützung dabei wünscht, die volle Verantwortung für Dich und Dein Leben zu übernehmen, dann melde Dich gerne bei mir. Ich freue mich auf Dich!

Herzens-Grüsse
Deine Luva

Blog 100% Verantwortung II

Wenn alles zusammenbricht

Wenn alles zusammenbricht – oder egal was passiert, mache immer Dein Bett!

Wenn alles zusammenbricht, dann schenkt mir das Leben Situationen, die ich im ersten Moment gar nicht witzig finde.

  • Ein geliebter Mensch, wird schwer krank oder stirbt.
  • Ich werde verlassen.
  • Verliere meinen Job oder meine Wohnung.
  • Werde schwer krank.
  • Jemand mir wichtiges kommt in’s Gefängnis.
  • Meine Katze wird überfahren.
  • Ich verpasse schon wieder die U-Bahn.
  • Meine neuen Nachbarn kommen immer um halb zwei Uhr Nachts nach Hause und zwar so, dass auch ich weiß, dass sie jetzt da sind.

Und ich könnte noch endlos weiter Widrigkeiten des Lebens aufzählen.

Wenn-alles-zusammenbricht-mach-dein-Bett

Geschenke der besonderen Art

Wenn ich also ein Geschenk der besonderen Art bekomme, finde ich das im ersten Moment nicht ganz so witzig.
Wahrscheinlich kommen da sogar eine ganze Menge Gefühle zusammen.

  • Wut
  • Verletztheit
  • Verstörtheit.
  • Hilflosigkeit.
  • Überforderung.
  • Angst
  • Verlassenheit.
  • Ungenügend sein.

Gefühle deckeln

Eine Strategie, damit umzugehen, wäre einen großen, dicken Deckel auf die Gefühle zu packen. Diese Strategie funktioniert prima. (Ich hab es immer mal wieder ausprobiert.) Das Tolle ist, die unangenehmen Gefühle verschwinden unter dem Deckel und ich fühle sie nicht mehr. Das Problem ist, dass ich dann leider gar nichts mehr fühle. Auch die angenehmen Gefühle verschwinden unter dem Deckel. Ich fühle dann also nicht nur keine Angst mehr sondern auch keine Lebensfreude mehr. Das Ergebnis ist mindestens eine depressive Verstimmung bis hin zu einer ausgewachsenen Depression.

Hinschauen, annehmen, loslassen

Was tue ich also, wenn mich einerseits alle fünf Minuten meine Gefühle beuteln und ich andererseits nicht wie ein „Gefühls-Zombie“ rumlaufen will.
Wie komme ich zurück in meine Lebensfreude?
Zurück zum „aus-vollem-Herzen-Lachen“
Wo finde ich meinen Lebensmut wieder?

Ich schaue hin. Höre hin. Fühle hin.

Ich untersuche ganz genau, was ich da fühle. Nehme diesen Wust an Gefühlen auseinander. Zerlege das „große Unglück“ in all seine Einzelteile. Sehe mir meine inneren Bilder an; ganz genau.
Ist es ein Film, den ich immer wieder abspule oder ist es ein Bild, das ich immer wieder hochhole. Wie nah bin ich dran? Oder bin ich mitten drin?
Wie scharf sind die Bilder? Sind sie farbig oder schwarz-weiß?
Wie laut sind die Bilder?
Höre ich meinen inneren Stimmen zu? Von wo kommen die Stimmen? Sind es mehrere Stimmen oder nur eine? Wessen Stimme? Gibt es noch andere Geräusche? Wie laut? Wie aufdringlich?
Ich finde heraus, wo und wie sich die Gefühle körperlich manifestieren. Wo genau im Körper sitzt das Gefühl? Bewegt es sich? Wie genau fühlt es sich an? Was macht das für ein körperliches Symptom?

Annehmen

Erst wenn ich genau weiß, womit ich es zu tun habe, kann ich anfangen zu verarbeiten.

Ich darf zuallererst herausfinden, dass mein nebulöses Gefühl von „ich bin unglücklich“ eine Kombination aus z.B Wut, Trauer, Verlustangst und Hilflosigkeit  ist und wie genau diese einzelnen Gefühle von mir gestaltet werden. Ich darf freundlich und geduldig zu mir sein – vor allem bei den nicht so beliebten Gefühlen!
Der Satz: „Ich bin wütend, ich sollte entspannt sein.“ ist nicht hilfreich. Der Sprung ist viel zu groß.
Gefühle sind dazu da gefühlt zu werden.
Sie sind Rohstoff für die innere Weisheit, für Kraft, inneren und äusseren Wachstum und Kreativität.
Sind Gefühle dabei, die ich nicht haben wollen würde, gibt es Techniken, diese zu verändern.

Loslassen

Spule ich z.B immer wieder einen unangenehmen Farb-Film ab, in dem ich die Hauptperson bin, darf ich mich erinnern, dass ich der Inhaber des Kinos bin. Ich führe die Regie und höre auf in meinem eigenen Kino Eintritt zu zahlen.Das heißt z.B.:

  • Ich kann den Film langsamer machen.
  • Kann die Farbe rausnehmen.
  • Die Schärfe rausnehmen.
  • Den Film in seine einzelnen Bilder zerlegen.
  • Das einzelne Bild so weit weg schieben, dass ich nichts mehr erkennen kann.
  • Ich kann das einzelne Bild auf den Mond schießen.
    Oder in den Schredder stecken…

Sage ich mir immer wieder den gleichen negativen Satz, erinnere ich mich an das Lied von Nina Hagen „Ich bin mein Radio“ und entscheide wieder mein eigenes, universelles Radio zu sein.

  • Ich verändere die Stimme.
  • Mache die Stimme höher oder tiefer.
  • Lasse die Stimme gaaaanz laaangsaaam werden.
  • Verändere den Text….
  • schalte den Ton ab.

Und habe ich ein Gefühl, dass sich z.B. in meinem Bauch wie ein Riesenrad im Schleudergang dreht, kann ich auch hier Einfluss nehmen:

  • Ich mache das Rad kleiner.
  • Bremse die Geschwindigkeit runter.
  • Wechsle die Richtung.

Dankbarkeit

Eine liebe Freundin hat mir mal gesagt: “ Das Universum liebt Dich!  Du weißt vielleicht jetzt noch nicht wofür das Ganze gut ist. Ich verspreche Dir, eines Tages wirst Du Dankbar für diese Erfahrung sein.“

Stimmt! Immer wieder.
Alle Erfahrungen die ich im ersten Moment nicht haben wollte, nicht machen wollte waren große Geschenke:

  • Ich bin daran gewachsen.
  • Habe meine vielleicht schon ganz schön ungemütliche Komfortzone verlassen.
  • Mit staunen entdeckt, wieviel Kraft freigesetzt werden kann, wenn etwas Gewohntes weg bricht.
  • Die Erfahrung gemacht, dass die „Packungen“ immer nur so groß sind, wie ich sie auch verkraften kann.
  • ganz viel Dankbarkeit entwickelt, für das Gelernte, die Erfahrungen, die geschickten Mittel auf meinem Weg.

Was auch geschieht, mach immer Dein Bett

Schlimme Erlebnisse können zu einem andauernden Schockzustand führen. Die Reaktionen darauf können ganz unterschiedlich sein. Das ganze Leben kann völlig aus der Bahn geraten. Nichts ist mehr „normal“. Da gibt es Reaktionen von nur nicht mehr ans Telefon gehen bis zur völligen Verwahrlosung.

Ich habe gelernt, je größer der gefühlte Gegenwind im Außen ist, desto wichtiger ist ein Minimum an Struktur. Das ist ein Anker zur Normalität. Und dieser Anker hilft mir auch den Weg „zurück“ zu finden. Wenn ich im ersten Moment schon sonst nix mehr gebacken krieg, ich mache IMMER mein Bett.

Und dann bin ich ganz viel ganz nett zu mir, lasse mich unterstützen, verwöhnen, coachen.

Was machst Du, wenn nichts mehr normal ist?

Wie gehst Du mit Verlust um? Was machst Du, wenn Dir Dein ganzes Leben um die Ohren fliegt?
Ich freu mich auf Deinen Kommentar.
Herzens-Grüsse
Luva

Und wenn Du Dir Unterstützung wünschst, oder Hilfe brauchst, weil auch bei Dir alles zusammengebrochen ist, dann schau mal hier, schreib mir gerne oder buche ein kostenloses Erstgespräch, ich freue mich auf Dich!

 

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