Aller Anfang ist Ausmisten

Aller Anfang ist Ausmisten

Warum ist aller Anfang ausmisten, fragst Du Dich? Schliesslich willst Du doch endlich mal wissen, wie richtig aufräumen geht – nicht ausmisten. Und wozu überhaupt aufräumen? Es wird ja sowieso in nullkommanix wieder unordentlich.

Ordnung ist nichts statisches.
Sie ist:

    • fliessend
    • organisch
    • zyklisch
    • natürlich

Wo gelebt wird entsteht auch immer wieder Unordnung. Sobald Du eine Ordnungsstruktur hast, ist das Aufräumen in wenigen Minuten erledigt. Um Dir eine Struktur zu schaffen, eine Basis auf der Du aufbauen kannst, ist aller Anfang ausmisten.

Aller Anfang ist Ausmisten
(Un-)Ordnungstypen: Die Minimalisten

Die verschiedenen (Un-)Ordnungstypen

Die Minimalisten

Es gibt einige Menschen,  die einen sehr minimalistischen Lebensstil pflegen. Sie haben dem Überfluss abgeschworen. Es könnte der Eindruck entstehen, als wohnten sie wie im  Zen-Kloster. Mit der Klarheit darüber was sie wirklich brauchen und wollen, umgeben sich nur mit dem Nötigsten und einigen wenigen schönen Dingen.

Weniger ist mehr und Zeit statt Zeug.

Und im Moment liegt Minimalismus voll im Trend!

Die Jäger und Sammler

Das krasse Gegenteil der Minimalisten, sind die leidenschaftlichen Sammler. Sie sammeln für ihr Leben gern und leiden oft zusätzlich unter einer ausgeprägten Aufheberitis. Das Loslassen fällt ihnen schwer, das Festhalten gelingt leicht. Mehr ist mehr.
Shoppen befriedigt ihren Jagdinstinkt. Eine volle Vorratskammer bringt ihnen Seelenfrieden. Der Jäger und Sammler hockt auf seinen Sachen wie der Drache auf seinem Schatz.

Die Grenze zum ugs. Messie (Fachlich: zur Wertbeimessungsstörung) ist hier fliessend. Ein*e Messie ist nicht zwingend von Müllbergen umgeben, wobei Müll auch eine Definitionssache ist. Hat ein*e Messie genug Platz und Stauraum, kann sie/er über Jahre die Verschiedensten Dinge horten und kein Mensch, geschweige denn sie/er selbst bemerkt, dass sie/er ein Messie ist.

Die Jäger und Sammler
Die Otto-Normal-Verbraucher

Die Otto-Normal-Verbraucher

Der Durchschnitt bewegt sich wohl irgendwo in der Mitte. Viele Menschen haben Bereiche, in denen sie mehr als genug haben. An anderer Stelle sind sie wiederum ganz bescheiden und genügsam.

Häufig wird ein übervoller Kleiderschrank als Problem empfunden. Letztendlich geht es nicht darum, dass wir alle einen reduzierten Kleiderschrank als Ziel definieren. Die Dinge, die uns umgeben, sollen uns nutzen und Freude bereiten, statt zu stören und den Lebensraum zu verstopfen.

Die Erben

Auch Du wirst voraussichtlich eines Tages den Haushalt Deiner Eltern oder Großeltern auflösen dürfen. Du kannst natürlich unbesehen einen Service engagieren und alles in die Tonne werfen lassen. Oder gleich die Abrissbirne bestellen.
Wahrscheinlicher ist allerdings, dass Du dich Tage, Wochen oder sogar Monate mit all den über Jahre und Jahrzehnte angesammelten Dingen konfrontiert siehst. Beliebt ist die Variante, erst mal alles einzulagern und sich irgendwann später damit zu beschäftigen. Ich rate hier dringend dazu, zeitnah zu sortieren und Entscheidungen zu treffen. Geerbter Ballast ist immer noch Ballast. Hier lohnt es sich sehr, sich von Profis unterstützen zu lassen!

Profis sind z.B.: Entrümpler, OrdnungsCoaches, Handwerker, Antiquitätenhändler, Makler, Trödelhändler, Reinigungsfirmen.

 

 

Die Erben

Konsumgesellschaft trifft auf Konditionierung

Unsere Eltern und Großeltern, die Kriegs,- und Nachkriegsgeneration, haben uns bestimmte Werte vermittelt:

  • ein pfleglicher und nachhaltiger Umgang mit den Dingen
  • Reparatur
  • Recykling
  • Upcycling
  • Bevor etwas weggeworfen wird, wird es benutzt bis es auseinander fällt, weiter gegeben, verbraucht.

Inzwischen leben wir in einer unvergleichlichen Konsumwelt. Wir bekommen quasi überall auf der Welt, zu fast jeder Uhrzeit, nahezu alles. Wir sind konditioniert auf kaufen und konsumieren.
Geht etwas kaputt, wird es eben neu gekauft. Ist etwas aus der Mode, wird es eben Neues angeschafft, findet sich etwas nicht, wird es eben erneuert… Wir ersticken im Plastikmüll. Dank fast Fashion und immer schneller wechselnder Trends kommen wir der aktuellen Mode kaum noch hinterher. Stetig werden neue Bedürfnisse erzeugt. Wenn ich diese Klamotte, jenes Möbel und das tolle neue hightech-Gerät besitze, dann endlich bin ich rundum zufrieden.

Schon wenn zwei Menschen zusammenziehen, und mit ihnen ihre Haushalte, wird es turbulent, weil vieles dann doppelt und dreifach vorhanden ist. Kommt dann der Tag, an dem der Haushalt der Großeltern oder Eltern aufgelöst werden muss, wird es endgültig eng.

Glaubenssätze

Durch das aufeinanderprallen dieser zwei Wertesysteme – Konsum und Nachhaltigkeit, ist eine wilde Mischung von Glaubenssätzen entstanden. Einerseits finden wir etliche Gründe dafür uns von Dingen nicht zu trennen und gleichzeitig „brauchen“ wir ständig irgendetwas, was neu angeschafft werden will.

  • das kann ich irgendwann nochmal brauchen
  • das habe ich zwar schon, aber in der falschen Farbe, es sieht schon so schrappig aus, es hat die falsche Größe, …
  • das hat mir Tante Igittigit geschenkt
  • wenn ich das jetzt kaufe, spare ich € 20,00
  • das ist doch noch gut
  • sowas bekommt man ja heute nicht mehr
  • das ist das Neueste vom Neuesten
  • das war mal wahnsinnig teuer

Raus aus dem Dilemma

Wie also nun umgehen mit der Miesere?! Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder Du erstickst irgendwann an all dem Zeug. Dein Besitz besitzt mehr Dich, als umgekehrt.
Oder Du fängst an loszulassen.

Ausmisten

Bevor Du Dir eine Struktur schaffen kannst, um nachhaltig Ordnung zu halten, bzw. entstandenen Unordnung schnell wieder aufzuräumen, fang an auszumisten.

Um das Leben unserer Träume führen zu können, dürfen wieder anfangen zu träumen.
Um träumen zu können, brauchen wir Raum.
Schaff Dir Deinen Raum für das Leben Deiner Träume!

Genauso wie wir Luft zum Atmen brauchen, Platz, um uns frei bewegen zu können, Raum um uns frei entfalten zu können, benötigen auch all die Dinge, die uns umgeben Raum um optimal wirken zu können.

Du kannst die Dich umgebenden Dinge noch so gewissenhaft aufstapeln, weg schachteln, aufhäufen, es wird kein Raum entstehen, der einem Wohlfühl-Zuhause entspricht.
Entweder das Leben tanzt wie ein Wirbelwind hindurch und alles ist wieder in Unordnung oder das Leben traut sich gar nicht mehr richtig rein, weil die Energie gestaut ist.

Aufwärmübung

Wie kann Ausmisten gelingen und womit fängst Du am besten an?

Nach meiner Erfahrung ist es Typ-Sache, ob du Dich Kopfüber in’s Vergnügen stürzt, oder Dich lieber vorsichtig und langsam ran tastest.
Marie Kondo, eine Aufräum-Expertin aus Japan, schwört darauf alles auf einmal zu entrümpeln.
Für einige mag das die richtige Technik sein – Augen zu und durch.
Wenn Du das Entrümpeln so angehst, wie ein Pflaster mit einem Ruck abzureissen,  kurz und schmerzlos, nimm Dir bitte genug Zeit um Dich danach davon zu erholen.
Vielleicht fängst Du mit dem Ausmisten an wie mit einer neuen Sportart, nimmst Dir erst mal eine kleine Aufgabe vor, wärmst Dich erst mal auf und trainierst Deine Ausmiste-Muskeln.

Um herauszufinden, wie leicht es Dir fällt, auszumisten, kannst Du z.B. mit Deinen Kugelschreibern anfangen. (Nein! Nicht alle Stifte. Nicht die Filzstifte, nicht die Bleistifte oder die Textmarker. Nur die Kugelschreiber!)

  • Sammle ALLE Kugelschreiber die Du in Deiner Wohnung finden kannst.
  • Bewundere Deinen Kugelschreiber-Reichtum.
  • Teste jeden Kugelschreiber und schmeiss sofort alle weg, die kaputt sind.
  • Staune darüber wieviele kaputte Kugelschreiber in Deinem Besitz waren.
  • Nimm in der zweiten Sortier-Runde jeden Kugelschreiber nochmal in die Hand und überprüfe, ob er Dich glücklich macht.
  • Behalte NUR die Kugelschreiber, die Dich wirklich froh machen.
  • Verschenke, spende, entsorge alle restlichen Kugelschreiber.

Ausmisten ist ein Prozess

Meine Erfahrung ist, Ausmisten ist ein Prozess. Ausmisten wirbelt außen wie innen Staub auf. Es bedarf Mut, Ausdauer und Kraft und manchmal braucht es mehrere Anläufe oder Runden.

Dinge hervorzukramen, die möglicherweise schon seit vielen Jahren an einer bestimmten Stelle ihr Dasein fristen, wirbeln im Aussen Staub auf. Alles was Du in die Hand nimmst, ruft innere Bilder wach, erzeugt und reaktiviert Emotionen. Es gibt kaum Gegenstände die neutral sind. Fast alle Gegenstände, die uns umgeben, sind mit Emotionen verknüpft.

Mehr oder weniger bewusst werden manche Dinge bevorzugt benutzt, andere kaum bis gar nicht. Da gibt es die Lieblingstasse, weil sie ein Geschenk von einem sehr geschätzten Menschen ist und den Lieblingsstift, weil der eben besonders gut in der Hand liegt und auch noch toll schreibt. Und dann gibt es da die hässliche Vase von Tante Igittigitt, die ich noch nie mochte und das total unpraktische Küchengerät, das irgendwann mal wahnsinnig teuer war…

Warum an Dingen festhalten die schlechte Gefühle verursachen!?

Vielleicht wirst Du körperlich schuften wie ein Pferd, wirst versuchen an Dingen mit Zähnen und Klauen festzuhalten, oder sie begeistert loslassen. Ausmisten setzt gestaute Energie frei – aussen und innen. Und es schafft Raum – im Aussen und im Innen.

Machs Dir leicht

Wie auch immer Du letztendlich ausmistest, Stück für Stück und Schublade für Schublade oder in einem Rutsch, mach es Dir so leicht wie möglich.

  • Miste Dinge aus, nicht Räume.
  • Umgib Dich möglichst nur noch mit Dingen, die Dir mindestens neutrale, am besten gute Gefühle machen.
  • Lass Dich unterstützen. (z.B.von einem Ordnungscoach)
  • Bleib dran.
  • Feiere Deinen Erfolg.
  • Hab Geduld.
  • Bleib mutig.
  • Freu Dich auf das Ergebnis.

Kannst Du gut loslassen?

Kannst Du gut loslassen? Oder kannst Du besser festhalten? Umgibst Du Dich nur mit Dingen die Dir gut tun? Trägst Du immer noch den vermeintlichen Lieblingspulli, der Dir dann doch nur schlechte Laune macht?
Hast Du noch Fragen? Verrätst Du Deine Anregungen, oder ein Geheimrezept für’s Ausmisten?

Schreib mir gerne unverbindlich eine E-Mail.

Und hier kannst Du Dich für meinen Newsletter anmelden.

Schaff Dir Deinen Raum!

Luva

Weniger ist mehr

Weniger ist mehr

Weniger ist mehr – 

oder je mehr Du besitzt, desto mehr besitzt Dich Dein Besitz.

Vom Jagen und vom Sammeln

Zu Sammeln, zu Jagen und Vorräte anzulegen ist kulturhistorisch angelegt. Es ist Teil Deiner und meiner Überlebensstrategie.
Ein Dach über dem Kopf, ein warmes Plätzchen und eine gut gefüllte Vorratskammer garantieren, dass Du gut über den Winter kommst – bis heute.
Seit Jahrtausenden geben Menschen diese Information von Generation zu Generation weiter, dass Vorräte das Überleben garantieren. Diese Information ist also Teil Deiner Programmierung – es steckt tief in Dir drin.

 

Die Zeiten haben sich verändert

Jahrtausendelang war es nötig und mühsam Vorräte anzulegen. Durch Industrialisierung und Globalisierung steht Dir Heutzutage fast immer, fast alles zur Verfügung.
Bis vor ca. 150 Jahren wurde vom Frühling bis in den Spätherbst daran gearbeitet sich auf den Winter vorzubereiten. Den Apfelbaum im eigenen Garten abzuernten, kann schon mal einen ganzen Tag dauern. Heutzutage gehst Du einfach zum Supermarkt um die Ecke und kaufst ein, worauf Du Lust hast; nicht nur die Äpfel und das dauert wahrscheinlich auch nicht den ganzen Tag. Vielleicht gehst Du auch gar nicht mehr in Geschäfte, sondern lässt Dir gleich alles liefern. (:

Sammeln & Jagen
Bedürfnisse

Bedürfnisse: brauchst Du so viel, oder ist weniger doch mehr?

Es gibt Dinge, die Du benötigst um ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Leben zu führen. Vielleicht brauchst du eine große, gemütliche Küche mit viel Platz zum Kochen und für Gäste? Oder ein ganz schlichtes Schlafzimmer ohne Schnickschnack, nur ein Bett und sonst nichts?
Es gibt Dinge, die Du einfach nur haben willst. Du bist vielleicht auf ein Auto angewiesen und willst nicht einfach nur einen fahrbaren Untersatz, sondern ein ganz bestimmtes Auto – Dein Traumauto.
Und es gibt Dinge, die Du weder brauchst noch willst und Dir trotzdem anschaffst.
Es ist also gut, unterscheiden zu können was Du brauchst, was Du willst und was Du weder brauchst noch willst.
Direkte und indirekte Werbung weckt Bedürfnisse. Werbung erzählt Dir Geschichten vom viel besseren, schöneren und einfacheren Leben, das sofort beginnt wenn du diesen Kaffe trinkst, jenes Auto fährst und diese Bohrmaschine benutzt.
Und plötzlich rennst Du los wie ein Lemming und kaufst Dir diese blöde Kaffeemaschine, weil Dir dieser Schönling erzählt, dass du dann so unwiderstehlich und sexy sein wirst… und dabei trinkst Du gar keinen Kaffee.

 

Skurrile Ausmasse

Diese Bedürfnisse können erschreckende Ausmasse annehmen.
Es gibt Dinge auf der Welt, ich nenne es mal Zeug oder Kruscht, die braucht kein Mensch. Und trotzdem gibt es von diesem Kruscht jede Menge und es wird auch fleissig gekauft. In fast jeder Wohnung findet sich irgendwelches Zeug. Dieses Zeug, das entweder so schlecht verarbeitet ist, das es nur einmal oder garnicht benutzbar ist. Dieser Kruscht, der weder witzig noch dekorativ ist und sich umso hartnäckiger in Wohnungen festsetzt.

Was Dich umgibt, beeindruckt Dich

Es hat Einfluss auf Deine Gefühle und Dein Wohlbefinden, wo Du dich aufhältst. Ob Du neben einer Baustelle stehst oder in einer Kathedrale, fühlt sich sicher ganz unterschiedlich an. Auch ein Wohnraum fühlt sich ganz unterschiedlich an, je nachdem ob der Raum sehr voll oder sehr leer ist, dunkel oder hell, dekoriert oder schlicht.
Jeder Gegenstand für sich hat sozusagen seine ganz eigene Ausstrahlung und möchte sein volles Potential entfalten. Dafür braucht der Gegenstand Raum.
Eine schöne Vase kann einen Raum aufwerten wenn sie ganz für sich wirken darf. Sie kann ein Kontrastpunkt sein, ein Hingucker oder sich harmonisch in Design und Farbe in den Stil des Raumes integrieren.
Ist die Vase allerdings eine von vielen, die im Pulk als“ Deko-Demo“ auftreten, verliert sie einen Großteil ihrer aufwertenden Wirkung. Es entsteht ein Gefühl von Gedränge, Masse und Enge.
Und dann gibt es da noch die Dinge, die eine negative Ausstrahlung haben. Es kann ein Möbel sein, dass Du geerbt hast und das Dich an eine unschöne Geschichte in der Vergangenheit erinnert oder ein Duft, von dem Du immer wieder auf’s neue echt schlechte Laune bekommst oder Bilder, die vielleicht künstlerisch und monetär sehr wertvoll sind und deswegen noch lange keine guten Gefühle erzeugen.

 

Vase

Besitz bedeutet Verantwortung

All diese Dinge, mit denen Du dich umgibst fordern Aufmerksamkeit. Sie wollen gehegt und gepflegt werden. Wollen benutzt und betrachtet werden. Sind dafür hergestellt und angeschafft worden um Dein Leben leichter, schöner, bequemer zu machen. Auch sie wollen nicht ein tristes Dasein in irgendwelchen vollgeräumten Schränken, Regalen oder Kellern führen. Dort können sie ihren Zweck nicht erfüllen sondern verbreiten das Gefühl von Enge und Stau.

Weniger ist mehr

Wie ich schon beschrieben habe, haben Du und ich da diese Überlebensstrategie, die da heißt: Vorräte anlegen! Da Du heutzutage eher selten den ganzen Tag jagen, sammeln oder ernten musst um nur einen Teil Deines Vorrates anzulegen, ist die Strategie der Wahl, die Vorräte in anderer Form anzulegen; am einfachsten mittels shoppen. Einen Tag in einer durchschnittlichen Fußgängerzone und Du wirst beladen mit Tüten voller „Beute“ nach hause kommen; zwei Stunden in einem Onlineshop bringen eventuell noch viel schneller eine noch größere Ernte. Natürlich ist es vernünftig, dass Du regelmässig Deine Wocheneinkäufe erledigst und es ist wirklich nicht nötig eine neue Tube Zahnpasta zu kaufen, wenn da noch zwanzig Tuben im Bad auf ihren großen Auftritt warten. Vielleicht hast Du einen großen Vorrat an Büchern, oder Schuhen?
Und vielleicht überlegst Du Dir zusätzlich zum Reiskocher, der Alleskönner-Küchenmaschine, dem Entsafter auch noch einen Thermomix zu kaufen, weil das grade der letzte Schrei ist?

Weniger ist mehr

Umgib Dich nur mit Dingen die Dich glücklich machen

Es ist weder gegen eine Schuhsammlung, noch gegen einen Thermomix etwas einzuwenden. Vorausgesetzt es macht Dich glücklich!
Befrei Dich von den Sachen, die Dein Leben nicht aufwerten. Lass alles los, was Dich nicht froh und zufrieden macht.
Alles was Dich in Deinem Zuhause umgibt soll Dich dabei unterstützen ein glückliches Leben zu führen; es Dir leicht machen.
Alles was Du bisher gedacht hast, das zu einem gut sortierten Haushalt gehört und von Dir weder benutzt noch geschätzt wird, darf gehen.
Alles was Du nur alle Jubeljahre mal brauchst, kannst Du auch leihen. Vom Nachbarn, vom Profi, von Freunden.
Erinnerungen, wie alte Tagebücher und Schulhefte, die Du nie wieder angesehen hast, dürfen gehen – die Vergangenheit ist vorbei! Mach eine Abschiedszeremonie und lass los.
Geschenke von Tante Inge, die Du schon immer scheußlich gefunden hast, dürfen raus. Tante Inge wollte Dir eine Freude machen und wenn nicht dann erst recht, weg damit!
Mach es Dir leicht und fang mit den Sachen an, die Dich schon längst stören und werde sie los.
Du wirst sehen, Du bekommst sehr schnell ein sehr gutes Gefühl dafür, was in Deinen Räumen Dich froh macht und was nicht.
Schaff dir den Raum für das Leben deiner Träume!
Herzens-Grüsse,
Luva

P.S: Und wenn Du Dir Unterstützung wünschst, beim Raum schaffen, dann schau mal hier.

15 Tipps für’s Aufräumen

15 Tipps für’s aufräumen

Mit ein paar Tipps und Tricks, wird es Dir leicht fallen, Deine Räume so zu gestalten, dass sie sowohl ordentlich, als auch individuell sind. Ordnung ist mehr als aufräumen und es ist kein Hexenwerk – sie ist erlernbar. Die Tipps sind kein Muß, sie sind Anhaltspunkte, nach denen du Dich richten kannst, um es Dir beim Ordnung schaffen leichter zu machen.

  • Aller Anfang ist Ausmisten.  Um Ordnung zu schaffen, brauchst Du Platz.
    Fang klein an (z.B. mit der Socken-Schublade). Damit Dir nicht gleich wieder die Lust vergeht, mach kleine Schritte.
  • Miste Dinge aus, nicht Räume. Viele Dinge des täglichen Bedarfs befinden sich nicht nur in einem Raum. Stifte z.B. wirst Du nicht nur im Arbeitszimmer finden. Sammle alles an einer Stelle und dann sortiere.
  • Die täglichen 15 Minuten. Eine Tagesroutine von jeweils 15 Minuten Aufräumen, Bewegung und Meditation sorgt für Klarheit im Kopf, ein gutes Körpergefühl und Ordnung in Wohnraum.
  • Umgib Dich nur mit Dingen die Du wirklich liebst. ( Nein, Du musst nicht alles abgöttisch lieben! Auch Sachen, die Dir das Leben erleichtern, die praktisch sind, die viel und gerne benutzt werden, zählen hier zu Geliebtem.) Lass alles los, wovon Du früher gedacht hättest, Du müsstest es aufheben, weil es Dir Tante Igitte geschenkt hat, weil das trägt man jetzt so, das macht schlank, jugendlich,… Und was Du irgendwann vielleicht dringend noch mal brauchen kannst, kannst Du auch ausleihen.
15 Tipps für's Raum schaffen
  • Mach es Dir leicht. Mach Kleinigkeiten gleich und mach es selber. Schieb es nicht auf bis zum grossen „Putztag“. Ist der Korb mit dem Altglas voll, nimm ihn gleich mit. Sind da Zahnpasta-Flecken auf dem Spiegel, putz sie einfach weg. Ist da ein Knopf abgerissen, näh ihn an. Viele „Kleinigkeiten“ kannst Du schnell mal nebenbei erledigen. Wenn Du alles am grossen „Putztag“ auf einmal erledigen willst, kann es Stunden oder Tage dauern…
  • Lass Dich unterstützen. Buche eine Putzfrau, und wenn es nur für den Frühjahrsputz ist. Bring die ewig wiederkehrenden Hemden zum Bügeln in die Reinigung. Buche einen Fensterputz-Service. Für’s Ordnung schaffen eine*n Ordnungscoach. Es gibt für so ziemlich alle Bedürfnisse den richtigen Service!
  • Definiere Deine Ziele. Überleg Dir was Du wirklich willst. Was Du bereit bist für Deine Ziele zu tun. Und, was Du brauchst um Deine Ziele zu erreichen. Schreib, mal, kleb es auf. Und wenn Du Deine Ziele erreicht hast, definiere neue Ziele. (:
  • Sei kreativ. Finde Deinen ganz persönlichen Stil. Probier Dich aus! Finde heraus, was Deine Bedürfnisse sind. Schau Dich um. Schau Dir an, wie andere wohnen. Lass Dich von Deiner Umgebung inspirieren. Machst Du lieber zuhause Yoga oder gehst Du lieber raus, um Deinen Sport zu machen? Magst Du lieber eine schlichte oder opulente Einrichtung? Kochst Du lieber selber oder gehst Du lieber essen? Wenn Du nie kochst, brauchst Du vielleicht nur eine Teeküche? Womöglich willst Du Dir dann in Deiner „Küche“ stattdessen ein Ankleidezimmer einrichten?
  • Nimm’s mit Humor. Beim Aufräumen und Ausmisten werden Dir möglicherweise einige Skurrilitäten, Eigenheiten und Schrullen begegnen, die Dir vorher nie aufgefallen sind. Anstatt streng zu reagieren ist das eine wunderbare Möglichkeit herzlich zu lachen. Es ist witzig festzustellen, als Glatzkopf Besitzer einer Duschhauben-Sammlung zu sein.
  • Bleib entspannt. Es geht um Dich und den Raum für das Leben Deiner Träume, nicht darum den „Frau-Saubermann-Kontest“ zu gewinnen. Mach eins nach dem anderen und in Deinem Tempo.
  • Wer schön sein will muss lachen. Lachen macht das Leben leicht und unbeschwert; und auch das Aufräumen und Ausmisten leichter. Ausserdem sorgt es für eine tolle Ausstrahlung, kühlt das Hirn, was das Denken erleichtert und macht schlank.
  • Hab Geduld. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Über Jahre erarbeitete und gepflegte Gewohnheiten dürfen stückweise verändert werden. Auch eine neue Ordnung zu erschaffen ist ein Prozess!
  • Bleib dran. Leben ist Bewegung. Leben ist Veränderung. Ordnung schaffen im Innen und im Aussen heisst auch, immer wieder von Vorne zu beginnen. Und es wird immer leichter!
  • Feier immer mal wieder ein Erfolgsfest. Freu Dich über das was Du schon geschafft hast! Und über Dich und das schon Losgelassene. Vielleicht machst Du vorher-nachher Bilder? Zeig Deiner Familie und Deinen Freunden, was für einen aufgeräumten und übersichtlichen Kleiderschrank Du jetzt hast.

In meinem Mini-E-Book gehe ich auf einzelne Bereiche noch genauer ein. Vielleicht magst Du Dir das ja herunterladen!?  Wünschst Du Dir mehr Unterstützung beim Ordnung schaffen? Brauchst Du noch andere Tipps? Hast Du Fragen? Dann schreib mir oder buche gerne ein kostenloses Erstgespräch. Ich freue mich auf Dich!

 

Die Steuererklärung und der Bügelberg

Was die Steuererklärung mit dem Bügelberg zu tun hat

Was die Steuerklärung mit dem Bügelberg zu tun hat? Auch dieses Jahr steht wieder die jährliche Steuererklärung an. Einige finden das eher nicht so witzig. Ich habe sogar denEindruck, es gehört regelrecht zum guten Ton, sich zu Allem was mit Steuererklärung im Allgemeinen zu tun hat und im Besonderen zur Steuererklärung an sich, schlechte Gefühle zu machen. Es gibt einen regelrechten Wettbewerb an besonders ausgefeilten Strategien, die Steuererklärung vor sich herzuschieben, sie kompliziert und unbequem zu machen.

Der Bügelberg

Ich kenne wenig Menschen, die richtig gerne bügeln. Diese „Bügelfreunde“ machen daraus eine Art Zen-Meditation – „ich bügle, also bin ich“ und können dabei richtig gut entspannen.
Und ich kenne sehr viele Menschen, bei denen gehört Bügeln nicht zu ihren bevorzugten Tätigkeiten. Einige finden bügeln fast so schlimm, wie die Steuererklärung. Auch hier gibt es verschiedene Strategien, wie Du mit Bügelfrust oder -Lust umgehen kannst.

Bügelberg & Steuerklärung
Mache daraus eine Übung für mehr Achtsamkeit und:
  • tue, was Du tust.
  • übe, im hier und jetzt zu sein.
  • sei durch die Konzentration schneller mit der Arbeit fertig.
Entscheide Dich für ein konsequent bügelfreies Leben und:
  • stehe zum „Knitterlook“.
  • kleide Dich nur noch mit „bügelfreier“ Kleidung.
  • verzichte auf Stoffservietten, Tischdecken und glatte Laken und verwende in Zukunft nur noch Papierservietten, Wachtischdecken und Fieberbettwäsche.
Nimm einen Service in Anspruch:
  • Bügelservice in der Wäscherei.
  • Bügeldienst.
  • Haushaltshilfe.

 

Mache es gleich.
Häufe den Bügelberg so lange an, bis Du eigentlich Deine Steuererklärung machen müsstest.
 Bügle konsequent alles.
(Dann wächst der Bügelberg schneller.)

Mein persönlicher Umgang mit der Wäsche

Ich mag frisch gebügelte Wäsche und ich liebe gebügelte Bettwäsche. Und in meiner Welt ist es nicht nötig, konsequent alles zu bügeln.
Um mir das Thema Bügeln zu erleichtern, bin ich beim Trocknen der Wäsche fast schon pingelig. Ich bin eine konsequente „Frischluft-Trocknerin“ (da kann die Wäsche auch mal einen Tag länger hängen bleiben). Ich hänge die Wäsche so ordentlich und glatt, wie möglich auf.
Wer zum trocknen lieber einen Trockner nutzt, darf darauf achten, die Wäsche sofort aus dem Trockner zu nehmen und zusammenzulegen, wenn das Programm fertig ist, sonst knittert es. Ich persönlich habe werde Zeit noch Lust dem Trockner aufzulauern.
Beim Zusammenlegen streiche ich die Wäsche gleich ganz glatt, so spare ich mir 90% Bügelaufwand.
Der kleine Rest, den ich für bügelwürdig befinde, wird Zeitnah weggebügelt. Die ewig wiederkehrenden Herrenhemden oder die Bettwäsche lasse ich in der Wäscherei an der Ecke bügeln – die sind schneller und günstiger als ich.

Die Steuererklärung

Was hat meine „Bügelstrategie“ denn nun mit der Steuererklärung zu tun? Ganz einfach, ich reduziere dis Auswahl an Aufschieberitis-Strategien.
Natürlich gibt es einen ganzen Blumenstrauss an Strategien die mir einfallen, wenn es um Aufgaben geht, die mir mehr Frust,- als Lustgefühle bereiten. Die Wohnung putzen oder renovieren, besser gleich ein neues Haus bauen, ein Kind zeugen und einen Baum pflanzen….
Ich persönlich pflanze einen Baum ja lieber aus freien Stücken und nicht um mich vor der Steuererklärung zu drücken.
In meiner Welt ist die Strategie der Wahl, um die Steuererklärung entspannt zu erledigen, eine gut organisierte Ablage.

Es lohnt sich die Ablage vor der Steuererklärung zu machen. Es tauchen möglicherweise ungeahnte Schätze auf, die abgesetzt werden können. Außerdem ist es ein sehr befreiendes Gefühl, frisch ausgemistet und sortiert ins nächste Steuerjahr zu starten.

Die Ablage

Auch hier gibt es wieder verschiedene Typen:

Die „Extremisten“

  •  Der „ich werfe rigoros alles weg“ Typ
    das ist zwar befreiend, praktisch weder wirklich umsetzbar und auch nicht zu empfehlen – den einen oder anderen Beleg brauche ich vielleicht doch noch als Nachweis
  •  Der „ ich hebe konsequent alles auf“ Typ
    das macht die Ablage unübersichtlich und unerfreulich

 Die „Aufhäufer“

  • viele, unsortierte Haufen, gerne Überall verteilt ( Auto, Hand,- und Jackentasche)
  • ein unter Papierbergen vergrabener Schreibtisch

 Die „Organisierten“

  • es wird immer alles sofort in den richtigen Ordner geräumt.
    ich bin mir nicht sicher, ob das eine vom Aussterben bedrohte Spezies ist, oder die Evolution sie noch gar nicht hervorgebracht hat.

Wie erschaffe ich mir also eine leicht zu handhabende Ablage?

Aller Anfang ist Ausmisten

Ob Du Papierstapel an allen möglichen und unmöglichen Orten gebildet hast und erst mal Deinen Schreibtisch freilegen musst, oder schon eine mehr oder weniger schlecht funktionierende Ablage vorhanden ist, der Anfang ist Ausmisten.
Ich empfehle hier die drei Kisten Methode:

  1. aufheben
  2. vielleicht / weiß ich noch nicht
  3. wegschmeißen

Dieser erste Schritt sorgt für eine erste Übersicht, mehr Raum und Bewegungsfreiheit – Ballast abwerfen im Aussen verschafft auch innere Erleichterung. Mehr über das Thema Ausmisten schreibe ich im Artikel, Aller Anfang ist Ausmisten.

Verschaffe Dir einen Überblick

Als nächstes verschaffe Dir einen genaueren Überblick über die abzulegenden Unterlagen und überlege Dir entsprechende Kategorien. Z.B.:

  • Wohnung / Haus (Strom, Handwerkerrechnungen, GEZ, Mietvertrag / Kaufvertrag,…)
  • KFZ
  • Versicherungen
  • Bank
  • Telefon
  • Steuer

Sobald Du weißt, was alles abzulegen ist, entscheide Dich, mit welchem System Du am besten arbeitest.
Eine Kundin von mir hat nur noch eine kleine Ablage. Eine Ziehharmonika-Mappe, in der sie alles vorsortieren kann, ist bei ihr völlig ausreichend. Sobald die Mappe voll ist, oder mindestens einmal im Jahr, werden die Unterlagen in die entsprechenden Ordner umsortiert.

Wer dagegen regelrecht mit Papier überflutet wird und spätestens nach einem Monat vor lauter Unterlagen kein Licht mehr sieht, sollte sich dringend professionell unterstützen lassen, z.B. von einer Sekretärin, oder einer / einem Ordnungs-Coach. (:

Wenn Du Dir einfach eine funktionierende Ablage wünscht, wirst Du vielleicht auch mit meiner erprobten Methode glücklich.

Die „drei Schritte Ablage“

  • Sofort / Zeitnah zu erledigen
  • Hängeregister
  • Aktenordner
Zeitnah:

Du kannst eine Schütte, Lade einen Korb oder eine feste Ablage-Stelle nutzen, wo die Unterlagen landen, die zeitnah bearbeitet werden wollen. Ich persönlich nutze eine Ecke meines Schreibtisch. Ich kann allerdings diesen Schütten auch wenig abgewinnen – sie werden tendenziell zu schnell zu voll.
– zu zahlende Rechnungen
– Telefonnotizen
to-do-Listen

Werbung, Umschläge und alles, was erledigt und nicht zwingend aufgehoben werden muß, landet umgehend im Papiermüll!

Hängeregister:

Richte Dir im Hängeregister jeweils eine Mappe für die festgelegten Kategorien ein. Dort landen alle Unterlagen, schon bearbeitet sind. Hängeregister sind außerdem Ideal für Projekte und Prozesse die andauern, oder noch im Entstehen sind
Ist eine Mappe im Hängeregister voll, nimm Dir die Zeit und sortiere diese eine Mappe in den entsprechenden Ordner um.

Ordner:

Im Ordner landen die Unterlagen aus dem Hängeregister, falls sie tatsächlich immer noch aufbewahrt werden müssen. Hier werden sie nach Datum sortiert eingeordnet.

Mit dieser drei Schritte Ablage habe ich eine leicht zu handhabende, übersichtliche Ablage. Und ich nehme mir eher mal 15 Minuten Zeit, um eine volle Mappe zu sortieren, als einen ganzen Tag, oder zwei um einen Umzugskarton voller Papier zu sortieren.
Für die Steuererklärung habe ich noch ein weitere Werkzeug. Ich nutze eine Ziehharmonika-Mappe, in die ich meine sämtlichen Belege nach Monaten vorsortiert einsortiere.

Ich hoffe meine Tipps und Tricks sind hilfreich und erleichtern Dir das Thema Ablage im allgemeinen und das Thema Steuerklärung im Besonderen. Wenn Du Dir Unterstützung wünschst, bei z.B Deiner Ablage, dann melde Dich gerne bei mir. Ich freue mich auf Dich!
Herzens-Grüsse
Luva

 

Die Initialzündung für gute Gewohnheiten – der Frühjahrsputz

Der Frühjahrsputz

Die Welt erwacht aus ihrem Winterschlaf. Die ersten Blümchen blühen. Die Vögel singen wieder ihr Lied und fangen an ihre Nester zu bauen. Überall kreucht und fleucht es. Die Natur beginnt mit ihrem Frühjahrsputz. Der Frühling mit seinen ersten Sonnenstrahlen kündet von verheißungsvollem Neubeginn.
Und auch wir Menschen werden von dieser besonderen Energie beeinflusst – wir bekommen Frühlingsgefühle. Manche sind einfach nur glücklich, das endlich Frühling ist. Andere bekommen Bewegungsdrang, wollen raus in die Natur, in die Sonne und könnten Bäume ausreissen, haben tausend Ideen und Pläne und wissen gar nicht, wo sie zuerst anfangen wollen.

Schon vor Jahrtausenden haben Menschen diese besondere Energie aktiv für einen Frühjahrsputz genutzt. Hausputz vom Keller bis zum Dach. Betten lüften, Wintersachen einmotten und den Garten reaktivieren. Wieder mehr Bewegung und oder eine Fastenkur machen. Pläne für das Jahr machen.

Bring  frischen Wind in Deinen Lebensraum, in Deinen Körper, in Deinen Geist. Mach einen Frühjahrsputz.

Ein Frühjahrsputz ist eine gute Gelegenheit um alte Gewohnheiten zu überprüfen, gegebenenfalls loszulassen und neue Gewohnheiten zu etablieren.
Vor über zehn Jahren las ich das Buch „ Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“, von Karen Kingston.

Frühjahrsputz

Die Lektüre dieses Buches war für mich der Beginn eines neuen Lebens. Ich mistete mich durch meine gesamte Wohnung. Ich fing beim Kleiderschrank an, arbeitete mich durch meine Bücher, meine Akten, alte Briefe und endete im Keller.
Danach machte ich eine Fastenkur.
Zu guter letzt trennte ich mich von meinem damaligen Freund.
Damals war ich „nur“ begeistert von dem gewonnenen Freiraum, der Klarheit und dem abgeworfenen Ballast.
Erst jetzt, Jahre später, habe ich verstanden, wie wirkungsvoll ein Frühjahrsputz sein kann. Er ist kein Muss und braucht nach meinem Verständnis nicht zwingend im Frühling stattfinden, der Frühling und die dazugehörigen Frühlingsgefühle bieten einfach eine gute Gelegenheit.

Inventur von Außen nach Innen

Es gibt keine feste Regel, wie Dein Frühjahrsputz auszusehen hat oder zu beginnen ist. Vielleicht beginnst Du damit, Deine Terrasse zu reaktivieren, oder Du beginnst mit einer Fastenkur. Du darfst  für Dich herausfinden, was sich gut und leicht anfühlt. Auch was „zwingend“ zu Deinem Frühjahrsputz gehört, darfst Du  für Dich  entscheiden – vielleicht macht es Dich besonders glücklich, wenn das ganze Haus einmal komplett durch geschrubbt ist, oder Du bist zufrieden, wenn Du Deine Terrasse aus dem Winterschlaf befreist und Du dort endlich wieder sitzen und die Nase in die Sonne halten kannst.
Für mich ist wichtig, alles kann – nichts muss und es darf leicht gehen!
Es darf leicht gehen und Spaß machen – gleich zu Beginn und nicht erst, wenn ich endlich fertig bin. (:
Mach den Frühjahrsputz zu einem Fest.
Nutze die Energie der Frische und Erneuerung.
Groove Dich ein auf den Rhythmus der Jahreszeit.

Frühjahrsputz

Ziele

Du erleichterst Dir die Arbeit, wenn Du Dir vorher Gedanken über Dein Ziel machst. Willst Du Haus und Garten auf Hochglanz polieren oder einfach endlich mal den Kleiderschrank ausmisten?
Halte es einfach!
Es geht darum dass Du Dir Raum schaffst und nicht darum den Frau oder Herr Saubermann-Wettbewerb zu gewinnen.

Aller Anfang ist Ausmisten.

Vor dem Frühjahrsputz kommt das Ausmisten. Schaffe Dir Raum und wirf Ballast ab.
Befreie Dich von überflüssigen, belastenden und unnötigen Dingen, Gewohnheiten, Gedanken, Verhaltensmustern und Mitmenschen.
Weniger ist oftmals mehr.
Umgib Dich stattdessen mit Liebe, Freude und guten Gewohnheiten.

Erst räumen, dann putzen!
Von oben nach unten.
Beginne mit dem Staub wischen, dann Staub saugen – erst zuletzt wird gewischt.

Echte Frühjahrsputz-Klassiker sind:

  • Fenster putzen & Gardinen waschen.
  • Schränke ausmisten und von innen und außen putzen.
  • Keller und Dachboden entrümpeln.
  • Fasten- & Entgiftungskuren.

Der Frühling ist eine wunderbare Zeit, um zu reflektieren, was der Erneuerung bedarf.
Welches Verhalten ist für Dich noch sinnvoll?
Welche Gewohnheiten bekommen Dir gut und welche darfst Du gehen lassen?
Verhältst Du Dich so wie Du bist, oder machst Du Dir und allen anderen etwas vor?
Welche negativen Gedanken kreisen wie ein Mantra durch Deinen Kopf?
Durch welche positive Affirmation willst Du diese ersetzen?
Willst Du alles auf einmal ändern, oder fällt es Dir leichter einen Schritt nach dem anderen zu gehen?

Gerade weil dieser Frühling mit einer Sonnenfinsternis beginnt, und diese spirituell für neue Entwicklungen steht, ist die Gelegenheit günstig mal auf die eine oder andere Weise richtig durch zu putzen. Ich wünsche Dir gutes gelingen!

SchaffeDir Deinen Raum!

Und wenn Du Dir Unterstützung wünschst, melde Dich gerne bei mir. Ich freue mich auf Dich!

Herzens-Grüsse
Luva

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