Vor dem Aufräumen…

 

…kommt das Ausmisten. Warum vor dem Aufräumen das Ausmisten so wichtig ist, beschreibe ich in meinem Artikel, „Aller Anfang ist Ausmisten“. Um eine nachhaltige Ordnung und Struktur zu schaffen, brauchst Du Platz. Diesen erhältst Du am besten, wenn Du Dich vorher von altem Ballast befreist.

Macht es mich froh oder kann das weg?

Vielleicht hast Du den Artikel über das Ausmisten ja noch nicht gelesen. Also lass mich kurz erwähnen, wie Dir das Ausmisten dienen kann und, wie Dir das Ausmisten gelingen kann.
Stell Dir die Frage, welche Gefühle die Dinge, mit denen Du Dich umgibst, erzeugen. Findest Du die alte Vase schön? Oder ist sie ein Erbstück und wenn Du genauer hinschaust, erinnert sie Dich an Tante Igittigitt und macht Dir ganz unschöne Gefühle.
Und die Küchen-Maschine – benutzt Du sie? Oder ist die nur noch in Deinem Besitz, weil sie mal wahnsinnig teuer war und verstopft Dir eigentlich die Küche?
Es lohnt sich Deine Kleidung und Deine Einrichtung genau zu überprüfen. Sachen aufzuheben NUR weil sie mal teuer waren oder sie irgendwann mal nochmal gebraucht werden könnten, ist alles andere als klug.
Es ist zu teuer den Wohnraum als Lager für Zeug zu verwenden. Es kostet:

  • Platz, den Du für Deine Entfaltung nutzen könntest.
  • Zeit zum Putzen und zur Pflege des Zeugs.        
  • Dich Deine gute Laune, weil das Zeug aus verschiedenen Gründen unschöne Gefühle erzeugt.                     
Vor dem Aufräumen...

Erzeugt ein Gegenstand unschöne Gefühle, kann er gehen. Vielleicht findest Du es einfach nur hässlich. Oder es ist kaputt. Möglicherweise ist es nicht angenehm in der Handhabe…
Trenne Dich von Dingen – auch wenn Du sie geerbt hast , sie noch wie neu sind, ein Geschenk waren… Wenn sie Dir nicht dienlich sind, Dich also auf irgendeine Weise erfreuen, dürfen sie gehen. Du kannst diese Dinge, wenn sie nicht kaputt sind verschenken, spenden oder verkaufen und damit jemand Anderen erfreuen.
Befreie Dich von dem freudlosen Ballast – sei es nun der billige Kugelschreiber, der sowieso immer streikt, wenn du ihn brauchst, oder das teure Möbel, das nur für schlechte Stimmung sorgt!

Ordnung und Struktur

Ordnung und Struktur

Nach dem Ausmisten ist vor der Ordnung.
Finde für jeden Gegenstand in Deinem Haushalt einen festen Platz. Das erleichtert Dir das Ordnung halten und gibt der Ordnung eine logische Struktur.                                      Überlege Dir Gruppierungen die zusammen aufbewahrt werden können. Wie das Besteck in die Besteck-Schublade kommt, oder die Stifte in eine Stifte-Box gehören, kannst Du Struktur in Deinem ganzen Haushalt schaffen. 

In einen Kleiderschrank gehört z.B. ausschliesslich Bekleidung – weder die Ski-Ausrüstung noch das Werkzeug haben dort etwas zu suchen!
Damit die Dinge mit denen Du Dich umgibst eine für Dich positive Wirkung entfalten können, brauchen sie sozusagen einen festen Wohnsitz. Hat alles erst mal seinen Platz, ist es ganz leicht diese Ordnung und Struktur zu halten. Auch wenn es dann doch mal aus dem Ruder läuft, kannst Du die Ordnung ganz einfach wieder herstellen.

Die täglichen 15 Minuten Aufräumen                                                                                     

Sobald Du ausgemistet hast und Dir Deine Grundstruktur und Grundordnung geschaffen hast, ist es ganz leicht Ordnung zu halten.
Gewöhne Dir an, täglich eine viertel Stunde konzentriert aufzuräumen. Hast Du große Räume oder wohnst mit mehreren Personen, z. B. Deiner Familie zusammen, ist es sinnvoll sich täglich auf nur einen Raum zu fokussieren. So rotierst Du durch den ganzen Haushalt und es entstehen keine „verwaisten“ Räume.

Stell Dir gerne einen Wecker, z. B. die Küchenuhr oder den Timer im Mobiltelefon. Du wirst staunen, wieviel du in einer viertel Stunde schaffen kannst. Wenn Du Dich an diese Regel hältst, wirst Du immer eine aufgeräumte Wohnung haben.

Die tägliche viertel Stunde
Do & don't

Do’s & Don’ts

Keine leeren Wege!

Diese Regel kommt ursprünglich aus der Gastronomie. Wenn in einem Lokal viel los ist, der Laden also brummt, kann es sich das Personal schlicht nicht erlauben, unnötige Wege zu gehen.
Dieses Prinzip des Aufräumens ist denkbar einfach. Immer wenn Du z.B. in die Küche gehst nimm mit, was in die Küche gehört. Wenn Du zum Einkaufen gehst, nimm den Müll mit raus und die Pfandflaschen auch. So kannst Du ganz nebenbei Dinge erledigen und für Ordnung sorgen.
Vielleicht musst Du Dich Anfangs noch daran erinnern. Und es fühlt es sich erst mal nach mehr Arbeit und mühevoll an. Du wirst sehr schnell merken, wie sich daraus eine Routine entwickelt, die Dir das Leben erleichtert. Und vor allem das Ordnung halten!

Mach’s doch einfach gleich!

Gewöhn Dir an, die Sachen die Du benutzt hast, direkt nach der Nutzung wieder aufzuräumen. Lass die Aufschieberei weg. Und nein, eine „Zwischenablage“ ist nicht aufgeräumt. Bring es zu Ende.
Wenn Du wirklich Ordnung haben willst, räum das Teil auf. Es schon mal in’s richtige Zimmer zu legen oder zu stellen ist nicht aufgeräumt! Und vielleicht magst Du mal ausprobieren, ob Du Dinge die Dir auffallen gleich erledigst, statt sie Dir für später zu merken. Vieles kannst Du in wenigen Minuten erledigen, statt sie für den Tag der großen Aktion aufzuheben. Eine leere Klorolle kannst Du gleich wegwerfen, Du brauchst nicht warten bis Bad-Putz-Tag ist. Und diese Dinge auf später zu verschieben führen zu interessanten Effekten:

  • der gefühlte „zu-Erledigen-Berg“ wächst in unüberwindbare Höhen.
  • Du brauchst Gehirnkapazität, die Du für Schöneres nutzen könntest, um Dir das Aufgeschobene zu merken.

Routinen

Auch wenn es Dir anfangs noch mühsam erscheint, Routinen erleichtern das Ordnung halten. Anfangs musst Du Dich vielleicht noch motivieren, daran denken, Dich vielleicht sogar zwingen. Bleib dran es lohnt sich!
Sobald Du Dich an Deine Ordnungsroutinen gewöhnt hast, machst Du sie ganz automatisch und nebenbei.
Mach doch z.B. jeden Morgen Dein Bett. Dann ist das Schlafzimmer schon zum Großteil aufgeräumt. Und es ist einfach schöner, sich abends in ein ordentliches Bett zu legen, statt in eine zerwühlte Kiste.                                                                                                                                       

Weitere Routinen die ich für sinnvoll halte sind:

  • täglich die Küchentheke abräumen, Theke und Spüle sauber machen.
  • den Esstisch abräumen und abwischen.
  • die tägliche Viertelstunde.
  • regelmässiger Wohnungsputz oder Hausputz.

Ob Du das wöchentlich, oder alle 2-4 Wochen erledigen willst, kommt auf die Größe Deines Haushaltes an, wieviele Personen im Haushalt Leben und wie Dein Bedürfnis beim Thema Sauberkeit ist.

Die heiße Fläche


Chaos und Ordnung sind für mich geradezu magische Phänomene.
Du hast bestimmt auch schon mal in irgendeinem Park den einsamen Einkaufswagen gesehen. Jemand hat einen Großeinkauf gemacht und den Einkauf mit dem Einkaufswagen nach Hause transportiert. Nach Gebrauch wird dieser einfach im nächsten Park entsorgt. Kommt man das Nächste mal vorbei, stehen da schon mindestens zwei Einkaufswägen… Chaos ist ansteckend. Erst sammeln sich ganz unauffällig in einer Ecke ein paar Kleinigkeiten… Und ehe man es sich versieht, hat sich das Chaos pilzartig ausgebreitet.
Weil das Chaos also immer und überall lauert, kannst Du eine Trutzburg für Deine Ordnung bauen. ( Das Chaos hat seine eigene Ordnung und gehört dazu, Chaos und Ordnung dürfen einfach im Gleichgewicht bleiben…)
Nenn Deine persönliche Ordnungs-Trutzburg wie Du willst – Anker, magische Küchenspüle, heiße Fläche… und installiere sie wo Du möchtest. Ein fester Anker hilft Dir, Ordnung und Struktur aufrecht zu erhalten.
Wenn Du Dir z.B. angewöhnst konsequent jeden Abend Deine Küche aufzuräumen und Deine Spüle sauber zu machen, wird die morgendliche Freude über die saubere Küche die abendliche Müdigkeit und Unlust überwiegen. Sobald du Dich daran gewöhnt hast und es Dir ganz leicht fällt, kannst Du den nächsten Anker setzen.

Leerlaufzeiten


Es gibt täglich Leerlaufzeiten. Ob Du nun wartest bis der Kaffee oder das Teewasser kocht, oder Du noch ein paar Minuten bis zum nächsten Telefontermin hast. Zeiten, in denen es sich nicht lohnt, größere Vorhaben zu beginnen. Statt in diesem Leerlauf im Internet zu surfen und die Zeit zu verdaddeln, kannst Du diese nutzen um Kleinigkeiten zu erledigen.
Ich räume gerne die Spülmaschine ein oder aus, wenn ich mir einen Tee koche. In einem belebten Haushalt gibt es immer irgendwas aufzuräumen, drüber wischen, wegzufegen, auszumisten…

Lass Dich unterstützen!

Ich habe ja den Verdacht, daß es da eine gewisse Service-Panik gibt. Ich habe schon so oft den Satz gehört: “ Ja, das müsste ich doch aber selbst hinbekommen!“ Klar! Du kannst Dir die Haare selbst schneiden, Deine Nägel selber lackieren, Deine Kleidung selbst nähen, Dein Auto und Deine Heizung selber reparieren – wenn Du es kannst. Und warum solltest Du, auch wenn Du es selber kannst, keinen Profi buchen!? Vielleicht kann es der Profi doch noch ein bisschen besser? Und vielleicht macht es dem Profi auch mehr Freude? Bitte, wenn Du Dir gerne selbst Deine Kleidung nähst, Du für dieses Hobby brennst – go for it! Und wenn Du leidenschaftlich gerne an Deinem Auto rum schraubst, mach es! Aber bitte hör auf mit dem Glaubenssatz, Du müsstest alles selber machen und können! Schon erst recht, wenn Du dann wütend,  fluchend und verzweifelt mit einer Arbeit beschäftigt bist, die Dir weder liegt noch Freude bereitet!

Gönn Dir einen Profi

Auch eine ausgebildete Hauswirtschafterin hat ihre Stärken und Schwächen, ihre Vorlieben und Dinge die ihr nicht gut von der Hand gehen. Warum sollte es den Nicht-Profis anders gehen!?
Es gibt für fast alles Profis und Dienstleister. Lass Dich unterstützen! Überleg Dir was Du für Dich und Deine Ordnung brauchst. Was kannst und magst Du? Was fällt Dir leicht, entspannt Dich sogar? Und was nervt Dich? Was kannst Du nicht? Wofür willst Du Dir keine Zeit nehmen? Hättest Du z.B. gerne gebügelte Bettwäsche und kannst nicht bügeln? Oder Du haßt bügeln? Es gibt dafür einen Service! Du mußt nicht auf Bügelfreie Wäsche umstellen, Du kannst und Du darfst bügeln lassen!                               

Vom Putzen / Profi

Beispiele für mögliche Unterstützung:

  • Reinigung > bring Deine Hemden in die Reinigung, Deine Bettwäsche zum Mangeln.
  • Putzkraft > wenn Dir eine regelmäßige Putzfrau zu kostenintensiv ist, buch sie für einen Frühjahrs- oder Herbstputz.
  • Fensterputzer, Gärtner, Getränkelieferant, Einkaufsservice, Babysitter, …
  • OrdnungsCoach / Professional Oranizer / Aufräum-Coach > es gibt inzwischen ein ganzes Netzwerk von uns OrdnungsCoaches, viele haben Spezialgebiete oder Schwerpunkte von der Capsule Wardrobe bis Ordnung im Büro. Zu finden unter #dieOrdnungsCoches oder in der Ordnungswelt..      

Bist Du motiviert, aufzuräumen? Umgibst Du Dich schon nur noch mit Dingen die Dir gut tun? Hast Du noch Fragen?
Schreib mir gerne unverbindlich eine E-Mail. Und hier kannst Du Dich für meinen Newsletter anmelden.

Aller Anfang ist Ausmisten

Aller Anfang ist Ausmisten

Warum ist aller Anfang ausmisten, fragst Du Dich? Schliesslich willst Du doch endlich mal wissen, wie richtig aufräumen geht – nicht ausmisten. Und wozu überhaupt aufräumen? Es wird ja sowieso in nullkommanix wieder unordentlich.

Ordnung ist nichts statisches.
Sie ist:

    • fliessend
    • organisch
    • zyklisch
    • natürlich

Wo gelebt wird entsteht auch immer wieder Unordnung. Sobald Du eine Ordnungsstruktur hast, ist das Aufräumen in wenigen Minuten erledigt. Um Dir eine Struktur zu schaffen, eine Basis auf der Du aufbauen kannst, ist aller Anfang ausmisten.

Aller Anfang ist Ausmisten
(Un-)Ordnungstypen: Die Minimalisten

Die verschiedenen (Un-)Ordnungstypen

Die Minimalisten

Es gibt einige Menschen,  die einen sehr minimalistischen Lebensstil pflegen. Sie haben dem Überfluss abgeschworen. Es könnte der Eindruck entstehen, als wohnten sie wie im  Zen-Kloster. Mit der Klarheit darüber was sie wirklich brauchen und wollen, umgeben sich nur mit dem Nötigsten und einigen wenigen schönen Dingen.

Weniger ist mehr und Zeit statt Zeug.

Und im Moment liegt Minimalismus voll im Trend!

Die Jäger und Sammler

Das krasse Gegenteil der Minimalisten, sind die leidenschaftlichen Sammler. Sie sammeln für ihr Leben gern und leiden oft zusätzlich unter einer ausgeprägten Aufheberitis. Das Loslassen fällt ihnen schwer, das Festhalten gelingt leicht. Mehr ist mehr.
Shoppen befriedigt ihren Jagdinstinkt. Eine volle Vorratskammer bringt ihnen Seelenfrieden. Der Jäger und Sammler hockt auf seinen Sachen wie der Drache auf seinem Schatz.

Die Grenze zum ugs. Messie (Fachlich: zur Wertbeimessungsstörung) ist hier fliessend. Ein*e Messie ist nicht zwingend von Müllbergen umgeben, wobei Müll auch eine Definitionssache ist. Hat ein*e Messie genug Platz und Stauraum, kann sie/er über Jahre die Verschiedensten Dinge horten und kein Mensch, geschweige denn sie/er selbst bemerkt, dass sie/er ein Messie ist.

Die Jäger und Sammler
Die Otto-Normal-Verbraucher

Die Otto-Normal-Verbraucher

Der Durchschnitt bewegt sich wohl irgendwo in der Mitte. Viele Menschen haben Bereiche, in denen sie mehr als genug haben. An anderer Stelle sind sie wiederum ganz bescheiden und genügsam.

Häufig wird ein übervoller Kleiderschrank als Problem empfunden. Letztendlich geht es nicht darum, dass wir alle einen reduzierten Kleiderschrank als Ziel definieren. Die Dinge, die uns umgeben, sollen uns nutzen und Freude bereiten, statt zu stören und den Lebensraum zu verstopfen.

Die Erben

Auch Du wirst voraussichtlich eines Tages den Haushalt Deiner Eltern oder Großeltern auflösen dürfen. Du kannst natürlich unbesehen einen Service engagieren und alles in die Tonne werfen lassen. Oder gleich die Abrissbirne bestellen.
Wahrscheinlicher ist allerdings, dass Du dich Tage, Wochen oder sogar Monate mit all den über Jahre und Jahrzehnte angesammelten Dingen konfrontiert siehst. Beliebt ist die Variante, erst mal alles einzulagern und sich irgendwann später damit zu beschäftigen. Ich rate hier dringend dazu, zeitnah zu sortieren und Entscheidungen zu treffen. Geerbter Ballast ist immer noch Ballast. Hier lohnt es sich sehr, sich von Profis unterstützen zu lassen!

Profis sind z.B.: Entrümpler, OrdnungsCoaches, Handwerker, Antiquitätenhändler, Makler, Trödelhändler, Reinigungsfirmen.

 

 

Die Erben

Konsumgesellschaft trifft auf Konditionierung

Unsere Eltern und Großeltern, die Kriegs,- und Nachkriegsgeneration, haben uns bestimmte Werte vermittelt:

  • ein pfleglicher und nachhaltiger Umgang mit den Dingen
  • Reparatur
  • Recykling
  • Upcycling
  • Bevor etwas weggeworfen wird, wird es benutzt bis es auseinander fällt, weiter gegeben, verbraucht.

Inzwischen leben wir in einer unvergleichlichen Konsumwelt. Wir bekommen quasi überall auf der Welt, zu fast jeder Uhrzeit, nahezu alles. Wir sind konditioniert auf kaufen und konsumieren.
Geht etwas kaputt, wird es eben neu gekauft. Ist etwas aus der Mode, wird es eben Neues angeschafft, findet sich etwas nicht, wird es eben erneuert… Wir ersticken im Plastikmüll. Dank fast Fashion und immer schneller wechselnder Trends kommen wir der aktuellen Mode kaum noch hinterher. Stetig werden neue Bedürfnisse erzeugt. Wenn ich diese Klamotte, jenes Möbel und das tolle neue hightech-Gerät besitze, dann endlich bin ich rundum zufrieden.

Schon wenn zwei Menschen zusammenziehen, und mit ihnen ihre Haushalte, wird es turbulent, weil vieles dann doppelt und dreifach vorhanden ist. Kommt dann der Tag, an dem der Haushalt der Großeltern oder Eltern aufgelöst werden muss, wird es endgültig eng.

Glaubenssätze

Durch das aufeinanderprallen dieser zwei Wertesysteme – Konsum und Nachhaltigkeit, ist eine wilde Mischung von Glaubenssätzen entstanden. Einerseits finden wir etliche Gründe dafür uns von Dingen nicht zu trennen und gleichzeitig „brauchen“ wir ständig irgendetwas, was neu angeschafft werden will.

  • das kann ich irgendwann nochmal brauchen
  • das habe ich zwar schon, aber in der falschen Farbe, es sieht schon so schrappig aus, es hat die falsche Größe, …
  • das hat mir Tante Igittigit geschenkt
  • wenn ich das jetzt kaufe, spare ich € 20,00
  • das ist doch noch gut
  • sowas bekommt man ja heute nicht mehr
  • das ist das Neueste vom Neuesten
  • das war mal wahnsinnig teuer

Raus aus dem Dilemma

Wie also nun umgehen mit der Miesere?! Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder Du erstickst irgendwann an all dem Zeug. Dein Besitz besitzt mehr Dich, als umgekehrt.
Oder Du fängst an loszulassen.

Ausmisten

Bevor Du Dir eine Struktur schaffen kannst, um nachhaltig Ordnung zu halten, bzw. entstandenen Unordnung schnell wieder aufzuräumen, fang an auszumisten.

Um das Leben unserer Träume führen zu können, dürfen wieder anfangen zu träumen.
Um träumen zu können, brauchen wir Raum.
Schaff Dir Deinen Raum für das Leben Deiner Träume!

Genauso wie wir Luft zum Atmen brauchen, Platz, um uns frei bewegen zu können, Raum um uns frei entfalten zu können, benötigen auch all die Dinge, die uns umgeben Raum um optimal wirken zu können.

Du kannst die Dich umgebenden Dinge noch so gewissenhaft aufstapeln, weg schachteln, aufhäufen, es wird kein Raum entstehen, der einem Wohlfühl-Zuhause entspricht.
Entweder das Leben tanzt wie ein Wirbelwind hindurch und alles ist wieder in Unordnung oder das Leben traut sich gar nicht mehr richtig rein, weil die Energie gestaut ist.

Aufwärmübung

Wie kann Ausmisten gelingen und womit fängst Du am besten an?

Nach meiner Erfahrung ist es Typ-Sache, ob du Dich Kopfüber in’s Vergnügen stürzt, oder Dich lieber vorsichtig und langsam ran tastest.
Marie Kondo, eine Aufräum-Expertin aus Japan, schwört darauf alles auf einmal zu entrümpeln.
Für einige mag das die richtige Technik sein – Augen zu und durch.
Wenn Du das Entrümpeln so angehst, wie ein Pflaster mit einem Ruck abzureissen,  kurz und schmerzlos, nimm Dir bitte genug Zeit um Dich danach davon zu erholen.
Vielleicht fängst Du mit dem Ausmisten an wie mit einer neuen Sportart, nimmst Dir erst mal eine kleine Aufgabe vor, wärmst Dich erst mal auf und trainierst Deine Ausmiste-Muskeln.

Um herauszufinden, wie leicht es Dir fällt, auszumisten, kannst Du z.B. mit Deinen Kugelschreibern anfangen. (Nein! Nicht alle Stifte. Nicht die Filzstifte, nicht die Bleistifte oder die Textmarker. Nur die Kugelschreiber!)

  • Sammle ALLE Kugelschreiber die Du in Deiner Wohnung finden kannst.
  • Bewundere Deinen Kugelschreiber-Reichtum.
  • Teste jeden Kugelschreiber und schmeiss sofort alle weg, die kaputt sind.
  • Staune darüber wieviele kaputte Kugelschreiber in Deinem Besitz waren.
  • Nimm in der zweiten Sortier-Runde jeden Kugelschreiber nochmal in die Hand und überprüfe, ob er Dich glücklich macht.
  • Behalte NUR die Kugelschreiber, die Dich wirklich froh machen.
  • Verschenke, spende, entsorge alle restlichen Kugelschreiber.

Ausmisten ist ein Prozess

Meine Erfahrung ist, Ausmisten ist ein Prozess. Ausmisten wirbelt außen wie innen Staub auf. Es bedarf Mut, Ausdauer und Kraft und manchmal braucht es mehrere Anläufe oder Runden.

Dinge hervorzukramen, die möglicherweise schon seit vielen Jahren an einer bestimmten Stelle ihr Dasein fristen, wirbeln im Aussen Staub auf. Alles was Du in die Hand nimmst, ruft innere Bilder wach, erzeugt und reaktiviert Emotionen. Es gibt kaum Gegenstände die neutral sind. Fast alle Gegenstände, die uns umgeben, sind mit Emotionen verknüpft.

Mehr oder weniger bewusst werden manche Dinge bevorzugt benutzt, andere kaum bis gar nicht. Da gibt es die Lieblingstasse, weil sie ein Geschenk von einem sehr geschätzten Menschen ist und den Lieblingsstift, weil der eben besonders gut in der Hand liegt und auch noch toll schreibt. Und dann gibt es da die hässliche Vase von Tante Igittigitt, die ich noch nie mochte und das total unpraktische Küchengerät, das irgendwann mal wahnsinnig teuer war…

Warum an Dingen festhalten die schlechte Gefühle verursachen!?

Vielleicht wirst Du körperlich schuften wie ein Pferd, wirst versuchen an Dingen mit Zähnen und Klauen festzuhalten, oder sie begeistert loslassen. Ausmisten setzt gestaute Energie frei – aussen und innen. Und es schafft Raum – im Aussen und im Innen.

Machs Dir leicht

Wie auch immer Du letztendlich ausmistest, Stück für Stück und Schublade für Schublade oder in einem Rutsch, mach es Dir so leicht wie möglich.

  • Miste Dinge aus, nicht Räume.
  • Umgib Dich möglichst nur noch mit Dingen, die Dir mindestens neutrale, am besten gute Gefühle machen.
  • Lass Dich unterstützen. (z.B.von einem Ordnungscoach)
  • Bleib dran.
  • Feiere Deinen Erfolg.
  • Hab Geduld.
  • Bleib mutig.
  • Freu Dich auf das Ergebnis.

Kannst Du gut loslassen?

Kannst Du gut loslassen? Oder kannst Du besser festhalten? Umgibst Du Dich nur mit Dingen die Dir gut tun? Trägst Du immer noch den vermeintlichen Lieblingspulli, der Dir dann doch nur schlechte Laune macht?
Hast Du noch Fragen? Verrätst Du Deine Anregungen, oder ein Geheimrezept für’s Ausmisten?

Schreib mir gerne unverbindlich eine E-Mail.

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Schaff Dir Deinen Raum!

Luva

15 Tipps für’s Aufräumen

15 Tipps für’s aufräumen

Mit ein paar Tipps und Tricks, wird es Dir leicht fallen, Deine Räume so zu gestalten, dass sie sowohl ordentlich, als auch individuell sind. Ordnung ist mehr als aufräumen und es ist kein Hexenwerk – sie ist erlernbar. Die Tipps sind kein Muß, sie sind Anhaltspunkte, nach denen du Dich richten kannst, um es Dir beim Ordnung schaffen leichter zu machen.

  • Aller Anfang ist Ausmisten.  Um Ordnung zu schaffen, brauchst Du Platz.
    Fang klein an (z.B. mit der Socken-Schublade). Damit Dir nicht gleich wieder die Lust vergeht, mach kleine Schritte.
  • Miste Dinge aus, nicht Räume. Viele Dinge des täglichen Bedarfs befinden sich nicht nur in einem Raum. Stifte z.B. wirst Du nicht nur im Arbeitszimmer finden. Sammle alles an einer Stelle und dann sortiere.
  • Die täglichen 15 Minuten. Eine Tagesroutine von jeweils 15 Minuten Aufräumen, Bewegung und Meditation sorgt für Klarheit im Kopf, ein gutes Körpergefühl und Ordnung in Wohnraum.
  • Umgib Dich nur mit Dingen die Du wirklich liebst. ( Nein, Du musst nicht alles abgöttisch lieben! Auch Sachen, die Dir das Leben erleichtern, die praktisch sind, die viel und gerne benutzt werden, zählen hier zu Geliebtem.) Lass alles los, wovon Du früher gedacht hättest, Du müsstest es aufheben, weil es Dir Tante Igitte geschenkt hat, weil das trägt man jetzt so, das macht schlank, jugendlich,… Und was Du irgendwann vielleicht dringend noch mal brauchen kannst, kannst Du auch ausleihen.
15 Tipps für's Raum schaffen
  • Mach es Dir leicht. Mach Kleinigkeiten gleich und mach es selber. Schieb es nicht auf bis zum grossen „Putztag“. Ist der Korb mit dem Altglas voll, nimm ihn gleich mit. Sind da Zahnpasta-Flecken auf dem Spiegel, putz sie einfach weg. Ist da ein Knopf abgerissen, näh ihn an. Viele „Kleinigkeiten“ kannst Du schnell mal nebenbei erledigen. Wenn Du alles am grossen „Putztag“ auf einmal erledigen willst, kann es Stunden oder Tage dauern…
  • Lass Dich unterstützen. Buche eine Putzfrau, und wenn es nur für den Frühjahrsputz ist. Bring die ewig wiederkehrenden Hemden zum Bügeln in die Reinigung. Buche einen Fensterputz-Service. Für’s Ordnung schaffen eine*n Ordnungscoach. Es gibt für so ziemlich alle Bedürfnisse den richtigen Service!
  • Definiere Deine Ziele. Überleg Dir was Du wirklich willst. Was Du bereit bist für Deine Ziele zu tun. Und, was Du brauchst um Deine Ziele zu erreichen. Schreib, mal, kleb es auf. Und wenn Du Deine Ziele erreicht hast, definiere neue Ziele. (:
  • Sei kreativ. Finde Deinen ganz persönlichen Stil. Probier Dich aus! Finde heraus, was Deine Bedürfnisse sind. Schau Dich um. Schau Dir an, wie andere wohnen. Lass Dich von Deiner Umgebung inspirieren. Machst Du lieber zuhause Yoga oder gehst Du lieber raus, um Deinen Sport zu machen? Magst Du lieber eine schlichte oder opulente Einrichtung? Kochst Du lieber selber oder gehst Du lieber essen? Wenn Du nie kochst, brauchst Du vielleicht nur eine Teeküche? Womöglich willst Du Dir dann in Deiner „Küche“ stattdessen ein Ankleidezimmer einrichten?
  • Nimm’s mit Humor. Beim Aufräumen und Ausmisten werden Dir möglicherweise einige Skurrilitäten, Eigenheiten und Schrullen begegnen, die Dir vorher nie aufgefallen sind. Anstatt streng zu reagieren ist das eine wunderbare Möglichkeit herzlich zu lachen. Es ist witzig festzustellen, als Glatzkopf Besitzer einer Duschhauben-Sammlung zu sein.
  • Bleib entspannt. Es geht um Dich und den Raum für das Leben Deiner Träume, nicht darum den „Frau-Saubermann-Kontest“ zu gewinnen. Mach eins nach dem anderen und in Deinem Tempo.
  • Wer schön sein will muss lachen. Lachen macht das Leben leicht und unbeschwert; und auch das Aufräumen und Ausmisten leichter. Ausserdem sorgt es für eine tolle Ausstrahlung, kühlt das Hirn, was das Denken erleichtert und macht schlank.
  • Hab Geduld. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Über Jahre erarbeitete und gepflegte Gewohnheiten dürfen stückweise verändert werden. Auch eine neue Ordnung zu erschaffen ist ein Prozess!
  • Bleib dran. Leben ist Bewegung. Leben ist Veränderung. Ordnung schaffen im Innen und im Aussen heisst auch, immer wieder von Vorne zu beginnen. Und es wird immer leichter!
  • Feier immer mal wieder ein Erfolgsfest. Freu Dich über das was Du schon geschafft hast! Und über Dich und das schon Losgelassene. Vielleicht machst Du vorher-nachher Bilder? Zeig Deiner Familie und Deinen Freunden, was für einen aufgeräumten und übersichtlichen Kleiderschrank Du jetzt hast.

In meinem Mini-E-Book gehe ich auf einzelne Bereiche noch genauer ein. Vielleicht magst Du Dir das ja herunterladen!?  Wünschst Du Dir mehr Unterstützung beim Ordnung schaffen? Brauchst Du noch andere Tipps? Hast Du Fragen? Dann schreib mir oder buche gerne ein kostenloses Erstgespräch. Ich freue mich auf Dich!

 

Voller Schrank und nix zum Anziehen?!

Voller Schrank und nichts zum Anziehen!?

Stehst auch Du immer mal wieder vor einem vollen Schrank und findest doch nicht anzuziehen?

Es gibt Kleiderschränke auf dieser Welt, die machen ratlos. Kleiderschränke die gut gefüllt bis überfüllt sind, die dennoch ein Gefühl von Mangel verursachen. Und das Gefühl:

  • nichts zum Anziehen zu haben.
  • keinen Platz zu haben.
  • von Unordnung (vielleicht sogar Schmutz).
  • für die Kleidung zu dick, zu dünn, zu arm, zu reich,…zu sein.

Wenn Du  gerne die eigene Persönlichkeit durch einen individuellen Kleidungsstil unterstreichen möchtest und dann doch wieder die ewig gleichen Outfits anziehst, weil der Kleiderschrank als solcher längst seine Funktion verloren hat, darfst Du Dir hier wieder Raum schaffen.

voller Schran und nix zum Anziehen!?

Erschaffe Dir den Schrank Deiner Träume

Überlege Dir vorab Dein Ziel für Deinen Traumschrank. Was genau stört Dich im Moment an Deinem Schrank? Wie soll er in Zukunft aussehen? Was lagert in Deinem Schrank, was Du vielleicht woanders besser lagern könntest? Wie willst Du Dich fühlen, wenn Du Deinen Schrank öffnest?

Aller Anfang ist Ausmisten

Ich kann es nicht oft genug betonen, für einen Neubeginn, dürfen wir uns von „Altlasten“ trennen. Loslassen schafft nicht nur Raum im Außen, es macht auch leicht ums Herz. Wenn Du Dir noch mehr Anregungen für’s Ausmisten wünschst, schau mal im Blog-Artikel „Aller Anfang ist Ausmisten“. Manche Kleiderschränke sind als solche kaum noch zu erkennen. Es gibt Schränke, die sind so voll, das sie regelrecht unter einem Klamotten-Berg begraben sind. Die Türen schliessen nicht mehr, das Schrankinneren quillt hervor . Die Kleiderstangen sind so vollgehängt, das sich kein Bügel mehr bewegen lässt und jeder Bügel, der neu dazu kommt wird außen hingehängt. Andere Schränke werden als allgemeine Rumpelkammer missbraucht. Da finden sich neben der Kleidung dann noch alle möglichen anderen Dinge im Schrank. Vom Bügelbrett bis zum Staubsauger, vom Umzugskarton bis zur Skiausrüstung. Die harmloseste Variante ist einfach frei von jeglicher Struktur und dementsprechend etwas glanzlos und nicht besonders motivierend.

Mache ein kleines Fest und leere den Schrank komplett

Um dem  Ausmisten den Schrecken zu nehmen, mach daraus ein Fest. Nimm Dir Zeit. Du schaffst Dir Raum für das Leben Deiner Träume! Mach Dir schöne Musik an und los gehts. Ist er gar so voll, dürfen zuerst alle Dinge, die im Kleiderschrank nichts zu suchen haben, also keine Kleidung sind, einen neuen „Wohnort“ finden.
Eine weitere „Erleichterung“ verschafft das Vorsortieren nach Saison. Es ist Sommer – Kleidung die für Minusgrade geeignet ist, darf ins Winterquartier! Wenn es dann soweit ist, die Sommergarderobe ins „Sommerquartier“ zu räumen, ist nächste gute Gelegenheit, auszumisten.

Ist der Schrank ganz leer, wird er gereinigt. Von Staub und altem Muff. Da der Schrank Aufmerksamkeit bekommt, erstrahlt er nicht nun in neuem Glanz, er bekommt eine neue Ausstrahlung.
Falls der Schrank Reparaturen nötig hat werden die natürlich auch gleich erledigt. Kaputte Bügel werden Entsorgt.

Begutachte und sortiere Deine komplette Kleidung

Hier bietet sich das „drei-Kisten-System“ an.

  1. behalten
  2. spenden / verschenken
  3. wegschmeissen

Es lohnt sich eine schnelle erste Runde zu veranstalten. Die entstandenen „Haufen“ dürfen dann in Runde zwei genauer betrachtet werden.
Die Kiste zum wegschmeissen wird direkt in die Mülltone befördert, NICHT in die Altkleider-Sammlung! Kein Mensch möchte zerschlissene, kaputte Kleidung tragen, auch nicht geschenkt. Für die spenden / verschenken Kiste gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du kannst eine Kleidertausch-Party veranstalten. Es gibt Sozialkaufhäuser, Kleiderkreisel, Flohmärkte, Second-Hand-Läden, Ebay, die Altkleider-Sammlung, Frauenhäuser,Spendensammlungen … Bei der behalten-Kiste, die vermutlich immer noch am meisten Kleidung enthält, lohnt es sich genauer hinzusehen.
Nehmen Dir  Zeit und fass wirklich jedes Kleidungsstück an. Probier die Sachen an. Mach eine Modenschau. Probier neue Kombinationen aus. Entdecke Deine Kleidung ganz neu!

Lass los

Eine Lieblingsjeans, die Jahr um Jahr aufgehoben wird, weil sie bestimmt nächstes Jahr passt, hat einen würdigen Abschied und eine würdige Nachfolgerin verdient.
Auch von Fehlkäufen darfst Du Dich verabschieden. Etwas aufzuheben, nur weil es irgendwann mal wahnsinnig teuer war, macht das Teil ja nicht günstiger. Im Gegenteil – es nimmt Dir auch noch Raum! Bestimmt gibt es da draussen in der Welt jemanden, der damit richtig glücklich ist und dann hat sich der Kauf tatsächlich gelohnt.
Auch ehemalige Lieblingskleidung darfst Du voller Dankbarkeit loslassen. Unsere Lieblingskleidung erwartet nicht, dass wir sie bis zum Ende aller Tage aufheben (:

Ein Schrank wie neu

Wenn es dann an das wieder Einräumen geht, gibt es einen einfachen Trick um Struktur und Ordnung zu schaffen.
Das Sortieren nach Funktion und nach Farben.
Das ergibt ein harmonisches Bild und erleichtert das Finden der gesuchten Kleidung. Richten Dir einen eigenen Platz für Accessoires wie Schmuck, Gürtel, Taschen ein. An die Stange kommen Anzüge/Kostüme, Hosen, Kleider, Blusen – Anzüge zu Anzügen, schwarze Blusen zu schwarzen Blusen.
Auf Regal-Böden finden Tops, Shirts, Pullover Platz. Auch hier wieder Shirts zu Shirts, Farbe zu Farbe.
Unterwäsche passt gut in Schubladen oder schöne Boxen. Mit einem Kleiderschrank „wie neu“, also einem Schrank der ordentlich und strukturiert ist, wird es Dir ganz leicht fallen, schnell und entspannt die passende Kleidung zu finden.Wer trotz dieses „neuen“ Schranks nichts anzuziehen findet, weil da vielleicht eine gewisse Stilunsicherheit besteht, darf sich vertrauensvoll an eine Stilberatung wenden.

Ich wünsche Dir viel Freude dabei, Dir den Raum für das Leben Deiner Träume zu schaffen! Wenn Du Dir Unterstützung bei der Neugestaltung Deines Schranks wünschst, darfst Du Dich gerne bei mir melden.

Herzens-Grüsse
Luva

Die Initialzündung für gute Gewohnheiten – der Frühjahrsputz

Der Frühjahrsputz

Die Welt erwacht aus ihrem Winterschlaf. Die ersten Blümchen blühen. Die Vögel singen wieder ihr Lied und fangen an ihre Nester zu bauen. Überall kreucht und fleucht es. Die Natur beginnt mit ihrem Frühjahrsputz. Der Frühling mit seinen ersten Sonnenstrahlen kündet von verheißungsvollem Neubeginn.
Und auch wir Menschen werden von dieser besonderen Energie beeinflusst – wir bekommen Frühlingsgefühle. Manche sind einfach nur glücklich, das endlich Frühling ist. Andere bekommen Bewegungsdrang, wollen raus in die Natur, in die Sonne und könnten Bäume ausreissen, haben tausend Ideen und Pläne und wissen gar nicht, wo sie zuerst anfangen wollen.

Schon vor Jahrtausenden haben Menschen diese besondere Energie aktiv für einen Frühjahrsputz genutzt. Hausputz vom Keller bis zum Dach. Betten lüften, Wintersachen einmotten und den Garten reaktivieren. Wieder mehr Bewegung und oder eine Fastenkur machen. Pläne für das Jahr machen.

Bring  frischen Wind in Deinen Lebensraum, in Deinen Körper, in Deinen Geist. Mach einen Frühjahrsputz.

Ein Frühjahrsputz ist eine gute Gelegenheit um alte Gewohnheiten zu überprüfen, gegebenenfalls loszulassen und neue Gewohnheiten zu etablieren.
Vor über zehn Jahren las ich das Buch „ Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“, von Karen Kingston.

Frühjahrsputz

Die Lektüre dieses Buches war für mich der Beginn eines neuen Lebens. Ich mistete mich durch meine gesamte Wohnung. Ich fing beim Kleiderschrank an, arbeitete mich durch meine Bücher, meine Akten, alte Briefe und endete im Keller.
Danach machte ich eine Fastenkur.
Zu guter letzt trennte ich mich von meinem damaligen Freund.
Damals war ich „nur“ begeistert von dem gewonnenen Freiraum, der Klarheit und dem abgeworfenen Ballast.
Erst jetzt, Jahre später, habe ich verstanden, wie wirkungsvoll ein Frühjahrsputz sein kann. Er ist kein Muss und braucht nach meinem Verständnis nicht zwingend im Frühling stattfinden, der Frühling und die dazugehörigen Frühlingsgefühle bieten einfach eine gute Gelegenheit.

Inventur von Außen nach Innen

Es gibt keine feste Regel, wie Dein Frühjahrsputz auszusehen hat oder zu beginnen ist. Vielleicht beginnst Du damit, Deine Terrasse zu reaktivieren, oder Du beginnst mit einer Fastenkur. Du darfst  für Dich herausfinden, was sich gut und leicht anfühlt. Auch was „zwingend“ zu Deinem Frühjahrsputz gehört, darfst Du  für Dich  entscheiden – vielleicht macht es Dich besonders glücklich, wenn das ganze Haus einmal komplett durch geschrubbt ist, oder Du bist zufrieden, wenn Du Deine Terrasse aus dem Winterschlaf befreist und Du dort endlich wieder sitzen und die Nase in die Sonne halten kannst.
Für mich ist wichtig, alles kann – nichts muss und es darf leicht gehen!
Es darf leicht gehen und Spaß machen – gleich zu Beginn und nicht erst, wenn ich endlich fertig bin. (:
Mach den Frühjahrsputz zu einem Fest.
Nutze die Energie der Frische und Erneuerung.
Groove Dich ein auf den Rhythmus der Jahreszeit.

Frühjahrsputz

Ziele

Du erleichterst Dir die Arbeit, wenn Du Dir vorher Gedanken über Dein Ziel machst. Willst Du Haus und Garten auf Hochglanz polieren oder einfach endlich mal den Kleiderschrank ausmisten?
Halte es einfach!
Es geht darum dass Du Dir Raum schaffst und nicht darum den Frau oder Herr Saubermann-Wettbewerb zu gewinnen.

Aller Anfang ist Ausmisten.

Vor dem Frühjahrsputz kommt das Ausmisten. Schaffe Dir Raum und wirf Ballast ab.
Befreie Dich von überflüssigen, belastenden und unnötigen Dingen, Gewohnheiten, Gedanken, Verhaltensmustern und Mitmenschen.
Weniger ist oftmals mehr.
Umgib Dich stattdessen mit Liebe, Freude und guten Gewohnheiten.

Erst räumen, dann putzen!
Von oben nach unten.
Beginne mit dem Staub wischen, dann Staub saugen – erst zuletzt wird gewischt.

Echte Frühjahrsputz-Klassiker sind:

  • Fenster putzen & Gardinen waschen.
  • Schränke ausmisten und von innen und außen putzen.
  • Keller und Dachboden entrümpeln.
  • Fasten- & Entgiftungskuren.

Der Frühling ist eine wunderbare Zeit, um zu reflektieren, was der Erneuerung bedarf.
Welches Verhalten ist für Dich noch sinnvoll?
Welche Gewohnheiten bekommen Dir gut und welche darfst Du gehen lassen?
Verhältst Du Dich so wie Du bist, oder machst Du Dir und allen anderen etwas vor?
Welche negativen Gedanken kreisen wie ein Mantra durch Deinen Kopf?
Durch welche positive Affirmation willst Du diese ersetzen?
Willst Du alles auf einmal ändern, oder fällt es Dir leichter einen Schritt nach dem anderen zu gehen?

Gerade weil dieser Frühling mit einer Sonnenfinsternis beginnt, und diese spirituell für neue Entwicklungen steht, ist die Gelegenheit günstig mal auf die eine oder andere Weise richtig durch zu putzen. Ich wünsche Dir gutes gelingen!

SchaffeDir Deinen Raum!

Und wenn Du Dir Unterstützung wünschst, melde Dich gerne bei mir. Ich freue mich auf Dich!

Herzens-Grüsse
Luva

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