Der Freude folgen

Der Freude folgen?!

„Tss, die hat gut reden! Wahrscheinlich ist sie schön, reich und berühmt. Und bestimmt hat sie es viel leichter als ich!“ Ja stimmt, ich fühle mich reich und gesegnet, auch wenn ich weder berühmt bin, noch in jeder Stadt eine Villa besitze oder das Cover der Vouge schmücke. Ich fühle mich reich und gesegnet, weil ich:

  • der Freude folge
  • ein Dach über dem Kopf habe
  • zu essen und zu trinken habe
  • mit dem Mann lebe, den ich liebe und der mich liebt
  • meinen höchsten Wert – Freiheit, leben kann
  • ich meiner Berufung folge
  • meine Arbeit sich fast nie nach Arbeit anfühlt

Noch Seitenweise könnte ich aufzählen, warum ich so gesegnet bin, und das ohne dass mein Konto aus allen Nähten platzt – noch nicht.

Nicht immer war ich so zufrieden mit meinem Leben. Mein Leben war lange mit Kampf verbunden. Lange war es einfach überlebenskampf und dann hab ich es mir zusätzlich schwerer gemacht. Warum? Weil ich daran gewöhnt war.

Der Freude folgen

Kondtionierung

Dem Gehirn ist es herzlich egal, ob sich etwas gut für Dich anfühlt, oder nicht. Es ist ihm auch wurst, ob Dir Dein Verhalten schadet oder dient. Das Gehirn will alle Aufgaben möglichst effektiv abarbeiten – am besten automatisiert – egal ob tödliches Suchtverhalten oder gesunde Gewohnheit.

Konditionierungen sind Verknüpungen im Gehirn, die schon seit Jahren, oder Jahrzenten bestehen und in den meisten Fällen ein so unbewusstes Programm sind, das, wie das Hirn es eben macht und mag, ganz automatisch abgespult werden.

Stell Dir vor, Du stehst vor einer wilden, ungemähten Sommerwiese und Du willst zum anderen Ende der Wiese. Du suchst Dir also einen Weg und trittst Dir einen Trampelpfad. Willst Du zurück zum Ausgangspunkt, wirst Du Dir wahrscheinlich keinen neuen Weg suchen, sondern Deinen frischen Trampelpfad nutzen. Mit Der Zeit wird aus dem Pfad ein Weg und möglicherweise wird daraus eine Autobahn. Genau so macht es das Gehirn. Es sucht sich nicht jedesmal einen neuen Weg für die eine Verknüfung, es wird eine Datenautobahn bauen.

Sei geduldig und freundlich mit Dir, wenn Du, schon wieder! in die Konditionierungsfalle getappt bist.

Umprogammierung

Da Dein Gehirn nicht der Chef ist, auch wenn es das öfter mal zu glauben scheint, kannst Du vorhandene Programme umprogrammieren. Es bedarf ein wenig Disziplien, neue Verknüpfungen zu installieren und dann, ganz wichtig auch zu automatisieren und es ist möglich. Ja, Dein Gehirn wird sich erst mal wehren. Es wird aufstöhnen, ja sogar aufschreien, „Achtung Gefahr!“ – das einzige was da in Gefahr ist, ist das alte Programm. Könnte ja klappen, das das neue Programm auch automatisch läuft und könnte sogar Freude machen.

Disziplin

Für ein neues Verhalten braucht es neue Gewohnheiten und dafür wiederum ein wenig Disziplin, bevor sie zu Gewohnheiten werden. Disziplin hat einen schlechten Ruf. Zu unrecht. Menschen die Erfolgreich sind, sind nicht diszipliniert – nicht durchgehend. Erfolgreiche Menschen wissen was Disziplin ist und wie sie funktioniert. Disziplin ist ein Werkzeug, das so lange eingesetzt wird, bis man sich etwas angewöhnt hat. Du brauchst nur drei bis sechs Wochen Disziplin für eine neue Gewohnheit.

Freude als Programm

Nein, auch bei mir ist nicht jeden und den ganzen Tag eitel Sonnenschein und Dauergrinsen. Auch ich denke mir bei Aufgaben, wie Klo putzen nicht, „Ui, das hab ich mir schon immer mal gewünscht!“. Es ist allerdings auch kein Drama.

Ich habe vor zwei Jahren für mich entdeckt, Freude als Praxis zu üben. Ich übe mich seither darin, noch mehr auf mein Gefühl, meinen Bauch zu hören. Sagt mein Bauch nein, lasse ich es, sagt er ja, folge ich. Das Ergebnis ist, dass ich einerseits viel schneller in meinen Entscheidungen bin, meine Intuition sich geschärft hat und ich mich mit so viel Überschuss an Freude auflade, dass mir auch Aufgaben, die nicht so Freudvoll sind, leichter fallen.

Es gibt Dinge die ich gerne tue, Sachen, die gemacht werden müssen und dabei welche, die ich als neutral empfinde und welche, die ich nicht ausstehen kann. Selbst das, was ich gerne tue, mir wirklich Freude bereitet, wenn ich es tue, lockt mich nicht unbedingt. Sicher kennst Du das, es muß erst der Funke springen. Erst wenn der Motor im Bauch brummt, kommt Schwung in die Sache.

Den Fokus halten

Eine alte Gewohnheit, die ich abgeschafft/umprogrammiert habe, war, wie meine Mutter es nennt, mit dem Hammer abwaschen. Ich habe das Küche Aufäumen dazu genutzt in den Kampf- und Dramamodus zu gehen. Anstrengend, stimmungstötend und nutzlos – die Küche muß aufgeräumt werden, wenn ich eine aufgeräumte Küche will. Es gibt zwei Dinge im Leben, über die ich mich nicht aufregen brauche – die, die ich ändern kann und die, die ich nicht ändern kann. Also kann ich die schlechte Laune auch weg lassen – wenn ich kann.

Inzwischen nutze ich Aufgaben, über die ich nicht lange nachdenken muß und die erledigt werden wollen dazu, meinen Geist schweifen zu lassen und meinen Bauch  Wort kommen  lassen. Sokann iimmer memeinem an eienen Flow folgen.

Bestimmt ist Dir auch schon mal aufgefallen, dass die anfallende Aufabenso schlimm ist, wenn Du erst mal angefangen hast. Wie wäre es, wenn Du Dich das nächste mal dabei erwischst, Dich loszuärgern, dass Du bügeln, abwaschen, die Buchhaltung machen … mußt, erst mal ein Eis essen gehst, einen Spaziergang machst, eine Runde mit Deinem Schatz knutschst? Erst ein bisschen Freude tanken und wenn der Motor schon läuft, eine Augabe erledigen – keine Angst, so schnell würgst Du den Motor nicht ab.

Wie sieht es mit Deinem Motor und Deiner Freude aus? Wie kommst Du in den Flow? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

 

 

Vom ordentlichen Waschen

Ordentliche  Wäsche und das Waschen können zu einer echten Herausforderung werden.

Von ordentlicher Wäsche und vom Waschen – Die Wäsche-Wissenschaft

Die „richtige“ Aufbewahrung der Schmutzwäsche, Glaubenssätze, dass einmal Getragenes nicht mehr in den Schrank dürfe, dem Waschen an sich, dem Trocknen und schliesslich und endlich die Aufbewahrung der sauberen wäsche, machen das Ganze fast zu einer eigenen Wissenschaft.

Berge von Schmutzwäsche

Wer kleine Kinder zuhause hat, kann sich vor Wäsche oft kaum retten. Ein schweißteribender oder Schmutzintensiever Beruf führt automatisch zu mehr schmutziger Wäsche. Kleidung die teilweise icht mal einen ganzen Tag getragen wurde, die weder Flecken noch Geruch aufweist, in die schmutzige Wäsche zu geben ist nicht nur eine schlechte Angewohnheit sondern schlichtweg unnötige Umweltverschmutzung.

vom ordentlicher Wäsche und vom Waschen

 

 

Wohin mit der Schmutzigen Wäsche?

Es gibt unglaublich viele Systeme, die schmutzige Wäsche zu lagern. Viele sind mehr oder weniger praktisch, wichtig ist, die eigenen Bedürfnisse und Gewohnheiten zu klennen. Nach meiner Erfahrung ist es am praktischsten, den wäschekorb dort zu haben, wo er gebraucht wird – vorausgesetzt er passt da hin. Bei mir fällt die meiste Wäsche da an, wo ich mich ausziehe – im Schlafzimmer. Selbst wenn ich genug Platz im Bad hätte, würde ich ihn dort nicht aufstellen, weil ich dann immer erst meine Wäsche da hin tragen müsste… Ich hab natürlich leicht reden, denkst Du jetzt, aber Du hast noch Kind und Kegel und die ziehen sich nicht alle im gleichen Raum um. Ausserdem befinden sie sich nicht mal alle in der gleichen Etage… Deswegen, kenne Deine Bedürfnisse, damit sind auch die Voraussetzungen gemeint. Stell Dir folgende Fragen:

  • reicht mir eine Zentrale Stelle, wo ich meine schmutzige Wäsche sammeln kann?
  • brauche ich zusätzlich Lösungen für unterschiedliche Bereiche?
  • will ich meine Wäsche am liebsten gleich nach Farbe, Wolle, Feinwasch, etc. trennen?
  • soll die Sammelstelle nur praktisch oder auch chick sein?
  • wie groß muß er sein? wie häufig will/Kann/muß  ich waschen?

Zu sauber für die Wäsche, zu Dreckig für den Schrank?!

Kann ich nicht nachvollziehen! Ich weiß, das ist in ganz vielen Haushalten der normale Alltag und bei mir gibt es das nicht. Kleidung die zu Dreckig für den Schrank ist, gehört nach meinem Verständnis in die Waschmaschiene und nicht auf einen Stuhl! Kleidung die sauber genug ist, dass ich sie nochmal tragen will, kann auch zurück in den Schrank. Was bitte soll den an der Kleidung sein, die im Schrank irgendetwas gruseliges anstellt, das aber nix tut, wenn sich die Kleidung an meinem Körper oder auf dem Stuhl befindet?

Kleidung muß nicht so schnell gewaschen werden, wie viele zu glauben scheinen, im Gegenteil. Man kann sich seine Sachen auch kaputt waschen. Kleidung kann gelüftet, ausbürstet, abgeklopft, in den Dampf gehängt werden.

Die ordentliche Vorbereitung des Wäsche auf’s Waschen

Nach über dreissig Jahren Wäsche waschen habe ich viel ausprobiert. Ich teile hier meine Erfahrung mit Dir – das ist mein persönlicher Umgang mit Wäsche und es steht Dir frei, es anders zu machen.

Du kannst natürlich einfach die vorhandene Schmutzwäsche unbesehen in die Trommel werfen und dann… beten. Ein Teil der Wäsche wird das erfoffte Ergebnis bieten, ein anderer Teil wird vermutlich berfärbt, geschrumpft oder nicht so sauber sein, wie Du wolltest. Wünscht Du Dir ein ideales Waschergebnis, darfst Du Deine Wäsche vorsortieren, bzw. trennen.

 

  • nach Farbe
  • nach Temperatur
  • nach Material

Ich trenne nach Farbe – schwarz, weiß, rot-bunt & blau-bunt und nach Material woraus sich die Temperatur ergibt. Wäsche und Wolle & Feines.

Wie gesagt, ich habe da experimentiert. Ich habe mir eine Weile, die Mühe gemacht alles nach entsprechenden Temperaturen zu trennen – das funktioniert für mich nicht! T-Shirts bei dreissig Grad zu Waschen, die Hose bei vierzig, dann noch die sechzig Grad Wäsche und die Feinwäsche und die Wollwäsche und die Funktionswäsche… Ich hatte erheblich mehr Aufwand und ein schlechtes Waschergebnis – diese dreissig und vierzig Grad Wäschen, die nie richtig sauber wurden… Und nein, ich halte nichts davon, einfach das Waschmittel zu verdoppeln, da ist das, warum unter Anderem bei niedrigeren Temperaturen gewaschen werden soll nämlich dahin.

Ich wasche ca. einmal pro Wochen zwei bis drei Maschienen (wir sind ein Zweipersonen-Haushalt und haben eine kleine Maschiene) bei sechzig Grad. Basta. Ab und zu kommt eine mit Wolle und Feines dazu; vielleicht einmal im Jahr sowas wie eine Daunendecke oder eine Funktionsjacke. Alles, außer die Woll- und Feinwäsche, was die sechzig Grad nicht übersteht, kann in meiner Garderobe nicht mitspielen.

Waschmittel

Bestimmt weißt Du längst, dass viel zu viel Wasch- 6 Putzmittel verwendet wird. Und doch braucht es ein wenig Unterstützung, damit die Wäsche sauber wird. Muss es unbedingt das klassische Waschmittel sein? Nein. Tendenziel wird der Schmutz eher mit dem Waschmittel vertauscht oder sogar überlagert. Ich habe ein Jahr lang gar kein Waschmittel benutzt, nur Waschbälle. Die Wäsche wurde durch die Bälle sauber geschrubbt. Inzwischen kombiniere ich die Bälle mit Waschmittel. Ich bin nach vielen Jahren Flüssigwaschmittel zum Pulver zurückgekehrt – das Flüssige hat sich als Schmodder in meiner Maschiene versammelt. Igitt! Ich benutze:

  • die Waschbälle (leider gibt es den Hersteller nicht mehr und Du findest sicher welche in der Drogerie Deines bertrauens)
  • Vollwaschmittelpulver für die weiße Wäsche (bio)
  • Colorwaschmittelpulver für die Buntwäsche (bio)
  • ein Flüssigwaschmittel für Wolle und Feines (bio)

Nie und nimmer würde mir ein Weichspüler in’s Haus oder gar in meine Waschmaschiene kommen. Gut , dass ich den Flauscheffekt sowieso nicht mag, Weichspüler sind eine Umweltsauerei, sind schlecht für die Waschmaschien, sind eine Brutstätte für Pilze und Bakterien und ganz nebenbei bestehen sie meistens zu einem großen Teil aus Schlachtabfällen. Nein Danke! Wenn Du Dir mehr Flausch in Deiner Wäsche wünschst, gib einen Schluck Essig dazu.

Auch gut verzichten kann ich auf Hygienespüler und Waschparfum – teuer, gesundheitsgefährdend, umweltschädlich. Mit ätherischen Ölen bekommst Du nicht nur einen schönen Duft für Deine Wäsche, sie schützen auch vor Motten – z.B. Zeder oder Lavendel.

 

Auf Kalgon und ähnliches verzichte ich auch. Zur Reinigung und Pflege meiner Waschmaschiene, schliesslich wohne ich in Kalkhausen,  mache ich alle paar Monate einen leeren, heißen Waschgang mit Zitronensäure.

Die wichtigste Vorbereitung für Ordnung in der Wäsche – das Trocknen

Ich weiß, für viele ist aus verschiedenen Gründen ein Trockner überlebenswichtig und hätte ich mindestens ein kleines Kind im Haus, wäre ich ganz vielleicht auch bereit für einen Trockner. Ich sag es mal so, mich persönlich würde ein Trockner zu sehr in meiner Freiheit einschränken, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Ein Trockner ist super:

  • wenn Du die Wäsche sofort zusammen legst, wenn sie fertig ist
  • oder es Dir egal ist, wenn Du verknitterte Wäsche hast, weil sie noch ewig im Trockner liegt
  • wenn Du schnell was trocknen willst
  • für Familien, bei denen viel Wäsche anfällt
  • um einen gewiss en Flauschgrad zu erreichen

Ich bin überzeugte Aufhängerin. Wenn die Wäsche hängt, kann die da erst mal hängen und ich kann mich darum kümmern, wenn ich will oder kann und nicht, wenn es piept. Ich habe eine Wäscheleine für den Wäschplatz unserer Wohnanlage (ja, die ist mobil, damit sie bei Wind und Wetter nicht einschmutzt), eine wäscheleine über der Badewanne, einen Wäscheständer, eine kleine Wäschespinne zum aufhängen und eine Armada von Kleiderbügeln im Bad, deren Job nur aus Wäschetrocknen besteht.

Gut aufgehängt ist halb gebügelt – oder auch gar nicht

Ich kann bügeln, es macht mir auch nichts aus und ich hab noch was anderes vor in meinem Leben, als Bergeweise Wäsche zu bügeln. Ich bügel nur das allernötigste. Meine Strategie um den Bügelberg zu minimieren, ist mir ein bisschen mehr Mühe beim Aufhängen zu geben. Also gut, ich gebe es zu, man kann es auch pingelig nennen. Aber wie gesagt, ich will ja das Bügeln vermeiden und ich mag es auch möglichst knitterfrei durchs Leben zu gehen. Knitter kommen noch früh genug! Alles gut ausschütteln und möglichst ordentlich glatt gestrichen aufhängen; alles was auf einen Bügel kann, kommt auf einen Bügel.

Abhängen und aufräumen

Ich falte die Wäsche direkt von der Leine zusammen, staple sie noch vor Ort und räume sie dann direkt weg. Würde ich die Wäsche erst mal ungefaltet auf einen Haufen werfen oder in einen Wäschekorb, hätte ich mir die ganze Mühe mit dem ordentlich Aufhängen auch sparen können. Ausserdem haben solche haufen die schlechte Angewohnheit, sich zu vermehren, festzuwachsen, sich unaufällig in’s Gesamtbild zu integrieren – das will ich alles nicht. Ich will ohne Umwege meine Wäsche von der Leine in den Schrank tranferieren. Nutze Deinen Wäschekorb am besten NUR als Auffangbehälzer für die frische Wäsche um sie aus der Maschiene zu holen und nicht auf den Boden legen zu mässen. Na gut, vielleicht um die Wäsche von der Leine zum Schrank zu transportieren.

Wie gehst Du mit Deiner Wäsche um? Bist Du routiniert, hast Du den immer und ewigen und nicht zu bewältigenden Wäscheberg? Bist Du Fan von Weichspüler und Co.? Hast Du den ultimativen Trick zum Umgang mit Wäschebergen? Lass mich gerne in den Kommentaren wissen.

Wenn Du mehr zum Thema Ordnung in Wohnraum | Körper | Geist wissen willst, trag Dich gerne in meinen Newsletter ein.

 

 

Zurück zu den Wurzeln

Zurück zu den Wurzeln

Ich beschäftige mich am Anfang des Jahres nicht nur mit meinen Zielen, sondern auch mit dem Fokus, bzw. der Intention, die ich dem neuen Jahr geben möchte. Dieses Jahr zeigt sich für mich sehr deutlich das Thema Wurzeln und zurück zu den Wurzeln.

Wie geht es Dir mit Deinen Zielen und Deinem Fokus? Hast Du Ziele? Planst Du Ziele? Am Ende oder am Anfang des Jahres? Worauf richtest Du Dich aus? Auf Dich, oder auf das, was im Außen so los ist?

Zielplanung

Im Januar, als ich mich mit meinen Zielen beschäftigt habe, und damit, worauf mein Fokus in diesem Jahr liegt, welche Richtung und Intention ich meinem Leben in diesem Jahr geben möchte, ist mir aufgefallen, dass ich für 2022 gar keinen Plan gemacht habe. Ich bin mit sicher, ich habe mir Ziele überlegt und gesetzt – ich habe ja auch einige Ziele erreicht… 

Weder habe ich mir ein Mind-Map noch ein Vision-Board gestaltet. Beides sind schöne Werkzeuge um das Erreichen der gesteckten Ziele zu erleichtern. Wenn Du gerne mehr darüber erfahren willst, wie das geht, gib mir Bescheid und ich überlege mir, in welchem Format ich Dir das vermitteln kann.

Dieses Jahr habe ich diese Tradition reaktiviert und mir zumindest ein Mind-Map gestaltet und darauf meine Ziele formuliert – und was soll ich sagen, das erste große Ziel habe ich bereits erreicht. Das macht nicht nur Mut sondern gibt Schubkraft, um weitere Ziele zu erreichen.

Vielleicht ist es Dir ja schon aufgefallen, ich stehe dafür, dass Du Dir DEINEN Raum schaffst, wirst, wer Du wirklich bist, Dich daran erinnerst, wer Du warst, bevor Dir gesagt wurde, wer Du zu sein hast. Wenn Du wissen willst, wer Du bist, ist es eine gute Idee, zu wissen wo Du herkommst. Wer sind Deine Ahnen, welche Kulturen und Subkulturen haben Dich geprägt, wer sind und waren Deine Vorbilder, was ist Dein roter Faden, gibt es noch weitere Fäden in anderen Farben? Was sind meine Begabungen und die Begabungen meiner Vorfahren? Wie sehen meine Traumata und die meiner Familie aus? Welche Fehler habe ich begangen und welche begehe ich immer wieder? Gibt es Fehler, die sich seit Generationen wiederholen? (Es gibt übrigens weder Fehler noch Schuld, es gibt Ursache und Wirkung, aber dazu ein Anderes mal mehr).

Zurück zu den Wurzeln

Wie nach Hause kommen

Wusstest Du schon, dass ich mit tibetischem Buddhismus aufgewachsen bin? Ich war darüber immer sehr dankbar. Ich bin mit Meditation und einer Philosophie groß geworden, die meinem Leben Richtung und Ausrichtung gegeben hat. Tiefe Weisheit, die mir in Fleisch und Blut übergegangen ist, die ich erst jetzt richtig zu schätzen weiß, da ich verstanden habe, dass sich nicht jeder daran erinnert, dass wir alle diese Weisheit in uns tragen und Teil dieser Weisheit sind.

Der Vorteil, dass ich in der Tradition der Karma Kagy Linie aufgewachsen bin, ist genau das und das ist eben auch der „Nachteil“. Und genauer betrachtet war es gar nicht diese Tradition, diese Linie, dieser Buddhismus, sondern die Tatsache, dass meine Mutter Teil dieser Gemeinschaft ist und ich das Gefühl hatte es mir nicht selbst ausgesucht zu haben. Ich hatte das dringende Bedürfnis nach Abgrenzung (von meiner Mutter). Danach, MEINEN Weg zu suchen, zu finden, zu gehen, herauszufinden, wer ich bin und mich und meine Werte zu leben. Und vor lauter Flucht und Kampf, habe ich dieses Geschenk bei Seite geschoben und gesucht, ob ich bessere Geschenke finden kann.

Ich mache es kurz, ich habe KEIN besseres Geschenk gefunden. Viele Geschenke habe ich gefunden, die bei genauer Betrachtung, aus dem ursprünglichen Geschenk entstanden sind oder in neuer Verpackung. Wunderbare Geschenke, die dafür gesorgt haben, dass ich das größte Geschenk, die buddhistischen Belehrungen, die Meditation und die geschickten Mittel erst richtig verstanden habe, dass theoretisches Wissen vom Kopf in’s Herz gerutscht ist.

Als mir klar geworden ist, dass ich regelrechtes Heimweh hab, habe ich entschieden den Widerstand aufzugeben und mich stattdessen auf meine Wurzeln zu besinnen. Ich kehre Heim – in meine spirituelle Heimat, meine spirituelle Praxis und habe jetzt den Mut und das Selbstverständnis meinen Weg auf meine Weise zu gehen. Noch fühle mich  ein bisschen wund – und es kehrt Frieden ein.

Wo wehrst Du Dich noch gegen Deine Wurzeln? Und wo bist Du im Widerstand gegen Deine Eltern, gegen Traditionen Deiner Ahnen? Wann wehrst Du Dich gegen Rituale, um der Abgrenzung willen, ohne zu sehen, wie Du davon getragen und gehalten wirst?

Erst Coach dann Ordnung

Vor zehn Jahren habe ich die Ausbildung als NLP-Coach gemacht. Und bin dann auch ziemlich bald und sehr blauäugig oder mutig? in die Selbständigkeit gesprungen. Ich war also erst mal „nur“ Coach. Die Ordnung kam erst dazu als ich mich mit meinem roten Faden beschäftigt habe. Mehr dazu kannst Du hier lesen.

So sehr ich es liebe, Menschen dabei zu unterstützen, aufzuräumen, Ordnung zu lernen und zu meistern, sich ihren Lebens-Raum so zu gestalten, dass sie sich darin wohl fühlen, sich entfalten und ihre Potentiale leben, so sehr liebe ich es Ordnung im Innen zu schaffen. Je länger und je mehr ich mit der Ordnung im Außen beschäftige, desto mehr wird mir klar, dass (Un-)Ordnung gar nicht oder nur zum Teil das Problem ist. 

Ich behaupte jetzt mal ganz provokativ: „Ordnung braucht keiner!“ Zumindest die Ordnung, die dazu führt das Menschen unfroh mit ihrer Ordnungssituation sind.

Menschen glauben sie:

  • seien nicht ordentlich genug
  • müssten sich einfach mehr mühe geben
  • gehören nicht dazu, wenn sie dem „Ordnungs-Lifestyle“ nicht genügen
  • wenn sie endlich richtig ordentlich sind, geht es ihnen besser
  • sie müssten nur ein für alle mal lernen aufzuräumen
  • wenn sie noch mehr aufräumen, geht der innere Druck schon irgendwann weg

Kennst Du diese oder ähnliche Gedanken? Ich ja. Ich habe sehr lange ganz viel übers Aufräumen kompensiert. Ich habe versucht mit Ordnung Frieden in meinem Leben zu schaffen. Ordnung war für mich für sehr lange Zeit mit Druck verbunden. Ich war gar nicht in der Lage zu sehen, geschweige denn zu fühlen, wie ordentlich und aufgeräumt meine Wohnung war, wenn ich innerlich im Kampfmodus war. Ordnung war für mich das Mittel der Wahl, um zu Kompensieren. Ordnung war mit Druck verbunden. Erst als ich gelernt habe, wie es sich anfühlt, dass Ordnung ohne Druck möglich ist und ich freiwillig ordentlich sein kann, hat sich der Druck aufgelöst. Ich kann immer noch sehr gut aufräumen und jetzt macht es mir noch mehr Spaß, weil ich innerlich nicht mehr im Alarmzustand bin.

Das erste große erreichte Ziel des Jahres

Von der letzten Januar Woche bis Mitte Februar habe ich insgesamt 15 Tage lang ein Seminar besucht, dass ich schon sehr lange besuchen wollte. Es heißt intuitive Anatomie und ist ein ThetaHealing® Seminar für Fortgeschrittene. Kurz gesagt, geht es darum zu verstehen, welche Themen in welchen Körperregionen auftauchen. Es war sehr intensiv und ging wirklich tief. Ich habe mich nicht nur noch besser kennengelernt, viel bei mir gelöst und geheilt, sondern bin auch zutiefst dankbar für dieses geschickte Mittel. Natürlich habe ich auch sehr viel geübt und kann Dich jetzt noch besser unterstützen. Wo und wie auch immer Du Dir Raum schaffen willst – im Innen und im Außen, ich unterstütze Dich dabei gerne, wenn Du das willst. Ich freue mich auf Dich!

Denk daran, Du hast das Recht auf DEINEN Raum – im Innen und im Außen, Du hast jeden Augenblick Deines Lebens die Möglichkeit, Dich zu entscheiden – für gute Laune, zu empfangen, der Freude zu folgen. Tu was Du wirklich willst. Wir alle sind Schöpfungsfunken, wir alle haben die Buddha-Natur und alles ist möglich.

Der Instagram-Hype um Ordnung

Instagram-Hype

Wie geht es Dir mit dem Instagram-Hype um Ordnung?

Meine Gedanken und Gefühle dazu sind sehr ambivalent. Ich freue mich natürlich darüber, dass wir Ordnungs- und Aufräum-Experten in den Fokus der Öffentlichkeit und der Medien gelangt sind und endlich aus unserer Nische herauskommen – und doch werden mir da noch viel zu viele Missverständnisse transportiert.

Ordnung ist mehr als Aufräumen

Und auch mehr als Kleider „richtig“ falten, schicke Kisten kaufen (noch mehr Zeug!) und die Bücher nach Farben sortieren. Bitte versteh mich richtig, das hat alles seine Berechtigung: Meine Kleidung und meine Bücher sind auch nach Farben sortiert, ich liebe schicke Kisten, Körbe, Utensilien… Und es geht bei Ordnung nicht darum wieder neuen Druck aufzubauen. Im Gegenteil!

Falscher Eindruck

Mir fällt immer öfter auf, dass es da so einige Kanäle gibt, bei denen der Eindruck entstehen könnte, die Konmari-Methode bestehe aus Kleider falten und Ordnung hiesse genug Utensilien bereitzustellen und fertig ist die Laube. 

Ich kann den Druck, der sich da aufbaut regelrecht fühlen! Und das macht mich nicht gerade froh. Im Gegenteil, ich bekomme den heiligen Zorn, ob dieser Ignoranz (ok. vielleicht ist es auch Unwissenheit)! Ich finde es regelrecht verantwortungslos, wenn die Kernintension eines Ordnungsprofis auf Medienwirksamen Killefitz eingedampft wird. Ja Marie Kondo hat gute Ideen, wie Man Kleider prima falten kann. Ja, sie hat gute Ideen, wie Dinge gut und praktisch aufbewahrt werde können aber das Allerwichtigste, ihre Arbeitsphilosophie fällt mir viel zu oft hinten runter. Ihre Kernintension sind Freude, Dankbarkeit und Achtsamkeit. Macht Dir Dein Leben Freude? Erzeugen die Dinge, mit denen Du Dich umgibst Freude? Bist Du dankbar für Deinen Besitz und Dein Leben? Gehst Du achtsam mit Deinem Leben und Deinen Dingen um?

Perfektionismus

Durch diesen Hype um die perfekte Instagram-Welt entsteht so viel Druck. Super gestylte Wohnungen und Häuser von super schönen, perfekten Menschen. Und wer diesem perfekten Bild nicht entspricht, hat versagt.

Menschen die sich Ordnung wünschen, haben mehr als genug Druck. Alle Menschen haben von Natur aus ihre individuelle Ordnung. Ordnung ist Teil des Lebens, ja des ganzen Universums. Wäre Ordnung nicht ein universelles Prinzip, würden die Dinge nicht so funktionieren, wie sie es tun. Die Welt und das Universum folgen geregelten Zyklen und Rhytmen. Menschen deren Leben in Unordnung geraten ist sind mit ihrer Situation überfordert, stehen unter Druck. Die einen weil sich schleichend zu viel Ballast angesammelt hat – innen wie außen, die anderen, weil sie durch äußere Umstände mit der aktuellen Situation überfordert sind und dann diejenigen, die versuchen mit Ordnung den inneren Druck zu kompensieren, was nur bedingt funktioniert.

All diese Menschen brauchen individuelle, lebensnahe, praktische und auch emotionale Unterstützung. Vielen ist emotional schon geholfen, wenn sie vom physische Ballast befreit sind. Bei einigen wird dadurch Raum frei, um sich dem psychischen Ballast widmen zu können. Und dieser darf genauso aufgeräumt werden, wie der physische.

Praktische Tipps

Ich hab das Mc Gyver-Gen, ich liebe praktische Tipps und Ideen und ich bin begeistert davon vorhandene Dinge ihrem Zweck zu entfremden. Davon will ich viel mehr sehen.

  • Wie kann ich es mir leichter machen, ohne noch mehr Zeug kaufen zu müssen?
  • Welche ungewöhnlichen oder auch gewöhnlichen Lösungen gibt es für bestimmte Herausforderungen?
  • Was für Tricks von unseren Eltern und Großeltern haben wir ganz vergessen?
  • Wie kann ich vorhandene Gegenstände an meine Zwecke anpassen?
  • Was für nachhaltige Lösungen gibt es?

Ganzheitliche Ordnung

Ob es um Ordnung geht, den Körper oder das ganze Leben – alles darf im Gleichgewicht sein. Einseitigkeit, führt zwangsläufig zu einem Ungleichgewicht.

Dein Lebensraum sollte Raum zum Leben sein, er sollte weder Lagerraum für Dinge und Menschen sein, noch eine statische Ausstellung von Perfektion. Wo gelebt wird entsteht immer wieder Unordnung, mit einer funktionierenden Aufräum-Routine  ist es schnell wieder ordentlich.

Dein innerer Raum sollte Platz für Träume, Visionen, Ideen, Ziele bieten. Durch das beruhigen des Nervensystems, lösen von Blockaden und Traumata entsteht innerer Raum und Frieden.

Es geht um weniger Druck und mehr Leben auf allen Ebenen!

Lass Dich unterstützen!

Es gibt ganz wunderbare Experten und Expertinnen, die beim Thema Ordnung – im Innen und im Außen, mit exzellenten Techniken arbeiten. Lass Dir helfen, bei welchem Thema auch immer. Ordnungscoaches findest Du bei den DieOrdnungsCoaches oder in der Ordnungswelt. Wenn Du Dich für das Thema ganzheitliche Ordnung interessierst ist vielleicht mein Programm, Ganzheitliche Ordnung etwas für Dich.

Deine Meinung interessiert mich

Schreib mir gerne, wie Du den Hype mit der Ordnung wahrnimmst. Vielleicht siehst Du es ja ganz anders? Was gefällt Dir bei dem Thema, was nicht? Was willst Du nicht mehr sehen, welche Themen fehlen Dir noch?

Folge der Freude und schaff Dir Deinen Raum!

Herzlich

Deine Luva

 

 

Was Putzen mit Ordnung zu tun hat

Putzen und Ordnung

Warum überhaupt putzen?

Wenn ich vom Putzen schreibe, meine ich auch Ordnung.
Sorry! Ich weiß, putzen ist vielleicht auch nicht Deine Lieblingsbeschäftigung. Doch leider gehen Ordnung und Putzen Hand in Hand. Vielleicht liebst Du aber auch das Putzen?

Meine liebe Kollegin, Gina Halbauer von „Die Schrankflüsterin“ sagt z.B., sie haßt putzen. Deswegen ist sie so ordentlich, dann muß sie weniger putzen. Und sie hat Recht. Je aufgeräumter Diene Lebens- und Arbeitsräume sind, desto leichter ist es, mit wenig Putzaufwand Sauberkeit zu haben.

Sauberkeit und Hygiene sind Teil der Ordnung. Sie schützen vor Krankheiten, verhindern die Ausbreitung von gesundheitsschädlichen Keimen, Ungeziefer, Schimmel …
Ein sauberer Lebensraum sorgt für eine angenehme Atmosphäre.

Es geht weder darum, den Wettbewerb als Frau oder Herr Saubermann zu gewinnen, noch täglich mehrere Stunden in’s Putzen zu investieren. Es geht um ein gesundes Maß. Für mich persönlich gilt folgendes. Man muß nicht vom Boden essen Können. Weder weil es so krümelig ist, noch weil es klinisch rein ist. 

Vor dem Putzen

Mach Dir das Reinigen möglichst leicht und entspannt. Räum vorher auf! Wie Dir das gelingen kann, findest Du in diesem Blog-Artikel. 
Ist alles an seinem Platz, ist der Wohnungs-Putz schnell erledigt.
Vielleicht magst Du Dir auch Musik oder ein Hörbuch anmachen; sieh es als Work-Out oder auch als spirituelle Praxis – wie mit dem Abwasch das Herz putzen.

Rhythmus

Finde den für Dich passenden Putz-Rhythmus. Um diesen festzulegen, stell Dir folgende Fragen:

  • wie groß ist Dein Wohnraum?
  • wieviele Personen leben im Haushalt?
  • hast Du Kinder?
  • gibt es Haustiere?
  • was muß oder will ich wie oft machen?
  • welche Dinge werden täglich erledigt?
  • was gehört für Dich zum regelmäßigen Wohnungsputz?
  • gibt es Dinge, die vierteljährlich oder nur jährlich gereinigt werden?
  • hast du Unterstützung?
  • brauchst Du Unterstützung?

Grundsätzlich gilt, je kleiner die Wohnung, desto schneller ist sie geputzt. Vorausgesetzt, sie ist ausgemistet und aufgeräumt. Und auch eine große Wohnung oder ein großes Haus ist leicht in Ordnung zu halten. Je weniger Du besitzt, desto weniger mußt Du Dich kümmern und die Dinge pflegen, also auch putzen.

Hast Du also eine eher kleine Wohnung und bist allein? Dann reicht es sicher die Wohnung alle zwei Wochen zu putzen.
Hast Du eine große Wohnung oder ein Haus? Und Familie und oder Haustiere? Dann darfst Du Dich mindestens einmal die Woche um das Reinigen der Wohnräume kümmern. Du kannst natürlich auch rotieren – nicht jeder Raum wird gleich häufig genutzt und gleich stark beansprucht. Eine Küche darf sicher öfter gewischt werden, als ein unbenutztes Gästezimmer.

Je mehr in einem Haushalt passiert, desto mehr gibt es zu putzen. Wenn mehrere Menschen zusammenleben, entsteht automatisch Aufwand. Das Bad wird häufiger benutzt, es wird gekocht, es fällt mehr Wäsche an – es wird gelebt. Das ist wunderbar. Und mit ein bisschen Organisation gelingt das Putzen ganz nebenbei – oder fast.?

Routine

Um in eine Reinigungs-Routine zu kommen, mach Dir vorher ein paar Gedanken. Was ist Dein Ziel? Überleg Dir, für wen Du putzt. Geht es darum Deine Nachbarin, Schwiegermutter, … zu beeindrucken? Oder geht es um Dein Wohlbefinden? Wieviel Ordnung und Sauberkeit brauchst Du wo für Dein Wohlbefinden. Willst Du es immer Blitzblank oder reicht Dir eine gewisse Grundsauberkeit? Wieviel Zeit, Lust und Kraft willst Du investieren? Und hast Du Unterstützung?

Geh die einzelnen Räume durch und mache eine Art Bestandsaufnahme, bzw. Priorisierung wieviel Sauberkeit es jeweils braucht. Z.B.: Saubere Küche: super wichtig, saubere Böden: wichtig, saubere Fenster: nicht unwichtig, Türen: nebensächlich.

Wahrscheinlich gehörst Du nicht zu den wenigen Ausnahmen, die keine Küche haben oder nutzen? Dann wird auch bei Dir in der Küche der größte Reinigungsbedarf sein. Das Minimum ist der tägliche Abwasch. Oder das tägliche Ein,- und Ausräumen der Spülmaschine, das Abwischen der Arbeitsflächen und des Herdes und das Kehren des Bodens.

Wusstest Du, daß bei den meisten Menschen das Klo sauberer ist als der Kühlschrank? Warum? Weil in ganz vielen Haushalten das Klo öfter geputzt wird, als der Kühlschrank. Ich empfehle Dir ganz dringend, wenigstens einmal monatlich den Kühlschrank zu reinigen!

Auch dem Bad würde ich zumindest eine tägliche Schnellreinigung gönnen. Mit einem Lappen oder einer Bürste kurz mal durchs Waschbecken und über die Armaturen zu gehen ist schnell erledigt. Wenn Du eine Dusche mit Duschwand hast, mach’s Dir leichter, benutz einen Abzieher, bzw. eine sogenannte Flitsche. So bilden sich kaum Kalkflecken- sieht schöner aus und ist weniger putzintensiv. So bleibt es länger sauber und das Putzen bei der eigentlichen Reinigung des Badezimmers ist weniger aufwendig.

Mach es gleich

Du kannst es Dir in Sachen Putzen sehr viel leichter machen, wenn Du bestimmte Dinge einfach gleich machst. Zu warten bis es eingetrocknet, angebacken, ausgehärtet, abgekühlt … ist, kann dich Stunden Deiner kostbaren Lebenszeit kosten.
Ein Nudelsieb z.B. ist schnell ausgewaschen, direkt nach dem Abgießen der Nudeln. Wartest Du bis nach dem Essen oder gar bis zum nächsten Tag oder der nächsten Woche, sind die Nudelreste und die Stärke ausgehärtet und es stellt sich schnell die Frage, ob Du lieber einen Spachtel oder doch gleich den Presslufthammer zu sauber machen brauchst. ?

Auch wenn Dir ein Fussel über den Weg läuft, kannst du den gleich einsammeln, statt zu warten, bis Putztag ist. Wenn Du Dich daran gewöhnst nebenbei und wenn es Dir auffällt etwas sauber zu machen, sammelt sich nicht so viel an.

Putzen Schritt für Schritt

Wenn Du Dich beim Putzen an eine logische Reihenfolge hältst geht es leichter und schneller. Ja, ich weiß, für die Optionalen unter uns, also auch für mich, ist das immer mal wieder eine Herausforderung. Prozeduren sind langweilig, doof und wenig kreativ – und sie sind die Rettung bei zu vielen Optionen. Beim Putzen geht es eben auch nicht so sehr darum, sich kreativ auszutoben sondern darum, Sauberkeit herzustellen und das möglichst schnell, effektiv und gründlich. Also bekommst Du von mir jetzt eine Schritt für Schritt Anleitung, die Du beliebig kürzen oder erweitern kannst.

Von Oben nach Unten

Deine regelmässige Putzroutine könnte folgendermaßen aussehen:

  • Kleine Teppiche und Zierkissen ausschütteln (am besten draussen!).
  • Oberflächen abstauben.
  • Böden saugen.
  • Badezimmer reinigen – Oberflächen feucht abwischen, Spiegel, Dusche, Badewanne, Waschbecken, Toilette reinigen.
  • Böden Wischen
  • ein „Extra“

Nicht jede*r ist gleich empfindlich und wir alle haben einen unterschiedlichen Fokus. Was für Dich unbedingt sauber sein muß, kann mir vielleicht völlig egal sein und umgekehrt. Auch gibt es Putzvorlieben und die Kategorie: „nur wenn es sein muß“ Ich zähle hier mal ein paar „Extras“ auf. Wenn Du diese unbedingt in Deine Putzroutine aufnehmen willst, fühl Dich frei zu putzen was, wann und wie Du willst!

Extras

  • Küchenfronten reinigen
  • Kühlschrank reinigen
  • Wasserkocher, Kaffeemaschine, Wasserhähne etc. entkalken
  • Gefrierschrank abtauen
  • Fenster putzen
  • Ecken von Spinnweben befreien
  • Fliesen entkalken
  • Matratzen absaugen
  • Schuhe putzen

Wenn Dir noch andere Extras einfallen, schreib sie mir gerne!

Putzmittel

Es gibt unendlich viele Putzmittel. Viele sind unnötig, giftig, schlecht für die Umwelt, gesundheitsschädlich und teuer. Da die wenigsten eine Wohnung mit Rein-Raum benötigen, oder Operationen am Küchentisch durchführen, sind Desinfektionsmittel nicht nötig. Im Gegenteil! Desinfektionsmittel tötet auch Keime, die zum Schutz benötigt werden. Zur alltäglichen Desinfektion genügen klassische Hausmittel wie Kernseife, Essig, Zitronensäure, Soda und Natron. Aus diesen Mitteln lassen sich Putzmittel leicht selbst herstellen. Sie sind umweltfreundlich und günstig. Jede Menge Tipps, wie Du aus diesen Zutaten Putzmittel herstellen kannst findest Du bei Smarticular oder in dem Buch: „Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie“. ( Das sind KEINE Affilate-Links! Ich finde einfach nur die Tipps hilfreich und will sie mit Dir teilen.) Wenn Du lieber fertiges Putzmittel benutzen möchtest, empfehle ich, so wenig Putzmittel wie möglich und Bioputzmittel – das ist besser für Dich und für die Umwelt. Was ein gut sortierter Putzschrank hergeben sollte:

  • Spülmittel
  • Scheuerpulver / Milch oder Natron
  • Allzweck- bzw. Neutral-Reiniger
  • Zitronensäure
  • Essig
  • evtl. Glasreiniger oder Spiritus
  • (Kloputzmittel)
  • Staubsauger
  • Besen, Kehrschaufel & Handfeger
  • Staubtuch oder Wedel
  • Spülschwamm- & Bürste, Putzlappen- und Lumpen
  • Schrubber & Wurzelbürste
  • Abzieher oder Flitsche

Für vieles reicht ein feuchter Lappen, für das Meiste reicht ein Allzweckreiniger oder auch Spülmittel. Nur für einige „Specials“ braucht es spezielle Mittel und da reicht dann auch meistens Zitrone oder Natron. Du kannst also auch hier eine Menge Platz sparen, weil auch für den Putzschrank gilt, weniger ist mehr.

Lass Dich unterstützen

Wenn Du,  warum auch immer, mit dem Putzen nicht glücklich wirst, lass Dich unterstützen. Vielleicht hast Du einfach keine Lust zu putzen, oder Du willst Deine Zeit nicht in’s Putzen investieren, es frustriert Dich oder Du hast keine Zeit – ganz egal, es gibt gute Putzfrauen und -Männer.

Wenn Du jetzt noch das Gefühl hast, Du müsstest es selbst hinbekommen, lass Dir gesagt sein, nein, musst Du nicht! Wenn es Dir hilft, fang mit kleinen Unterstützungen an, Du könntest Dir z.B. auch nur für die Extras jemanden buchen. Einen Fensterputz-Service, ein Frühjahrsputz-Kommando, eine*n Spinnweben-Entfernungs-Profi. Oder Du buchst Die Putzfachkraft nur jedes zweite mal.

Übrigens ist mein ultimatives Putzmittel selbst gemacht. Schalen von Zitrusfrüchten lege ich in Essig ein (der billige Haushaltsessig in der Plastikflasche). Den Essig lasse ich mindestens zwei Wochen stehen. Dann seihe ich ab, fülle den Essig in eine Sprühflasche, gebe zwei Esslöffel Spülmittel dazu und fülle das Ganze mit Wasser auf. Das Mittel ist super-wirksam gegen Fett und gegen Kalk – ein Traum.

Lässt Du Dich beim Putzen unterstützen, oder liebst Du das Putzen und ist es für Dich teil Deines Entspannungs-Programms? Was ist Dein liebstes Putzmittel? Hast Du noch Fragen? Lass es mich wissen.

Und wenn Du Dir von mir Unterstützung wünschst beim schaffen von äußerer oder innerer Ordnung, dann melde Dich gerne. Ich freue mich auf Dich! 

 

Zweierlei Mandelsplitter

Mit diesem Rezept für die schnell zubereitete Leckerei erhältst Du ca. 50 Stück Mandelsplitter. Die Mandelsplitter sind das achte Rezept aus der Rezeptsammlung des Artikels Advent, Advent, die Hütte brennt. Vielleicht wünschst Du dir mehr Tipps für die Weihnachtszeit und die Zeit zwischen den Jahren? Bei der Blog-Parade, „Stressfreies Jahresende“ von und mit #die Odnungscoaches findest Du jede Menge Anregungen.

Zutaten:

  •  25g Zucker
  • 300g Mandelstifte
  • 150g Zartbitter Kuvertüre
  • 150g weiße Kuvertüre
  • 1 TL Kokosfett

 

Die Mandelstifte in einer Pfanne mit dem Kokosfett anrösten.
Die jeweilige Kuvertüre hacken und im Wasserbad schmelzen.
Zucker mit 25g Wasser aufkochen, bis der Zucker geschmolzen ist.
Die Mandeln mit dem Zucker vermischen.
Jeweils die hälfte der Mandeln auf die beiden Kuvertüre verteilen und vermischen.
Mit zwei kleinen Löffeln kleine Mandel-Schoko-Berge auf Backpapier setzen.
Ca. 2 Stunden fest werden lassen.

 

Mandelsplitter

Viel Freude mit den zweierlei Mandelsplittern und wohl bekomm’s! Ich bin gespannt, ob Dir die Leckerei auch so schnell gelingt!?

Herzensgrüße
Luva

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